Sympathy for the Devil
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sympathy for the Devil ist einer der bekanntesten Songs der Rolling Stones von der LP Beggars Banquet aus dem Jahre 1968. In dem über sechsminütigen Song erzählt der Teufel von seinen Charaktereigenschaften und seinem Einfluss auf diverse historische Ereignisse. So habe er Christus bei dessen Kreuzigung gesehn, die Oktoberrevolution unterstützt und die Zarenfamilie getötet. Des Weiteren habe er den Rang eines Panzergenerals während der Blitzkriege des Zweiten Weltkriegs inne gehabt. Der Teufel selbst beschreibt sich in dem Stück als Mann mit Geschmack und Reichtum. Schließlich bittet der Teufel am Ende des Stückes, aufgrund des Gehörten um Rücksicht falls der Hörer ihm einmal begegnen sollte. Der Song vermenschlicht den Teufel und weist ihm menschliche Eigenschaften zu. Kernaussage ist schließlich, dass in jedem Menschen ein Teufel wohnt. Das Buch Der Meister und Margarita von Michail Bulgakov inspirierte Mick Jagger zu diesem Text.
Auffallend ist die Instrumentierung des Songs in F-Dur, die mit Urwaldtrommeln und primitiven menschlichen Lauten beginnt, woraufhin der Gesang und das Klavier (gespielt von Nicky Hopkins) hinzukommen, gefolgt vom prägnanten Basslauf; Gitarren sind bis auf zwei Soli von Keith Richards nicht zu hören. Bei den Soli weist Richards ein signifikantes Spiel auf. Mit Slides rutscht er von einer Note zu anderen und baut immer wieder Pausen in sein Solospiel ein. Nach einem Drittel des Songs wiederholt ein Chor das den Song prägende Ooo, who bis zum Ende des Stücks. Der Song gilt als einer der größten Klassiker der Rolling Stones sowie der Rockmusik überhaupt. Das Stück erschien 1974 in Großbritannien als Single in einer verkürzten Version.
Eine deutsche Version des Songs brachte Udo Lindenberg unter dem Titel "Sympathie für den Teufel" auf seiner Platte Lindenbergs Rock Revue im Jahre 1978.
Eine Coverversion des Stücks von Guns´n´Roses begleitet den Abspann des Films Interview mit einem Vampir.
