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Wing Commander (Computerspiel)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wing Commander ist eine Weltraumactionsimulation von Origin Systems in mehreren Teilen. Der erste Teil erschien 1990. Autor war Chris Roberts.

Vor allem die Teile I und II hatten für die damalige Zeit sehr hohe Anforderungen an die Hardware. Das 1991 erschienene Wing Commander II belegte 20 Megabyte Platz Festplattenspeichers, die damals im Schnitt zwischen 80 und 120 Megabyte fassten. Dafür waren Grafik und Soundeffekte beispielgebend für andere Computerspiele. Wing Commander war damit mit ausschlaggebend für den Durchbruch des PC als Spieleplattform. Die zahlreichen Soundeffekte trugen auch zur allgemeinen Verbreitung von Soundkarten bei. Für den Amiga wurde lediglich Wing Commander I veröffentlicht, allerdings mit besseren Soundeffekten als auf dem PC.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Die Handlung wird in etlichen Zwischensequenzen aufwändig erzählt; vor Wing Commander waren großteils nur kurze Zwischentitel oder kleine Animationen üblich. Damit stellte die Handlung eine wichtige Motivation dar, das Spiel weiterzuspielen.

Das Geschehen dreht sich um den Weltraumkampf der Terranischen Konföderation (Erdmenschen und befreundete Kolonien) gegen außerirdische Katzenwesen, die Kilrathi. Die Geschichte findet in einer fernen Zukunft statt, in der die Menschheit bei der Erkundung des Weltraumes auf die feindlich gesinnten Kilrathi stieß. Seitdem sich keine friedliche Koexistenz mit den Kilrathi vereinbaren ließ, befinden sich die Terraner mit ihrem Feind im offenen Krieg. Im Gegensatz zu dem greuelhaften Vorgehen der Kilrathi, ganze Sternensysteme zu überfallen und durch Sklavenhaltung für ihre Interessen auszumergeln, setzen die Terraner auf Koexistenz und Partnerschaften mit weniger entwickelten Gesellschaften. Als Spieler übernimmt man in diesem Szenario die Rolle des Christopher Blair (der Name wird erst im 3. Teil festgelegt - bis dahin wird er der Wahl des Spielers überlassen), eines begabten jungen Raumpiloten, der die Gefahr teilweise im Alleingang beseitigt bzw. beseitigen muss. Von Beginn an wird ihm die Rolle des Flügelkommandeurs (Wing Commander) zugesprochen. Ihm zugeteilt sind in jedem Teil eine Handvoll Flügelmänner, die ihm mehr oder minder hilfreich zur Seite stehen.

Einen Höhepunkt erreicht die Geschichte im 3. Teil, der von dem Angriff der Terraner auf den Planeten Kilrah - der Heimatort der Kilrathi - handelt. Nach der Zerstörung des Heimatplaneten der Kilrathi kommt es zu dem so genannten "Grenzweltenkonflikt" des 4. Teils. Dahinter steckt eine groß angelegte Verschwörung, die einen Krieg zwischen der Konföderation und den "Grenzwelten" provozieren sollte. Im fünften Teil bedrohen dann Insektoide (später auf den Namen "Nephilim" getauft) das Universum und man findet sich in der Rolle von Lance Casey, gespielt von Steven Petrarca, wieder. Blair ist nun Caseys Vorgesetzter und Teil einer packenden Geschichte. Der Plot um den in der finalen Schlacht entführten Blair wurde zum Leidwesen der Wing-Commander-Fans nie aufgelöst, da das Label Origin, das 1992 von Electronic Arts übernommen worden war, auf eine Fortführung verzichtete.

Der Pilot Blair wird in den Spielen Wing Commander III, IV und V von Mark Hamill dargestellt, welcher einst Luke Skywalker in den Episoden 4 bis 6 der Star-Wars-Filme mimte.

1999 erschien ein Kinofilm unter dem schlichten Titel Wing Commander. In diesem Film spielt Freddie Prinze jr. die Rolle von Cristopher Blair. Regisseur war Chris Roberts selbst.

Außer in den Computerspielen und der Verfilmung tritt die Figur Blair noch in einigen Büchern zur Wing-Commander-Reihe auf.

