Weißkugel
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Weißkugel | |
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Weißkugel von Norden (im Vordergrund am Felsgrat das Brandenburger Haus) |
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Höhe | 3.739 m |
Lage | Grenze Österreich (Tirol) / Italien (Südtirol) |
Gebirge | Ötztaler Alpen |
Geografische Lage | Koordinaten: 46° 47' 56" N, 10° 43' 40" O46° 47' 56" N, 10° 43' 40" O |
Erstbesteigung | 30. September 1861 durch Joseph Anton Specht, Leander Klotz, Nicodem Klotz (oder Johann Raffeiner) |
Normalweg | Hochtour über Südgrat (WS-) |
Die Weißkugel ist mit 3.739 Meter der zweithöchste Gipfel in den Ötztaler Alpen. Sie liegt auf der österreichisch-italienischen Grenze und ist (noch) stark vergletschert. Der leichteste Anstieg erfolgt über den Südgrat (WS-), der seinerseits von allen Seiten über Gletscher erreichbar ist (L).
Bereits um 1850 versuchten sich österreichische Vermessungsoffiziere an der Weißkugel. Aber erst am 30. September 1861 gelang dem Wiener Joseph Anton Specht mit 2 oder 3 Führern, unter ihnen Leander Klotz, dem Erstbesteiger der Wildspitze, und vermutlich Nicodem Klotz oder Johann Raffeiner die erste Besteigung der Weißkugel über den Südgrat.
Die Aussicht von der Weißkugel ist aufgrund ihrer zentralen Lage eine der umfassendsten in den gesamten Alpen. Sie reicht von den Berner Alpen (möglicherweise sogar den Walliser Alpen) im Westen über Glarner Alpen, Rätische Alpen und Bernina, Ortler, Brenta, Dolomiten und Großglockner bis zur Schobergruppe im Osten.
[Bearbeiten] Literatur
Walter Klier: Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen, Bergverlag Rudolf Rother, München 1993. ISBN 3-7633-1116-5
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag über Weißkugel im Österreich-Lexikon von aeiou
- Weißkugel auf Summitpost