Garbenheim
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Koordinaten: 50° 33′ 58″ N, 8° 31′ 42″ O
Garbenheim ist ein Stadtteil von Wetzlar in Hessen mit ca. 2.200 Einwohnern[1]. Der Stadtteil liegt nahe der Wetzlarer Kernstadt südlich der Lahn.
In dem mittlerweile vorrangig als Wohnstandort genutzten Stadtteil gibt es mehrere kleine und mittlere Gewerbebetriebe und zahlreiche Freizeiteinrichtungen, zu denen seit einiger Zeit auch ein Heimatmuseum zählt.
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals im Jahr 776 urkundlich erwähnt, kann Garbenheim auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken. Als Wetzlar im 18. Jahrhundert Sitz des Reichskammergerichts war, fand die ländliche Idylle Garbenheims bei Goethe Anerkennung, der hier gerne ausgedehnte Spaziergänge machte. Er verewigte den Ort unter dem literarischen Namen Wahlheim in sein Werk "Die Leiden des jungen Werthers".
1977 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde im Zuge der hessischen Kommunalreform zur Stadt Lahn eingemeindet. Mit deren Auflösung am 1. August 1979 wurde Garbenheim zu einem Stadtteil der Stadt Wetzlar.
[Bearbeiten] Verkehr
Der Stadtteil wird durch die Linie 17 der Wetzlarer Verkehrsbetriebe angefahren und hat einen Anschluss an die B49.
Der ehemalige Bahnhof befindet sich im Westen des Ortes. Er wurde mit der Stilllegung der Strecke Wetzlar - Lollar (Kanonenbahn) für den Personenverkehr geschlossen; es werden dort jedoch seit Februar 2007 Güterzüge (Railion) für Mittelhessen zusammengestellt.
Nördlich des Stadtteils befindet sich der Segelflugplatz Garbenheimer Wiesen des Wetzlarer Verein für Luftfahrt.
[Bearbeiten] Quellen
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