Walter Georgi
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Walther Georgi (* 10. April 1871 in Leipzig; † 17. Juni 1924 in Holzhausen am Ammersee) war ein deutscher Maler und Illustrator.
[Bearbeiten] Leben
Georgi studierte 1890 bei Prof. Paul Wehle an der Kunstakademie Leipzig und 1890/91 an der Kunstakademie Dresden bei Prof. Leon Pohle. 1893 kam er zu Prof. Paul Hoecker an die Akademie der Bildenden Künste München.
Ab 1896 wurde er einer der Hauptmitarbeiter an der Wochenzeitschrift Die Jugend und am Simplizissimus. Hier kam er mit der „Gruppe G“ in Verbindung und gründete mit deren Mitgliedern 1899 die „Scholle“ , um miteinander im Glaspalast ausstellen zu können.
Nach verschiedenen Aufenthalten in Leipzig, Weimar und Düsseldorf ließ sich Georgi schließlich in Holzhausen am Ammersee nieder, wo bald mit anderen Mitgliedern der „Scholle“ eine Künstlerkolonie entstand. 1908 erhielt er eine Professur an der Kunstakademie Karlsruhe welcher er bis 1919 nachkam. 1912 wurde er Mitglied des Werkbundes, 1914 hielt er sich zu Studienaufenthalten in der Bretagne auf.
Im Alter von 53 Jahren starb Walter Georgi am 17. Juni 1924 in Holzhausen am Ammersee.
[Bearbeiten] Werke und Ausstellungen
- Ab 1899 im Glaspalast München
- 1900 Weltausstellung Paris mit dem Zyklus „Herbsttage“
- 1910 Weltausstellung Brüssel
- 1911 Kuppelfresko in der ehemaligen Benediktinerabtei St. Blasien, Schwarzwald
- 1923 Große Ausstellung der Kunsthandlung Brakl in München
- 1925 Gedächtnisausstellung im Kunstverein Leipzig
- 1941 Gedächtnisausstellung im Lenbachhaus München
- 1994 Neues Stadtmuseum in Landsberg am Lech
[Bearbeiten] Literatur
- Hans H. Hofstätter: Jugendstil - Graphik und Druckkunst. Rheingauer VG, Eltville 1985. ISBN 3-88102-062-4.
- Hartfrid Neunzert (Hrsg): Walter Georgi. Kunstverlag Peda, Passau 1994.
Personendaten | |
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NAME | Georgi, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 10. April 1871 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 17. Juni 1924 |
STERBEORT | Holzhausen am Ammersee |