Uta von Ballenstedt
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Uta von Ballenstedt (* um 1000; † 23. Oktober vor 1046) war Frau von Markgraf Ekkehard II. von Meißen.
Sie war wahrscheinlich Tochter von Graf Adalbert von Ballenstedt und Hidda, Tochter des Markgrafen Hodo I. (965 - 993) der Sächsischen Ostmark. Sie war mutmaßliche Schwester von Esico von Ballenstedt, dem Stammvater der Askanier. Ihr Vater verheiratete sie wohl aus machtpolitischen Gründen mit dem Meißner Markgrafen. Diese Ehe blieb kinderlos. Mit dieser Ehe endete das Geschlecht der Ekkehardiner. Ihre Mitgift fiel nach dem Tode ihres Gatten Ekkehard II. im Jahre 1046 teils an das Stift Gernrode, wo ihre Schwester Hazecha 1043 zur Äbtissin wurde und an die Kaiserin Agnes. Sie war mit ihrem Mann Stifter des Naumburger Doms und ihr wurde die Plastik Uta von Naumburg im Dom gewidmet.
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[Bearbeiten] Literatur
- Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 217
- Wäschke, H.: Geschichte Anhalts von den Anfängen bis zum Ausgang des Mittelalters, Otto Schulze Verlag Cöthen 1912 Seite 67-69
- Assing Helmut: Die frühen Askanier und ihre Frauen. Kulturstiftung Bernburg 2002 Seite 6
Personendaten | |
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NAME | Ballenstedt, Uta von |
KURZBESCHREIBUNG | Frau von Markgraf Ekkehard II. |
GEBURTSDATUM | um 1000 |
STERBEDATUM | 23. Oktober vor 1046 |