United Nations Industrial Development Organization
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Die United Nations Industrial Development Organization, UNIDO (deutsch: Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung, französische/spanische Abkürzung ONUDI) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit dem Ziel die industrielle Entwicklung in Entwicklungsländern und Reformstaaten nachhaltig zu fördern.
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[Bearbeiten] Aufgaben
Die Schwerpunkte oder Servicemodule der UNIDO sind
- Industrial Governance und Statistik
- Investitions- und Technologieförderung
- Förderung von Handel und Wettbewerbsfähigkeit
- Entwicklung der Privatwirtschaft
- Agro-Industrien
- Nachhaltige Engergiewirtschaft und Klimawandel
- Montreal-Protokoll
- Umweltmanagement
[Bearbeiten] Daten und Fakten
Die UNIDO wurde 1966 als Programm der Vereinten Nationen gegründet und 1985 in eine selbständige Sonderorganisation der UN umgewandelt.
Der Hauptsitz befindet sich in der UNO-City (Vienna International Centre) in Wien.
Der Organisation gehören 171 Mitgliedstaaten an. UNIDO unterhält Büros in 30 Ländern und beschäftigt insgesamt etwa 650 Mitarbeiter. Jährlich arbeiten darüberhinaus mehr als 1800 internationale und nationale Experten an UNIDO-Projekten.
UNIDO implementierte im Jahr 2004 Projekte im Gesamtwert von 98,8 Millionen US-Dollar.
Das geschätzte Gesamtvolumen aller Tätigkeiten für das Biennium 2004/05 beträgt etwa 356 Millionen Euro. (UNIDO ist derzeit die einzige UN-Organisation, die in Euro budgetiert, wobei diese Umstellung auch bei der Internationalen Atomenergieorganisation (ebenfalls mit Sitz in Wien) im Gange ist).
[Bearbeiten] UNIDO Generaldirektoren
1985–1992 | Domingo L. Siazon Jr. (Philippinen) |
1993–1997 | Mauricio de Maria y Campos (Mexiko) |
1998–2005 | Carlos Alfredo Magariños (Argentinien) |
Dez. 2005– | Kandeh Yumkella (Sierra Leone) |