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Diskussion:Ahmadiyya/Wichtige Stimmen zu Ahmadiyya - Wikipedia

Diskussion:Ahmadiyya/Wichtige Stimmen zu Ahmadiyya

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Wichtige Stimmen zu Ahmadiyya

[Bearbeiten] Munir D. Ahmed

Munir D. Ahmed, ein pensionierter Islamwissenschaftler des Hamburger Orient-Instituts. Er war bis zu seinem 26. Lebensjahr selbst ein Ahmadi und trat dann aus. Die Bewegung, sagt er, sei zwar missionarisch und konservativ, aber „ziemlich harmlos“. In ihrer Heimat Pakistan werden die Ahmadis gar als unislamisch verfolgt. Mit anderen Worten: Sie sind so etwas wie die Zeugen Jehovas unter den Muslimen.

Die Zeit, am 09.06.2004
http://www.zeit.de/2004/25/Schl_9fchtern

Islamstudien von Munir D. Ahmed
http://munirdahmed.netfirms.com/Islam-Studien.html


[Bearbeiten] Peter Antes

In einer Anhörung beim Bauausschuss in Hannover warf Religionswissenschaftler Peter Antes Frau Dr. Schröter vor, unwissenschaftlich und mit nicht belegten Unterstellungen zu arbeiten. „Gerade die Ahmadiyya, die von den meisten Muslimen abgelehnt wird, hat ein Bekenntnis zur Demokratie abgelegt.“

Hannoversche Neue Presse, vom 19.06.2003
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/hnp_2003-06-19.html


[Bearbeiten] CDU-Pankow

„Die Struktur der Ahmadiyya ist allen Anzeichen nach undemokratisch, vermutlich sogar totalitär.“ „Solche Kernbestandteile (…) sind auch Grundpfeiler von solchen Sekten, die wir (…) mit Sicherheit nicht willkommen heißen würden, z.B. satanisch-rechtsextreme Organisationen.“

Der Tagesspiegel, vom 18.08.2006
http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/18.08.2006/2720789.asp


[Bearbeiten] Carl Chung

Carl Chung vom Beratungsteam „Ostkreuz“ für Demokratieentwicklung, Menschenrechte und Integration der Stiftung SPI sagt, „Es herrscht ein generelles Unbehagen gegenüber allem Fremden und Unbekannten.“ Sein Team hat Treffen organisiert zwischen der Ahmadiyya Muslim Gemeinde und Bürgern, um die „diffusen Ängste vieler Bewohner vor dem Islam“ abzubauen: Angst vor Kriminalität, Banden und Extremismus. „Diese Ängste sind nachvollziehbar vor dem Hintergrund, dass in der Gesellschaft zu wenig differenziert über Islam und Islamismus diskutiert wird“, sagt Chung. Der Politikwissenschaftler will die Debatte über die Moschee versachlichen. Würden die Anwohner in einen offenen Dialog mit der Gemeinde treten, wäre das „eine klare Abtrennung von den Rechtsextremen“.

Berliner Zeitung, am 14.6.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0614/lokales/0210/


[Bearbeiten] Matthias Drexelius

Bürgermeister Matthias Drexelius sagte bei Einweihung der Moschee in Usingen, „Er sehe nicht, wovor er Angst haben müsse.“

Usinger Anzeiger, vom 12.03.2004
http://www.usinger-anzeiger.de/sixcms/detail.php/id=1608379
http://www.usinger-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template_id=2634&id=1608379&_zeitungstitel=1133843&_resort=1103657

Bürgermeister Matthias Drexelius sowie der Bundestagsabgeordnete Holger Haibach sprachen sich für ein friedliches Miteinander als Zeichen, das von Usingen ausgehen könnte, aus. Drexelius hob hervor, dass die Ahmadiyya-Gemeinde die terroristischen Anschläge vom 11. September verurteilt hat.

