Österreichische Post
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Unternehmensform | Aktiengesellschaft |
---|---|
Slogan | Die Post bringt allen was. |
Gegründet | 1995 |
Unternehmenssitz | Wien |
Unternehmensleitung | Dr. Anton Wais (Vorstandsvorsitzender) |
Mitarbeiter | 25.192 (2005) |
Umsatz | 1.701,6 Mio. Euro (2005) |
Branche | Logistik |
Webadresse | www.post.at |
Die Österreichische Post AG wurde 1999 rechtlich verselbständigt. Die Österreichische Post AG ist mittelbare Rechtsnachfolgerin der Geschäftszweige „Gelbe Post“ und „Postautodienst“ der ehemaligen Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung. Diese Geschäftszweige sind am 1. Mai 1996 bei der Teilung der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung in die so genannte Gelbe Post und in die Telekom Austria entstanden. 2000 wurde der Postautodienst vom Mutterkonzern abgespalten und die Post AG konzentriert sich seitdem auf ihr Kerngeschäft. Im Februar 2002 tritt die Universaldienstverordnung in Kraft, die eine flächendeckende Versorgung der Einwohner Österreichs sicherstellen soll.
Ab Mitte 2004 wurde die Privatisierung der Österreichischen Post AG diskutiert und in weitere Folge durchgeführt. Am 16. Mai 2006 startete der Verkauf von 31,5 Millionen Aktien der Österreichischen Post AG. Seit 31. Mai notiert die Aktie erstmals an der Wiener Börse, seitdem ist die Aktie kontinuierlich gestiegen. Sie ist zu 51% im Besitz der ÖIAG und zu 49% im Streubesitz.
Die Österreichische Post AG hat zahlreiche nationale und internationale Beteiligungen. Mit Ende Oktober 2006 wurde bekanntgegeben, dass am deutschen Logistikunternehmen Trans-o-flex bis Jahresende 74,9% übernommen werden.
Inhaltsverzeichnis |
Rechtsgrundlagen
- Postgesetz (PostG) vom 9. Jänner 1998 (BGBl.I S.473) zuletzt geändert BGBl. I Nr. 33/2006
- Post-Universaldienstverordnung (PUDV) vom 28. Februar 2002 (BGBl.II S.463)
- Post-Kostenrechnungsverordnung vom 29. Februar 2000 (BGBl.II S.279)
- EU-Richtlinien 97/67/EG sowie 2002/69/EG (Postrichtlinie)
Geschichte
1722 erklärt Kaiser Karl VI. die Post zum Staatsmonopol
Unter Maria Theresia und Josef II. wird der Postreisedienst durch regelmäßig verkehrender Postkutschen begonnen
1787 führt der Postmeister Johann Georg Khumer den Poststempel ein
1850 die erste österreichische Briefmarke erscheint
1869 die ersten Postkarten (Correspondenz-Karten)
1875-1956 Rohrpost in Wien. Im Endausbau insgesamt 53 Rohrpoststellen auf einer Gesamtlänge von 82,5 Kilometer
1881 wird das erste Telefonnetz in Betrieb genommen
1974 das erste Mobiltelefonnetz
1986 EMS (Express Mail Service), die vorrangig behandelte Versendung von Briefen und Paketen
1996 Gründung der Post und Telekom Austria (PTA) aus der ehemaligen Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung
1998 Abspaltung der Telekom Austria
1999 Die Post wird als Österreichische Post AG rechtlich verselbstständigt
2000 Abspaltung des Geschäftszweigs Postautodienst an die ÖIAG
2002 Inbetriebnahme des damals größten Brief-Verteilzentrums Europas in Wien-Inzersdorf
2006 Post24, vollautomatische Stationen zum Pakete abholen und retournieren in Wien zu jeder Tages- und Nachtzeit
Siehe auch
Quellen
Weblinks
Andritz Actiengesellschaft | Böhler-Uddeholm AG | bwin Interactive Entertainment AG | Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG | Energie-Versorgung Niederösterreich AG | Flughafen Wien AG | Mayr-Melnhof Karton AG | OMV AG | Österreichische Elektrizitätswirtschafts-AG | Österreichische Post AG | Raiffeisen International Bank-Holding AG | RHI AG | Telekom Austria AG | UNIQA Versicherungen AG | voestalpine AG | Wienerberger AG | Wiener Städtische Allgemeine Versicherung AG | Zumtobel AG |