Thomas Macho

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Thomas Macho (* 1952 in Wien) ist Professor für Kulturgeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. die Geschichte der Zeitrechnung, Tod und Totenkulte. Weiterhin ist er regelmäßig u.a. in der Neuen Zürcher Zeitung und der Wochenzeitung Die Zeit mit Essays und Rezensionen vertreten.

[Bearbeiten] Leben

Thomas Macho promovierte 1976 zum Thema Zur Dialektik des musikalischen Kunstwerks an der Universität Wien und habilitierte sich 1983 mit einer Schrift Von den Metaphern des Todes. Eine Phänomenologie der Grenzerfahrung in Klagenfurt für das Fach Philosophie. Seit 1993 ist Macho Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Derzeit hat er das Amt des Dekans der Philosophischen Fakultät III inne.

Thomas Macho ist Mitbegründer des interdisziplinären »Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik« an der Humboldt-Universität zu Berlin.

[Bearbeiten] Publikationen

2004: Das zeremonielle Tier. Rituale - Feste - Zeiten zwischen den Zeiten. Bibliothek der Unruhe und des Bewahrens, Band 9, Styria-Pichler, Wien/Graz/Köln, ISBN 3222131619

2004 (gem. m. Annette Wunschel): Science & Fiction. Über Gedankenexperimente in Wissenschaft, Philosophie und Literatur. Fischer Taschenbuch Wissenschaft, Frankfurt/Main, ISBN 3596158389

2002 (gem. m. Friedrich Kittler, Sigrid Weigel): Zwischen Rauschen und Offenbarung. Zur Kultur- und Mediengeschichte der Stimme. Akademie-Verlag, Berlin, ISBN 3050035714

1995: Sartre. Ausgewählt und vorgestellt von Thomas H. Macho. Eugen Diederichs, München; Taschenbuchausgabe dtv, München 1998, ISBN 3423306815

1991 (gem. m. Peter Sloterdijk): Weltrevolution der Seele. Ein Lese- und Arbeitsbuch der Gnosis von der Spätantike bis zur Gegenwart. Artemis & Winkler-Verlag, Zürich/München, ISBN 376081090X