Teheran 43
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Teheran 43 oder Killer sind immer unterwegs |
Originaltitel: | Тегеран-43 |
Produktionsland: | UdSSR, Frankreich |
Erscheinungsjahr: | 1981 |
Originalsprache: | Russisch |
Stab | |
Regie: | Alexander Alow, Wladimir Naumow |
Besetzung | |
sowie:
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Teheran 43 - Killer sind immer unterwegs ist ein Film, der 1980 in Koproduktion der UdSSR und Frankreichs entstand. Seine Welturaufführung feierte er im Juli 1981 in Moskau.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Max Richard (Armen Dschigarchanjan), ein Auftragsmörder der Nazis, der 43 Jahre zuvor Josef Stalin, Winston Churchill und Franklin D. Roosevelt ermorden sollte, hält sich im heutigen Paris bei der jungen Françoise (Claude Jade) versteckt. In Rückblenden schildert er der jungen Pariserin, die sich als Nachbarin in sein Appartement verirrte, das Attentat. Er wurde als Bestatter eines zuvor ermordeten Persers nach Teheran gebracht. Max tötet auch den Anwalt des Toten, Gérard Simon (Gleb Strischenow). Doch Simons Dolmetscherin Marie (Natalja Belochwostikowa) und der junge Russe Andrej (Igor Kostolewski) kommen ihm auf die Schliche. Die beiden haben keine Zeit für eine Romanze, vereiteln jedoch das Attentat. Als Max seine Memoiren mit Hilfe des Anwalts Legraine (Curd Jürgens) veröffentlichen will, verfolgt Françoise - inzwischen Max' Geliebte - eigene Ziele. Sie behauptet, für seinen einstigen Auftraggeber Scherner (Albert Filozov) zu arbeiten und Max nur aus Mitleid verschont zu haben. In Paris kreuzen sich auch die Wege von Marie und Andrei, die sich 1943 in Teheran kennenlernten und von Maries Tochter Nathalie (ebenfalls Belochwostikowa) und Polizeiinspektor Foche (Alain Delon), der die einstigen Drahtzieher jagt. Foche wird hinterrücks ermordet. Max bekommt Angst, als auch Marie als einstige Zeugin nach einem kurzen Wiedersehen mit Andrej getötet wird. Nun bringt Françoise ihn in ein neues Versteck...
[Bearbeiten] Anmerkung
Für den internationalen Markt wurden Stars engagiert. Zuerst bekundete Robert Redford Interesse mitzuspielen, doch zu Drehbeginn war er verhindert. Die Produzenten engagierten die zu jener Zeit in Moskau lebende und bereits bei Sergei Jutkewitsch in Lenin in Paris spielende Französin Claude Jade für die zwielichtige Rolle der Françoise, ihren Landsmann Alain Delon als Inspektor Foche (der leider viel zu früh stirbt) und den Deutschen Curd Jürgens, der hier als Max' geschäftstüchtiger Anwalt in seiner letzten Filmrolle zu sehen ist (Jürgens musste für die deutsche Fassung nachsynchronisiert werden). Die sowjetischen Darsteller Natalja Belochwostikowa (sie spielt gleichzeitig Maries Tochter Nathalie), Igor Kostolewski und Armen Dschigarchanjan spielen ihre Rollen auf beiden Zeitebenen (1943 und 1980).
[Bearbeiten] Preise
Goldpreis auf den Internationalen Filmfestspielen in Moskau.