Tommaso Badia
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Tommaso Badia (* 1483 in Modena; † 6. September 1547 in Rom) war ein Kardinal der katholischen Kirche. Er war einer der gelehrtesten Dominikaner seiner Zeit und riet dem Papst, die Jesuiten anzuerkennen.
Tommaso Badia, der in jungen Jahren in den Dominikanerkonvent von Modena eintrat, wechselte um 1520 nach Bologna, studierte zunächst in Ferrara und dann in Venedig. Er war Kardinal Gasparo Contarinis theologischer Berater. Badia war zudem beim Reichstag von Worms 1540 und 1541 in Regensburg anwesender Disputant. Tommaso Badia war Meister des Heiligen Palasts, weiterhin Zensor der Kurie. Badia wurde von Papst Paul III. am 2. Juni 1542 zum Kardinal ernannt, schlug jedoch gleichzeitig die Ernennung zum Bischof von Urbino ab (Titularkirche San Silvestro in Capite). Er wirkte im Umkreis des Konzils von Trient und veröffentlichte Streitschriften gegen Luther. Auf eigenen Wunsch wurde er neben Kardinal Cajetan beigesetzt.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Badia, Tommaso |
| KURZBESCHREIBUNG | Dominikaner und Kardinal |
| GEBURTSDATUM | 1483 |
| GEBURTSORT | Modena |
| STERBEDATUM | 6. September 1547 |
| STERBEORT | Rom |
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