Þórbergur Þórðarson
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Þórbergur Þórðarson (* 12. März 1888 in Hali í Suðursveit in Austur-Skaftafellssýsla (heute Gemeinde Hornafjörður); † 1974) war ein isländischer Schriftsteller.
Unklar ist, ob er 1888 oder 1889 geboren ist. Daher existieren auch Angaben, die sein Geburtsjahr mit 1889 festlegen.
Aufgrund von Krankheiten konnte er den Hof seines Vaters nicht übernehmen. Daher ist er 1906 nach Reykjavík umgezogen und hat dort zunächst auf einem Schiff als Koch gearbeitet. Seine Erfahrung hier bearbeitet er in seinen Werken „Bréf til Láru“ und „Ofvitinn I-II“.
1909 lernte er ein Semester Pädogogik. Danach verbrachte er einige Semester am Gymnasium Menntaskólinn í Reykjavík ohne Abschluss. Seine Lehrjahre werden in seinen Werken „Ofvitinn“ und „Íslenzkur aðall“ beschrieben.
In den Jahren 1913 bis 1919 studierte er an der Universität Islands Philosophie. Trotz großem Eifer und Interesse konnte er das Studium aufgrund des fehlenden Abiturs nicht abschließen.
Seine ersten Poesieversuche machte er unter dem Namen Styr Stofuglamm. „Hálfir skósólar“ erscheint 1914 und „Spaks manns spjarir“ im Jahre 1915.
Sein erster Roman „Bréf til Láru“ erschien 1924. Sein zweites großes Werk war „Íslenzkur aðall“, welches 1938 erschien. Dazwischen erschienen einige Essays sowie Lehrbücher zum Thema Esperanto.
Sowohl „Bréf til Láru“ als auch „Íslenzkur aðall“ sowie spätere Werke basieren alle auf seinen Erinnerungen. Somit hatte er einen ganz eigenen Stil innerhalb der isländischen Literatur definiert.
Personendaten | |
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NAME | Þórðarson, Þórbergur |
KURZBESCHREIBUNG | Isländischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 12. März, 1888 |
GEBURTSORT | Hali í Suðursveit, heute Gemeinde Hornafjörður, Island |
STERBEDATUM | 1974 |