[Bearbeiten] Die Spiele

[Bearbeiten] Wing Commander (1990)

In Wing Commander beginnt die Karriere des Helden. Frisch von der Akademie wird er auf den Träger „Tiger’s Claw“ versetzt. Seine ersten sozialen Kontakte sind Paladin und Angel, zwei ausgezeichnete Piloten des Tiger-Claw-Geschwaders. Während seiner Laufbahn hat er die Möglichkeit, viele Auszeichnungen zu erhalten. Wing Commander ist das einzige Spiel der Reihe, in dem der Held abhängig von seiner Leistung befördert und mit Orden ausgezeichnet wird.

Wing Commander setzte neue Maßstäbe in Sachen Grafik bei PC-Spielen. Alle Objekte waren als Bitmaps gespeichert, mit unterschiedlichen Varianten abhängig vom Blickwinkel. Diese Bitmaps wurden je nach Flugrichtung und Entfernung gedreht bzw. in ihrer Größe skaliert, sodass der Eindruck einer 3-D-Welt entstand. Wing Commander wurde zuerst für PC (DOS) (1990) und dann Amiga (1991) umgesetzt. 1992 wurde es von Mindscape für das SNES umgesetzt, 1993 erschien die erste Fortsetzung für die Spielkonsole. Beide Portierungen waren der PC-Version grafisch unterlegen. 1994 erschien für den Amiga CD32 eine optisch aufpolierte Version. Auch für Sega CD wurde Wing Commander produziert.

Um Wing Commander auf dem PC heutzutage spielen zu können, ist in der Regel ein Emulator notwendig (z. B. Dosbox).

[Bearbeiten] Wing Commander Secret Missions (Add-on) (1991)

Eine neue Geheimwaffe der Kilrathi zerstört die ganze Goddard-Kolonie der Menschen in einer einzigen riesigen Explosion. Dies ist der Beginn der Spezial-Operation „Thors Hammer“. Die „Tiger’s Claw“ folgt den Kilrathis bis tief in deren Territorium, um die Waffe zu zerstören.

[Bearbeiten] Wing Commander Secret Missions 2: Crusade (Add-on) (1991)

Während die Konföderation ihre neue Allianz mit den vogelähnlichen Eingeborenen des Planeten Firekka feiert, bemerkt sie, dass die gesamte Flotte der Kilrathi die anderen Sektoren verlassen und in Richtung des Firekka-Systems fliegt.

Die Schiffe der Konföderation ziehen sich zurück. Es gibt Gerüchte darüber, dass die Kilrathi den Planeten Firekka für eine heilige Zeremonie auserwählt haben. Also entwirft die Konföderation einen Plan, die Zeremonie zu vereiteln, um die Moral der Kilrathi zu schwächen. Dafür muss die „Tiger’s Claw“ mit ihren Geschwadern sorgen. Die Mission wird „Kreuzzug“ getauft. Dabei trifft die Konföderation erstmalig auf den neuen experimentellen Kilrathi-Jäger „Hhriss“.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Wing Commander II – Vengeance of the Kilrathi (1991)

Nach dem ersten Konflikt mit den Kilrathi wird bei einem Angriff nichtidentifizierbarer Schiffe die Tiger’s Claw zerstört. Der Held entkommt, und Admiral Tolwyn ist der Meinung, dass unser Pilot dafür verantwortlich sei. Kurzerhand wird er degradiert und zum Wacheschieben auf einen abgelegenen Außenposten verlegt. Beinahe hat er seine Vergangenheit als Flieger-Ass vergessen, da trifft er bei einer Patrouille auf kilrathische Jäger.

Im Mittelpunkt des Spiels stehen zwei Verräter. Blair begegnet dem Piloten Jazz und dem Kilrathi Hobbes, der sich den Menschen angeschlossen hat. Während Hobbes sich erst im dritten Teil der Spielserie als Doppelagent entpuppen sollte, wird Jazz bereits in diesem Spiel zum Verräter an der Menschheit und sabotiert das Trägerschiff Concordia.