Frankfurter Neue Presse, vom 13.12.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-12-13.html


[Bearbeiten] Rainer Egner

Rainer Egner, Sprecher der Bürgerinitiative Schüchtern: „Die Ahmadiyya-Bewegung ist eine Sekte.“

Frankfurter Neue Presse, vom 05.02.2004
Frankfurter Rundschau, vom 09.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-02-05.html


[Bearbeiten] Heiner Fleck (IPAHB)

„Wir respektieren die Religionsfreiheit“, sagte Dr. Heiner Fleck am Ende der Demonstration, „aber Religion darf nicht Gesetz und politisches Programm sein.“ Wer einen Kalifatstaat und die Scharia anstrebe, missbrauche die Religionsfreiheit und dagegen darf sich der Bürger auch stellen. Weiterhin stand die Demonstration unter dem Motto „für Bürgerrechte, für Demokratie und Bürgerbegehren, für den Rechtsstaat“.

Presseerklärung CDU-Pankow, am 14.06.2006
http://www.cdupankow.de/aktuelles/Positionen.php

Die Moschee ist für Heiner Fleck ein Beweis dafür, dass die Bezirkspolitik sich um die Bürger nicht viel schert. … Er glaubt, dass der Protest zumindest weniger heftig ausgefallen wäre, wenn man die Anwohner eher informiert und ihnen ein Mitspracherecht zugestanden hätte.

http://www.zitty.de/artikel/index.asp?artikel=2

Viele hier verbinden automatisch den Islam mit sozialen Problemen wie in Neukölln, von denen sie in der Zeitung lesen. Aber Heiner Fleck ärgert sich am meisten über die Bezirksverordneten, die seit fast einem Jahr von den Plänen wussten, aber erst jetzt mit den Bürgern darüber sprechen. Zumindest müssten die Heinersdorfer die Möglichkeit haben, sich ein eigenes Bild zu machen. Flecks Fazit ist angesichts der Vehemenz seines Protestes überraschend: „Das sind friedliche Leute, die keinem was tun - aber die Möglichkeit, das herauszufinden, hätte man allen Bürgern geben sollen, bevor man die Baugenehmigung erteilt.“ Es schmerzt ihn, der sich als aufrechter Demokrat sieht, wie leicht man missverstanden wird. Auch das hat er mit Imam Tariq gemein.

Der Tagesspiegel, am 01.04.2006
http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/01.04.2006/2446548.asp


[Bearbeiten] FDP Pankow

„Wir müssen aufklären und den Menschen ihre Ängste vor den neuen Nachbarn nehmen“, sagt Frank Emrich von der FDP-Fraktion. „Es war erschreckend zu erleben, wie einige Stimmungsmacher am Donnerstag abend vor der Turnhalle versuchten, mit gezielten Falschinformationen oder Halbwahrheiten die Stimmung aufzuheizen.“

Berliner Morgenpost, 1. April 2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/01/bezirke/820492.html


[Bearbeiten] FDP Schlüchtern

Die FDP Schlüchtern hat keine Maßnahmen mitgetragen, die direkt oder über indirekte Winkelzüge den Bau der Moschee in Schlüchtern zu verhindern suchten.

Kinzigtal-Nachrichten, 03.10.2004
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=93731


[Bearbeiten] Falko Fritzsch

Der Schlüchterner Bürgermeister Falko Fritzsch (SPD) hatte für den Widerstand der Bürgerinitiative deswegen kein Verständnis. „Es wird der Eindruck geweckt, hier solle das christliche Abendland gerettet werden“, sagte er. An eine Gefahr für die Stadt oder die Demokratie glaube er nicht. „Ich kann solche Anzeichen beim besten Willen nicht erkennen. Das sind völlig unauffällige Mitbürger.“ Auch die geplante Moschee hielt er nicht für zu groß. „Die Stadtsilhouette von Schlüchtern wird keinen Schaden nehmen.“

Frankfurter Neue Presse, vom 05.02.2004,
Frankfurter Rundschau, vom 09.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-02-05.html
rhein-main.net, vom 04.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/rmn_2004-02-04.html

„Es gab Vermutungen, dass die Moschee als Keimzelle für konspirative Treffen genutzt werden könnte“, erinnert sich Bürgermeister Falko Fritzsche (SPD). Das Amt änderte den Bebauungsplan, dieser verbot religiöse Bauten. „Die Regelung war nicht unumstritten“, sagte Fritzsch.

