Universität Lüneburg
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Leuphana Universität Lüneburg | |
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Präsident: | Prof. Dr. Sascha Spoun (seit 1. Mai 2006) |
Gründungsjahr: | 1946 |
Ort: | Lüneburg (Niedersachsen) Suderburg (Niedersachsen) |
Studiengänge: | 40 |
Fakultäten: | 3 |
Semesterbeitrag: | 164,10€ (Lüneburg) 166,48€ (Suderburg) |
Studienbeitrag: | 500,00€ |
immatrikulierte Studenten: | 10.400 (WS 2006/07) |
Frauenquote: | ca. 60% |
Mitarbeiter: | 690 |
davon wissenschaftliche Mitarbeiter: |
389 |
Anschrift: | Universität Lüneburg Scharnhorststr. 1 21335 Lüneburg |
Website: | http://www.leuphana.de |
Die Leuphana Universität Lüneburg in Lüneburg, Deutschland, wurde ursprünglich als pädagogische Hochschule (PH) im Jahre 1946 gegründet und ist seit 2005 Modelluniversität für die Umsetzung des Bologna-Prozesses.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Im Mai 1946 als eine von insgesamt acht pädagogischen Hochschulen des Landes Niedersachsen gegründet, wurde die PH 1978 in eine selbständige wissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht umgewandelt. 1980 erfolgte die Einrichtung der Studiengänge Sozialpädagogik sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften; 1985 konnten sich dann die ersten Studierenden im Studiengang Betriebswirtschaftslehre immatrikulieren. Mit der Einrichtung des Fachs Angewandte Kulturwissenschaften im Jahre 1986 wurde ein Studiengang geschaffen, der bundesweit attraktiv ist. Seit 1996 werden noch der Diplom-Studiengang Umweltwissenschaften und die Studiengänge Lehramt an berufsbildenden Schulen mit den Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften und Sozialpädagogik angeboten.
Im Mai 1989 wurde die PH Lüneburg in Universität Lüneburg umbenannt.
Durch die räumliche Enge, die durch den starken Anstieg der Studierendenzahl in den 1980er Jahren entstanden war, und fehlender Expansionsmöglichkeiten am alten Standort, wurde zu Beginn der 1990er Jahre mit dem Umzug auf den heutigen Campus auf dem Gelände der ehemaligen Scharnhorst-Kaserne begonnen. Seit dem Wintersemester 1997/1998 ist das damals bundesweit einmalige Konversionsprojekt vollendet.
Am 1. Januar 2003 wurde die Universität in eine Stiftung des öffentlichen Rechts umgewandelt. Gemäß dem Beschluss der niedersächsischen Landesregierung vom darauffolgenden Jahr fusionierte sie zum 1. Januar 2005 mit der Fachhochschule Nordostniedersachsen; der gemeinsame Name lautet Universität Lüneburg. Die neue Institution ist keine Gesamthochschule, sondern dient als Modelluniversität zur Umsetzung des Bologna-Prozesses. Ergänzend zur konsequenten Umstellung aller Studiengänge auf Bachelor- und Master-Abschlüsse werden dabei die fachübergreifenden "General Studies" angeboten, welche bis zu 15% des Umfangs jedes Studiums ausmachen sollen.
Seit dem 20. März 2007 firmiert die Universität unter dem Titel Leuphana Universität Lüneburg, kurz auch Leuphana genannt. Mit der Umbenennung geht eine Umstrukturierung der gesamten Studienmodells und des Lehrbetriebs einher.
Fakultäten und Fachbereiche
Im Zuge der Fusion wurden die damals 10 Fachbereiche auf drei neu geschaffene, etwa gleich große Fakultäten aufgeteilt. Diese wiederum werden ihrerseits universitätsweit in Departments unterteilt. Hintergrund der Neugliederung ist, neben finanziellen Gesichtspunkten, das Bestreben zur Entwicklung von Clustern aus Disziplinen, die in sinnvollem Bezug zueinander stehen und inhaltliche Schwerpunkte der universitären Arbeit darstellen. Die Universität besitzt seit Anfang des Jahres drei Fakultäten:
- Fak. I – Bildung, Kultur u. Sozialwissenschaften (4.412 Studierende)
- Fak. II – Wirtschafts-, Verhaltens- u. Rechtswissenschaften (3.676)
- Fak. III – Umwelt und Technik (1.964)
Fachbereiche, wie sie ander ehemaligen Fachhochschule und der Universität existierten, bestehen offiziell nicht mehr. Sie sind aber immer noch im täglichen universitären Alltag in Strukturen und Denkmustern vorhanden.