Origin hatte mit Wing Commander II die Engine noch einmal aufpoliert. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, forderte aber wesentlich höhere Rechenleistung als bei Teil I. Unter anderem wurde nun sowohl im Spielgeschehen als auch bei den Zwischensequenzen der Text wahlweise durch Sprachausgabe ersetzt. Um Wing Commander zwei heute spielen zu können, ist es zu empfehlen, Dosbox zu verwenden und 4900 Cycles einzustellen.

[Bearbeiten] Wing Commander II Special Operations 1 (Add-on) (1991)

Der Spieler wird in die Special Operations Division versetzt, um die dem Imperium abtrünnigen Kolonien der Kilrathi zu unterstützen. Hierbei kommt erstmalig der experimentelle und schwer bewaffnete Jagdbomber "Crossbow" zum Einsatz.

[Bearbeiten] Wing Commander II Special Operations 2 (Add-on) (1992)

Abtrünnige haben den Prototyp Morningstar von der Concordia stehlen können. Der Spieler begibt sich auf die Jagd nach den Verrätern.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Wing Commander III – Heart of the Tiger (1994)

Die Concordia ist zerstört, und Blairs Freundin Angel ist in den Händen der Kilrathi. Unser Held ist am Boden. Doch schon bald wird er auf die TCS Victory versetzt. Dort trifft er unter anderem seinen alten Kameraden, den Kilrathi Lt. Col. Ralgha 'Hobbes' nar Hhallas , wieder. Bald stellt sich heraus, dass sich auf der Victory ein Spion befindet.

Ab dem dritten Teil der Serie wurden die Handlungselemente nicht mehr mittels Computeranimation, sondern mit digitalisierten Videos erzählt. Die Rollen der Spielfiguren in den Zwischenfilmen wurden zum Teil von bekannten Schauspielern übernommen. So spielte Mark Hamill den Helden Christopher Blair, Malcolm McDowell seinen Vorgesetzten Admiral Tolwyn. John Rhys-Davies übernahm die Rolle des Paladin, Blairs Freund aus alten Tagen. Daneben spielt der aus Zurück in die Zukunft und Blood in, Blood out bekannte Mime Thomas F. Wilson die Rolle des Maniac (wie auch in den Teilen IV und V).

Wing Commander III wurde nach Sony PlayStation, Macintosh und 3DO portiert.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Wing Commander IV – The Price of Freedom (1996)

Der Krieg mit den Kilrathi ist vorbei. Doch plötzlich bahnt sich ein Krieg mit den Grenzwelten an. Frachter und Krankentransporte werden überfallen und von seltsamen Waffen zerstört. Admiral Tolwyn versucht, die Sicherheit wiederherzustellen, und lässt die Flotte mit neuen Schiffen ausrüsten. Es gibt allerdings noch ein Hindernis: Er muss den Konföderierten-Rat überzeugen, den Aufstand der Grenzwelten mit Waffengewalt niederzuschlagen. Also wird unser Held aus seinem wohlverdienten „Vorruhestand“ geholt und auf die TCS Lexington versetzt.

Wing Commander IV war mit sechs CDs (in limitierter Auflage mit einer DVD) mehr ein interaktiver Videofilm als ein klassisches Action-Spiel. Die aufwändig produzierten Zwischensequenzen (zum größten Teil vor realen Hintergründen und nicht wie in Teil 3 mit Bluescreen-Technik) trugen jedoch auch wesentlich zum Untergang von Origin bei, denn die Produktionskosten im zweistelligen Millionen-Dollar Bereich – angeblich rund 15 Mio. US-Dollar – ließen sich nicht annähernd wieder hereinholen. Es besteht jedoch in der Spielergemeinde weitgehend Einigkeit in der Auffassung, dass dies ohne Weiteres möglich wäre, wenn man die gedrehten Szenen zu einem oder mehreren Spielfilmen zusammenfügen (im Spiel vollständig interaktive Elemente müssten selbstverständlich extra gedreht werden) und als Spielfilm vermarkten würde.

Wing Commander IV wurde nach Sony Playstation und Macintosh portiert. Zudem erschien eine mit der CD-Version identische einseitige PC DVD-Ausgabe, später zusätzlich eine doppelseitige DVD mit Extras.