Berliner Zeitung, am 22. April 2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0422/lokales/0269/index.html

Die Moslemgemeinde Ahmadiyya gehört zur Stadt, sagt Fritzsch. … Dass Schlüchtern bald Zentrum einer islamischen Missionsbewegung werde, glaube er nicht. „Die Moscheegegner sind ja der Überzeugung, das Abendland retten zu müssen.“ Ausgerechnet in Schlüchtern.

Freitag, am 13.02.2004
http://www.freitag.de/2004/08/04080301.php

Überraschende Wende im Streit um die geplante Ahmadiyya-Moschee: Bürgermeister Falko Fritzsch (SPD) hat die muslimische Gruppe gebeten, von ihrem Bauvorhaben in Schlüchtern Abstand zu nehmen.

Kinzigtal Nachrichten, am 20.03.2004
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=80429

Der amtierende Bürgermeister von der SPD, Falko Fritzsch, hat bis vor kurzem versucht, den Streit um die Moschee gütlich zu lösen. Dann gab er es auf. „Die Primitivitätsskala in dieser Auseinandersetzung“, sagt er, „ist nach unten offen.“ Eigentlich habe er keinerlei Bedenken gegen das Gebetshaus. Schließlich gebe es keine Anzeichen dafür, dass es sich bei den Ahmadis um eine gefährliche Gruppe handele. „Aber mittlerweile gilt der Islam als Synonym für Terrorismus.“

Die Zeit, am 09.06.2004
http://www.zeit.de/2004/25/Schl_9fchtern

Bereits 1998 war ein Moschee-Thema aktuell, das jedoch schnell und ohne größere Probleme abgewickelt wurde. Damals kaufte die islamisch-türkische Gemeinde ein innerstädtisches Fabrikgebäude. Der Umnutzungsantrag wurde genehmigt, ein Einspruch des Ortsbeirats der Innenstadt mit Hinweis auf bisheriges, reibungsloses Zusammenleben und den Bedarf für die „zirka 150 Mitglieder“ zurückgewiesen. Auf die Frage, warum das so glatt lief, weiß der Bürgermeister heute keine Antwort.

Renate Holzapfel, „Keine Moschee in Zeiten des Terrors?“ in: „Islam in europäischen Dörfern“, Seite 42


[Bearbeiten] Thomas Gandow

Thomas Gandow, der Sektenbeauftragte der evangelischen Kirche, hält die islamische Konfession Ahmadiyya für eine Sekte.

TAZ, vom 2.6.2006
http://www.taz.de/pt/2006/06/02/himmel_nah.html


[Bearbeiten] Alexander Götz (SPD Berlin-Nordost)

Der Kreisvorsitzender der SPD Berlin-Nordost Alexander Götz erklärt, dass „es nicht den Überzeugungen der SPD entspricht, sich für oder gegen eine Religionsgemeinschaft und ihr Wirken einzusetzen. Dies verbietet sich, solange sich eine Gruppe mit Recht und Gesetz sowie den Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung im Einklang befindet. Beides trifft nach Auskunft des Innensenators und anderer Städte und Gemeinden auf die Ahmadiyya-Gemeinde zu. Bislang gibt es keine Anhaltspunkte, diese Einschätzung zu revidieren.“

Presseerklärung der SPD Berlin-Nordost, am 04.04.2006
http://www.spd-berlin-nordost.de/cms/front_content.php?idcat=205&idart=462


[Bearbeiten] Gerhard Grandke

Offenbachs Oberbürgermeister Gerhard Grandke hat den Kritikern (der Ahmadiyya) geantwortet: „Was wollt ihr denn - die Moslems sollen doch heraus aus den Hinterhöfen!“

Kinzigtal Nachrichten, am 16.06.2005
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=109419


[Bearbeiten] Claus Guggenberger

Auch der Verfassungsschutz in Berlin habe „keine Erkenntnisse über extremistische Bestrebungen dieser Gemeinde“, so Sprecher Claus Guggenberger.

