Admiral-Hipper-Klasse
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Die Admiral-Hipper-Klasse war eine Klasse von fünf schweren Kreuzern der Deutschen Kriegsmarine, von denen nur drei fertiggestellt wurden. Die Lützow, das fünfte und letzte Schiff der Admiral-Hipper-Klasse wurde nie fertiggestellt und 1939 an die Sowjetunion verkauft. Den Namen bekam die Klasse durch den schweren Kreuzer Admiral Hipper, der eigentlich das zweite Schiff der Klasse war, aber nachdem es bei der Blücher Verzögerungen gegeben hatte, wurde die Admiral Hipper früher fertiggestellt, und nach alter Marinetradition wurde nun die Klasse umbenannt.
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[Bearbeiten] Schiffe der Klasse
[Bearbeiten] Admiral Hipper
- Werft: Blohm & Voss in Hamburg
- Kiellegung: 6. Juli 1935
- Stapellauf: 6. Februar 1937
- Indienststellung: 29. April 1939
- Einsätze: Unternehmen Weserübung, Patrouillen im Atlantik, Evakuierung der Ostfront
- Siege: HMS Glowworm und 7 Handelsschiffe versenkt, HMS Berwick und zwei Handelsschiffe beschädigt
- Schicksal: vesenkt am 2. Mai 1945 in Kiel
[Bearbeiten] Blücher
- Werft: Deutsche Werke AG in Kiel
- Kiellegung: 15. August 1935
- Stapellauf: 8. Juni 1937
- Indienststellung: 20. September 1939
- Einsätze: Unternehmen Weserübung
- Siege: keine
- Schicksal: Versenkt von der norwegischen Festung Oscarsborg am 9. April 1940 in der Nähe von Drøbak (bei Oslo).
[Bearbeiten] Prinz Eugen
- Werft: Germaniawerft in Kiel
- Kiellegung: 23. April 1936
- Stapellauf: 22. August 1938
- Indienststellung: 1. August 1940
- Einsätze: Durchbruch der Dänemarkstraße mit dem Schlachtschiff Bismarck (Unternehmen Rheinübung), Unternehmen Cerberus, Evakuierung der Ostfront
- Siege: vielleicht HMS Hood
- Schicksal: Die Prinz Eugen wurde am 7. Mai 1945 an die Alliierten übergeben, in USS Prinz Eugen (IX-300) umbenannt und für Atombombentests benutzt.
[Bearbeiten] Seydlitz
- Werft: DeSchiMAG in Bremen
- Kiellegung: 29. Dezember 1936
- Stapellauf: nie
- Indienststellung: nie
- Einsätze: keine, da 1942 Umbau zum Flugzeugträger
- Siege: keine
- Schicksal: im Januar 1943 wird der Umbau abgebrochen und das unfertige Schiff am 10. April 1945 in Königsberg versenkt.
[Bearbeiten] Lützow
- Werft: DeSchiMAG in Bremen
- Kiellegung: 8. Februar 1937
- Stapellauf: nie
- Indienststellung: nie
- Einsätze: keine
- Siege: keine
- Schicksal: Schiff wurde nicht fertiggestellt im Mai 1940 an die Sowjetunion verkauft, umbenannt in Petropavlovsk, später Tallinn und 1950 verschrottet.
[Bearbeiten] Weblinks
Admiral Hipper | Blücher | Prinz Eugen | Seydlitz | Lützow
(Siehe auch: Liste der Schiffe der Kriegsmarine)