Es ist möglich, Wing Commander IV unter Linux zu spielen. Dazu muss man das Spiel mit dem Win95-Patch patchen und mit Wine starten.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Wing Commander V – Prophecy (1997)

Endlich war Ruhe eingekehrt, und Christopher Blair genoss seinen Ruhestand mit dem Entwerfen von Raumschiffen. Eine neue Generation wuchs heran, und die Söhne derer, die einst gegen die Kilrathi kämpften, wurden selbst zu Piloten. Der Krieg war vorbei, und man ging kein Risiko ein, wenn man beim Militär war. So ergeht es auch Lance Casey, dem Sohn des berühmten Piloten Iceman (Pilot aus WC I). Doch während einer Raumpatrouille stößt man plötzlich auf seltsame Raumschiffe, und die Kilrathi berichten von einer düsteren Prophezeiung, dem Beginn der Apokalypse.

Wing Commander V war das erste Spiel, an dem Chris Roberts nicht mehr aktiv mitwirkte. Obwohl die Handlung ursprünglich auf mehrere Teile ausgelegt war, wurde die Reihe von Origin / Electronic Arts nicht mehr weitergeführt. Nachdem WC IV exzessiv von Filmen dominiert war, wurde bei Wing Commander V wieder mehr Wert auf das Wesentliche gelegt. Weiterhin konnte man, sofern man über eine 3Dfx- oder Direct3D-fähige Grafikkarte verfügte, zum ersten Mal in der Wing-Commander-Geschichte die hardwarebeschleunigte Grafik bewundern. 2003 wurde Wing Commander V von Raylight Studios auf den Game Boy Advance portiert. Das spätere Prophecy Gold beinhaltete zusätzlich noch Wing Commander Secret Ops.

Wing Commander V und WC V: SO können unter Linux mit Wine gespielt werden.

[Bearbeiten] Wing Commander Secret Ops (1998)

Mit dem Ende von Origin wurde Secret Ops kostenlos im Internet verteilt, eine kostenlose Registrierung war Pflicht. 1998 war es noch ein innovatives Projekt, das die damaligen Leistungen des World Wide Web vor eine Herausforderung stellte, zur Entlastung gab es auf vielen PC Zeitschriften das Basispaket. Dies beinhaltete die ersten Missionen, weitere sechs Pakete wurden im Wochenabstand veröffentlicht. Wer Sprachausgabe haben wollte, musste nochmals etliche MB herunterladen. Es gibt leider keine aufwendigen Zwischensequenzen, dafür wurde die Grafik nochmals aufgebohrt. Die Story ist schnell erzählt, Casey ist auf die Cerberus versetzt worden …

Die Mission Packs sind inzwischen nicht mehr im Web verfügbar sondern müssen mit der Prophecy Gold Version gekauft werden.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Weitere Spiele im Wing-Commander-Universum

[Bearbeiten] Wing Commander Privateer (1993)

Wing Commander Privateer (engl. für "Freibeuter") ist ein Weltraumhandels-Spiel im Stil von Elite, dem auch das neuere Freelancer nachempfunden ist. Das Spiel war seinerzeit sehr erfolgreich und bestach nicht nur durch seine brillanten Grafiken, sondern vor allem durch den Handlungsspielraum des Spielers. Es wurde für PC (Diskette, CD-ROM, ca. 11 MB) veröffentlicht. Später erschien ein Speechpack (Spracherweiterung) sowie die Erweiterung Righteous Fire.

Das Spielgeschehen fand im Sektor Gemini statt, der mehrere Dutzend Planeten enthält. Statt des Handelns im Weltraum, d.h. des Transportierens von Waren von einem Planeten zum anderen, konnten auch Söldner-Aufträge angenommen werden, die in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Missionstypen vorlagen. So waren bei den Patrol-Missionen bestimmte Punkte im Raum abzufliegen, um für "Recht und Ordnung" zu sorgen, bei Scout-Einsätzen musste ein spezielles weiter entferntes System angeflogen werden und bei Kopfgeld-Aufträgen sollte eine bestimmte Person verfolgt und "ausgeschaltet" werden.

