Leon Pohle

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Friedrich Leon Pohle (* 1. Dezember 1841 in Leipzig; † 27. Februar 1908 in Dresden) war ein deutscher Maler.

Pohle kam bereits mit 15 Jahren an die Kunstakademie nach Dresden. Unterstützt durch seine Lehrer wurde er 1860 Schüler des Malers Joseph van Lerius in Antwerpen.

Zurückgekehrt nach Deutschland, kam Pohle nach Weimar, wo er Schüler von Ferdinand Pauwels wurde und sich der Weimarer Malerschule anschloß. Im Sommer 1866 verließ Pohle das Atelier Pauwels und kehrte in seine Heimatstadt zurück. Nach einigen Studienreisen ließ sich Pohle 1868 als freischaffender Künstler in Weimar nieder.

Pohles frühen Werke waren, auch bedingt durch seine Lehrer, noch sehr der Genremalerei verhaftet. Später fand er dann einen eigenen Stil in der Historienmalerei. 1877 nahm Pohle einen Ruf als Dozent Kunstakademie Dresden an und wurde dort zum o.Prof ernannt. Als solcher machte er sich auch als Porträtist einen Namen; zu nennen sind hier die Contrefaits der Maler Ludwig Richter und Carl Gottlieb Peschel und des Bildhauers Ernst Hähnel.

Pohle nahm an mehreren Ausstellungen der Kunstakademie teil und sein Werk wurde auch mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

Unter Pohles seinen Schülern befand sich u.a. auch der spätere Dresdner Hofrat Paul Poetzsch.

Im Alter von 66 Jahren starb der Maler Leon Pohle am 27. Februar 1908 in Dresden. Seine letzte Ruhestätt fand er im Dresden-Johannstadt auf dem Johannstädter Trinitatisfriedhof.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

Ludwig Richter (Porträt)
Carl Gottlieb Peschel (Porträt)
Ernst Hähnel (Porträt)
Gretchen vor dem Schmuckkästchen
Elegie

[Bearbeiten] Ehrungen

Titel Geheimer Hofrath
eine Straße wurde nach ihm benannt

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