(ehemalige Universität:)
- FB I - Erziehungswissenschaften
- FB II - Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
- FB III - Kulturwissenschaften
- FB IV - Umweltwissenschaften
(ehemalige FH:)
- FB - Automatisierungstechnik
- FB - Bauingenieurwesen
- FB - Sozialwesen
- FB - Wirtschaft
- FB - Wirtschaftsrecht
- FB - Wirtschaftspsychologie
Studiengänge
Herkömmliche Studiengänge
- Angewandte Kulturwissenschaften (Magister)
- Bauingenieurwesen (Diplom)
- Lehramt Grund-, Haupt- und Realschulen (Staatsexamen)
- Wasserwirtschaft und Bodenmanagement (Diplom)
Bachelor
- Angewandte Automatisierungstechnik (B.Eng.)
- Betriebswirtschaftslehre (Business Administration) (B.A.)
- Bildungswissenschaften (B.A.)
- Empirische Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (B.Sc.)
- Informatik (B.Sc.)
- Lehramt Berufsbildende Schulen, Sozialpädagogik (B.A.)
- Lehramt Berufsbildende Schulen, Wirtschaftswissenschaften (B.A.)
- Sozialarbeit/Sozialpädagogik (B.A.)
- Umweltwissenschaften (B.Sc.)
- Wirtschaftsinformatik (B.Sc.)
- Wirtschaftsingenieur (B.Sc.)
- Wirtschaftspsychologie (B.Sc.)
- Wirtschaftsrecht (LL.B.)
Master
- Sozialmanagement (Master of Social Management M.S.M.)
- Tourismusmanagement (M.A.)
- Umweltrecht (LL.M.)
- Wirtschaftsinformatik (M.Sc.)
geplant:
- Applied Management Studies (M.A.)
- Empirische Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (M.Sc.)
- Environmental Sciences (M.Sc.)
- General Management (M.Sc.)
- Informatik (M.Sc.) (ab 1. Oktober 2007)
- Personal und Führung (M.A.)
- Produktions- und Systemautomatisierung (M.Eng.) (ab 1. Oktober 2007)
- Public Sustainability Economics (M.Sc.)
- Wirtschaftsingenieur (M.Sc.) (ab 1. Oktober 2007)
- Wirtschaftspsychologie (M.Sc.)
- Wirtschaftsrecht (LL.M.)
Ergänzungsstudiengänge
- Manufacturing Management (MBA)
- Multimedia-Informatik (Zertifikat)
- Software Technology (M.Sc.)
- Sozialmanagement (MSM)
- Tropenwasserwirtschaft (M.Sc. in Water Resources Management)
- Management ambulanter u. integr. medizinischer Versorgung (MBA)
- Management in der Sozialwirtschaft (MBA)
- Sustainability Management (MBA)
Rückmeldebeitrag
Der niedersächsische Landtag hat mit der Verabschiedung des Studienbeitraggesetzes beschlossen, dass alle Studierenden seit dem Sommersemester 2007 500€ Studiengebühren zu den 164,10€ (Lüneburg) und 166,48€ (Suderburg) Rückmeldegebühren (dieser setzt sich aus Studentenschafts-, Studentenwerks-, und den Verwaltungskostenbeitrag zusammen) zahlen müssen. Mit diesen Geldern soll der Bereich Lehre und Studium besser ausgestattet werden.
Weblinks
Technische Universität Braunschweig | Technische Universität Clausthal | Georg-August-Universität Göttingen | Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover | Universität Hildesheim | Universität Lüneburg | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg | Universität Osnabrück