Hierzu wurden die NPCs in verschiedene Kategorien wie Militär, Miliz, Händler, Söldner, Kilrathi (Katzenaliens), Retros (Sektenmitglieder), Piraten u.a. unterteilt. Hatte man sich früher schon mit einem Mitglied der entsprechenden Gruppe auseinandergesetzt und wurde dadurch zum Feind der Gruppe, wurde man deshalb auch bei einem zufälligen Treffen angegriffen. Die Künstliche Intelligenz bei Angriff und Flucht der kämpfenden Gegner war sehr beeindruckend.

Durch den Gewinn aus dem Söldner- oder Händlerdasein konnten mit der Zeit immer bessere Schiffe und Ausrüstung erworben werden, wodurch sich relativ ungefährdet weitere Systeme und Sektoren erreichen ließen. Traf man nun irgendwann auf dem Planeten New Detroit ein, sah man einen Mann in der Bar, der einem einen Auftrag gab, was zu weiteren Folgeaufträgen führte und so die zentrale Handlung des Spiels vorantrieb.

Der so entwickelte Haupthandlungsstrang ähnelt dem in Wing Commander I + II und enthielt ebenfalls gerenderte Zwischensequenzen. Der Unterschied bestand jedoch darin, dass man bei Privateer sich jederzeit wieder dem beliebigen Handeln und Annehmen von Söldneraufträgen widmen konnte, um danach wieder in die Haupthandlung einzusteigen, welcher ca. 30 Missionen umfasste.

[Bearbeiten] Righteous Fire (Add-on) (1993)

Die unbezahlbare Steltek-Kanone wurde vom Schiff des Spielers gestohlen. Für den Protagonisten beginnt ein Abenteuer, bei dem er sich mit dem Oberhaupt der Church of Man anlegt.

In der Erweiterung kann man noch einige neue nützliche Upgrades für sein Schiff kaufen.

[Bearbeiten] Privateer Remake (2005)

Auf Basis der Vega-Strike-Engine entwickelte ein kleines Team von Privateer-Fans ein Remake des originalen Wing Commander Privateer unter Open-Source-Lizenz, ohne sich dabei jedoch bis ins Detail an das Original zu halten. Version 1.0 erschien im März 2005 für Windows, MacOS und Linux.

[Bearbeiten] Privateer Gemini Gold (2005)

Im Juli 2005 kündigte sich dann ein weiteres Remake an, bei dem die Entwickler sich streng am Original zu orientieren versuchen. Es basiert ähnlich wie das Privateer Remake auf der Vega-Strike-Engine und ist für Windows, MacOS und Linux unter einer Open-Source-Lizenz frei verfügbar.

[Bearbeiten] Privateer 2 - The Darkening (1996)

Man schlüpft in die Rolle von Lev Arris, dargestellt von Clive Owen, der als einziger einen Angriff auf ein Frachtschiff überlebt und seit dem an Amnesie leidet. Also macht man sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit.

Privateer 2 ist ein Weltraumhandels-Spiel mit einer starken Hintergrund-Geschichte. Erin Roberts (der Bruder von Chris Roberts) fungierte als Produzent. Die Geschichte wird wie bei WC3 und WC4 anhand von Filmen erzählt. Darsteller sind unter anderem John Hurt, Clive Owen, Jürgen Prochnow und Christopher Walken.

[Bearbeiten] Wing Commander Academy (1993)

Wing Commander Academy war ein Lückenfüller für die Wartezeit zwischen Wing Commander II und III, zudem sollten die Käufer auch davon abgehalten werden, das zum selben Zeitpunkt erscheinende "Tie Fighter" von LucasArts zu kaufen. Hier kann man seine eigene Mission basteln und sich warmschießen.

[Bearbeiten] Wing Commander Armada (1994)

WC Armada war wie auch WC Academy ein Lückenfüller, um das Warten auf WC III zu versüßen. Erstmals konnte man Schiffe der Kilrathi und Konföderiertenschiffe, wie den Arrow aus WC III, fliegen. WC Armada war ein taktisches Spiel, bei dem man sein System technologisch ausbauen und notfalls, natürlich im Cockpit, verteidigen konnte. Weiterhin war es möglich, das Spiel als Multiplayer gegeneinander zu spielen.

[Bearbeiten] Super Wing Commander (1995)

Super WC war der Name für eine grafisch verbesserte Version von Wing Commander I für 3DO und Mac.

