Wetzlar-Blasbach
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Blasbach ist der kleinste Stadtteil der hessischen Stadt Wetzlar, in die es in Folge der Auflösung der Stadt Lahn im Jahre 1979 eingemeindet wurde. Blasbach liegt im Norden der Stadt und hatte am 30. Juni 2006 988 Einwohner (1. Januar 2004: 1009). Der Ortsname leitet sich vom gleichnamigen Gewässer ab, das in die Dill mündet.
Blasbach wurde erstmals im Lorscher Codex erwähnt und ist bis heute ein vorwiegend ländlich geprägter Stadtteil geblieben. Bis ins 19. Jahrhundert war der Abbau und die Verhüttung von Eisenerz ein wichtiger Wirtschaftszweig im Ort.
Blasbach wird durch die Buslinie 19 der Wetzlarer Verkehrsbetriebe angefahren und hat einen Anschluss an die A480 und A45 über das Wetzlarer Kreuz. Wenn man den Ort in Richtung Norden verlässt gelangt man nach Hohenahr.
Der Ort verfügt über eine evangelische Kirche. An Bildungseinrichtungen ist ein Kindergarten vorhanden; die nächstgelegene Schule ist die Grundschule im Stadtteil Naunheim. Außerdem verfügt Blasbach über eine Freiwillige Feuerwehr und eine Heimatstube.
Der Kriminalromanautor Wolfgang Borchers lässt seinen ersten Roman in Blasbach spielen (Wolfgang Borchers: Mord in Blasbach. Kriminalhauptkomissar Leo Trinkaus erster Fall. 2. Auflage 2003).
Blasbach | Dutenhofen | Garbenheim | Hermannstein | Münchholzhausen | Nauborn | Naunheim | Steindorf
Koordinaten: 50° 36′ 36″ N, 08° 31′ 09″ O