Zbigniew Boniek
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zbigniew Boniek (* 3. März 1956 in Bydgoszcz, Polen) ist ein berühmter polnischer Fußballspieler.
Er war Teilnehmer der Fußball-Weltmeisterschaften 1978, 1982 und 1986. 1982 war er maßgeblich daran beteiligt, dass Polen zum zweiten Mal WM-Dritter wurde. 2004 wurde er von Pelé als einziger Pole in die FIFA 100 gewählt, eine Liste der besten 125 noch lebenden Fussballspieler der Welt.
Von 1966 bis 1975 spielte er bei Zawisza Bydgoszcz, von wo er zu Widzew Łódź wechselte. Von da aus wechselte er dann 1982 zu Juventus Turin. Gleich in seiner ersten Saison kam es im Europapokal der Landesmeister im Halbfinale zur Begegnung mit seinem alten Club Widzew Łódź. Bonieks neue Mannschaft gewann mit 2:0 und 2:2 und zog ins Finale ein, das gegen den Hamburger SV mit 0:1 durch ein Tor von Felix Magath verloren ging.
Mit Juventus Turin gewann er dann 1985 den Europapokal der Landesmeister. Jedoch liegt ein großer Schatten auf diesem Gewinn, da es vor dem Finale gegen den FC Liverpool zu einer Massenpanik im Brüsseler Heysel-Stadion kam, wobei 39 Menschen ums Leben kamen. Siehe auch: Katastrophe von Heysel
Er beendete seine aktive Laufbahn 1988 beim AS Rom und kehrte von Juli bis Dezember 2002 als polnischer Nationaltrainer nochmals kurz auf die internationale Fußballbühne zurück.
[Bearbeiten] Stationen als Spieler
[Bearbeiten] Stationen als Trainer
[Bearbeiten] Weitere Informationen
- Position: Sturm
- Länderspiele: 80
- Tore (int.): 24
- WM-Teilnahmen: 1978, 1982, 1986
- WM-Spiele: 16
- WM-Tore: 6
Personendaten | |
---|---|
NAME | Boniek, Zbigniew |
KURZBESCHREIBUNG | Polnischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 3. März 1956 |
GEBURTSORT | Bydgoszcz, Polen |