[Bearbeiten] Wing Commander Universe

Ähnlich wie das Privateer-Remake-Projekt ist Wing Commander Universe ein Open-Source-Projekt, das die Vega-Strike-Engine nutzt, um sämtliche Regionen und alle Schiffe des Wing-Commander-Universums nachzubauen. Der Spieler soll sowohl als Mensch auch als Kilrathi durch den Weltraum streifen können. Das Projekt ist bislang noch nicht fertiggestellt.

[Bearbeiten] Wing Commander Saga

Eine Total Conversion des Spieles Freespace 2, das Hauptspiel wird jedoch für diese Total Conversion nicht benötigt, im Gegensatz zu dem Privateer Remake handelt es sich hier um eine reine Kampfsimulation, das Spiel findet zwischen Wing Commander 2 und 3 statt und kommen somit direkt wieder in den Kilrathi Konflikt, wie Freespace 2 bzw. auch Wing Commander, spielen wir hier Mission auf Mission, wo wir verschiedene Ziele erfüllen müssen, über die wirkliche Story ist noch nichts bekannt, am 31. Dezember 2006 ist eine Prequel erschienen[1].

[Bearbeiten] Wing Commander Online Rollenspiel Deutschland

Ein von EA-Games geduldetes, nicht-kommerzielles Fan-Projekt auf Basis eines würfelbasierenden Chat- und Forenrollenspiels. Das seit 1998 erfolgreich existierende Online Rollenspiel setzt da an, wo die offiziellen Wing Commander Teile aufhören (Wing Commander Prophecy). Die Storyline des Rollenspiels wird von den spielenden Mitgliedern der Community in Eigenregie fortgeführt. Zur Teilnahme ist keinerlei Software außer eines aktuellen Browsers und einer Internetverbindung nötig. Die offizielle Seite des Rollenspiels lautet: www.wingcommander.de

[Bearbeiten] Der Film und die Pleite

1999 erschien zum Spiel ein gleichnamiger Kino-Film. Dieser wurde von Chris Roberts, der 1996 seine eigene Spielefirma Digital Anvil gründete, produziert. Er erwarb dazu die Filmrechte von Origin. Dort spielt Freddie Prinze jr. den jungen Christopher Blair bei seinem ersten Einsatz auf der Tiger Claw (statt Tiger's Claw). Der Film floppte und war für Digital Anvil ein finanzielles Desaster.

Es gab 1996 eine relativ unbekannte Zeichentrickserie mit 13 Episoden.

siehe auch: Wing Commander (Film)

[Bearbeiten] Das Wing-Commander-Universum

[Bearbeiten] Staaten

Konföderation | Imperium von Kilrah | Freie Republik des Landreichs | Union der Grenzwelten | Pilger Allianz

[Bearbeiten] Rassen

Menschen | Kilrathi | Firekka | Double-Helix | Nephilim | Yan | Mantu | Varni | Wu

[Bearbeiten] Charaktere

[Bearbeiten] Charaktere in Spielen

Christopher "Maverick" Blair | Jeannette "Angel" Devereaux | James "Paladin" Taggart | Todd "Maniac" Marshall | Prinz Thrakkath nar Kiranka | Admiral Geoffrey Tolwyn | Ralgha "Hobbes" nar Hhallas | William Eisen | Rachel Coriolis | Chris "Cortez" Walter | Lance Casey | Maxwell "Maestro" Garrett | Jean "Stiletto" Talvert | Etienne "Doomsday" St. Claire | Janet "Sparks" McCullough | Mariko "Spirit" Tanaka | Winston "Vagabond" Chang | Bhurak Starkiller (Starpilot auf der Salthi in Wing CommanderI)

[Bearbeiten] Charaktere in Büchern

Ian "Hunter" St. John | Mariko "Spirit" Tanaka | Jason "Bear" Bondarevsky | Janet "Sparks" McCullough | Kevin "Lone Wolf" Tolwyn | Jukaga nar Ki'ra | Hans Maximilian Krüger | Etienne "Doomsday" St. Claire Auch der in den Spielen Wing Commander III und IV vom Spieler zu steuernde Christopher "Maverick" Blair (in den Spielen von Mark Hamill dargestellt) taucht in einem der Bücher auf. In "Die Befreier" spielt der Pilot Blair mit anderen Crewmitgliedern in einer Bar Karten.

[Bearbeiten] Technologie und Schiffe

[Bearbeiten] Konföderierte Jäger

Hornet (leichter Jäger, WC1) | Scimitar (mittlerer Jäger, WC1, eingemottet in SM1/2) | Rapier (mittlerer Jäger, WC1) | Raptor (schwerer Jäger, WC1) | Ferret (Patrouillen-Jäger, WC2) | Epee (leichter Jäger, WC2) | Sabre (schwerer Jäger, WC2) | Broadsword (Bomber, WC2) | Crossbow (experimenteller Jagdbomber, WC2-SO1) | Morning Star (experimenteller Jäger mit Nuke & Sprungantrieb, WC2-SO2) | Arrow (leichter Jäger, Armada & WC3) | Hellcat V (mittlerer Jäger, WC3) | Thunderbolt (schwerer Jäger, WC3) | Longbow (Bomber, WC3) | Excalibur (schwerer experimenteller Jäger, WC3, WC4 nur Gegner) | Piranha (Aufklärer) | Tigershark (Multirole-Jäger) | Wasp (Abfangjäger) | Panther (Raumüberlegenheitsjäger) | Vampire (schwerer Jäger) | Shrike (Bomber) | Devastator (Schwerer Bomber) | Dragon (Tarnkappenbomber)

[Bearbeiten] Großschiffe der Konföderation

TCS Midway | TCS Vesuvius | TCS St. Helen's | TCS Behemoth | TCS Tiger's Claw | TCS Bengal | TCS Concordia | TCS Ranger | TCS Tarawa | TCS Plunkett | TCS Waterloo | TCS Tallahassee | TCS Cerberus | TCS Gilgamesh | TCS Ajax | TCS Sheffield | TCS Murphy | TCS Victory | TCS Eisen | TCS Lexington

[Bearbeiten] Kilrathi-Jäger

Salthi (leichter Jäger) | Dralthi (mittlerer Jäger) | Krant (mittlerer Jäger) | Jalthi (schwerer Jäger) | Gratha (schwerer Jäger) | Hhriss (experimenteller Jäger) | Sartha (leichter Jäger) | Drakhri mittlerer Jäger | Jalkehi schwerer Jäger | Strakha Tarnkappenjäger | Grikath schwerer Jäger-Bomber | Gothri schwerer Jäger | Darket leichter Jäger | Dralthi IV mittlerer Jäger | Vaktoth schwerer Jäger | Paktahn schwerer Bomber

[Bearbeiten] Großschiffe der Kilrathi

KIS Hvar'kann | KIS Hakaga | KIS Bhantkara | KIS Snakeir | KIS Fralthi | KIS Fralthra | KIS Ralari | KIS Ralatha

[Bearbeiten] Nephilim-Jäger

Skate leichter Jäger | Moray mittlerer Jäger | Manta schwerer Jäger | Devil Ray schwerer Jäger | Squid Abfangjäger | Remora Abfangjäger | Stingray Abfangjäger

[Bearbeiten] Literatur

  • William R. Forstchen, William H. Keith: False Colors. Baen Books, 1. Januar 1999 ISBN 0671577840
  • Christopher Stasheff, William R. Forstchen: Freedom Flight. Pocket Books, 1. Januar 1994 ISBN 067172200X
  • Mercedes Lackey, Ellen Guon: Freedom Flight. Simon & Schuster Inc, 5. Januar 1998 ISBN 0671721453
  • William R. Forstchen, Ben Ohlander: Wing Commander. The Price of Freedom. Baen Books, August 2000 ISBN 0671877518
  • William R. Forstchen: Wing Commander. Fleet Action. Simon & Schuster Inc, November 1999 ISBN 0671722115
  • William R. Forstchen, Andrew Keith: Wing Commander. Heart of the Tiger. Pocket Books (Mm), September 1999 ISBN 0671876538
  • Meusel, Rolf: Das Wing Commander Pilotenhandbuch. Data Becker, 1992 ISBN 3-89011-538-1

[Bearbeiten] Weblinks

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