Berliner Zeitung, am 14.03.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0314/lokales/0147/


[Bearbeiten] Eberhard Guntjahr

„Ich kenne die Ahmadiyya Muslim Gemeinde seit Jahren und kann die Aufregung in der Weißenseer Kirchengemeinde nicht verstehen“, sagt Eberhard Guntjahr, Superintendent des Kirchenkreises Reinickendorf.

Berliner Morgenpost, am 23.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/23/bezirke/824657.html


[Bearbeiten] Holger Haibach

Bürgermeister Matthias Drexelius sowie der Bundestagsabgeordnete Holger Haibach sprachen sich für ein friedliches Miteinander als Zeichen, das von Usingen ausgehen könnte, aus. Drexelius hob hervor, dass die Ahmadiyya-Gemeinde die terroristischen Anschläge vom 11. September verurteilt hat.

Frankfurter Neue Presse, vom 13.12.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-12-13.html

Die Entscheidung der Stadtverordneten zum Bau würdigte auch Bundestagsabgeordneter Holger Haibach. Die Religionsfreiheit, die die Verfassung garantiere, erhalte mit der Moschee ein klares äußeres Zeichen.

Usinger Anzeiger, vom 12.03.2004
http://www.usinger-anzeiger.de/sixcms/detail.php?template_id=2634&id=1608379&_zeitungstitel=1133843&_resort=1103657
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/ua_2004-12-13.html

„Überrascht und erschüttert“, zeigt sich Bundestagsabgeordneter Holger Haibach. „Es ist unsere Aufgabe, deutlich zu machen, dass für Intoleranz gegenüber anderen Religionen kein Platz in unserer Heimat sein darf, egal aus welcher Ecke sie auch stammt“, schreibt Haibach in einer Pressemitteilung. Gerade die Usinger Moschee sei ein gutes Beispiel dafür gewesen, wie einvernehmlich ein solches Projekt mit allen Beteiligten gelingen könne. Der Anschlag am Tag vor Weihnachten setze auch gerade deshalb ein so verheerendes Zeichen, weil die Ahmadiyya-Gemeinde einer sehr aufgeklärten und fortschrittlichen Glaubensrichtung des Islam anhänge. „Zur Integration sind beide Teile - Einheimische und Neubürger - gleichermaßen verpflichtet. Beide müssen den Willen hierzu mitbringen, sonst kann die Aufgabe nicht gelingen. Ich denke, dass im Falle von Usingen beide Seiten bereit waren, diesen Willen aufzubringen. Deshalb darf dieses vorbildliche Beispiel nicht durch Gewaltakte diskreditiert werden“, meint Haibach.

Frankfurter Neue Presse, am 28.12.2004
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=2032180


[Bearbeiten] Bündnis Heinersdorf

„Unter dem Deckmantel einer scheinbar fundierten Islamkritik wird von den Gegnern des Moscheebaus Rassismus propagiert“, Sprecherin des Bündnis Heinersdorf.

Berliner Morgenpost, am 28.08.2006
http://www.morgenpost.de/content/2006/08/28/berlin/850376.html

„Während jede Zumutung der Regierenden und des Kapitals von der Bevölkerung widerstandslos hingenommen wird, entfachte der anstehende Moscheebau eine richtige Volksbewegung.“

Welt, am 28.08.2006
http://www.welt.de/data/2006/08/28/1013601.html
Junge Welt, am 28.08.2006
http://www.jungewelt.de/2006/08-28/055.php?sstr=moschee%7Cpankow


[Bearbeiten] Manfred Hendel

Manfred Hendel, der CDU-Bewerber für den Schlüchterner Bürgermeisterposten, gibt sich im Gespräch keine besondere Mühe, Muslime und Islamisten zu unterscheiden. Er sei, was die Ahmadiyya angehe, zwar „nicht so gründlich informiert“, aber Professoren brauche man in Schlüchtern eigentlich auch nicht: „Die Skepsis der Leute hier erzeugt die Tagesschau.“ Außerdem, findet er, passe eine Moschee „nicht in unser christlich-abendländisches Landschaftsbild.“

Die Zeit, am 09.06.2004
http://www.zeit.de/2004/25/Schl_9fchtern


[Bearbeiten] Karl Hennig

Karl Hennig von der CDU sagt: „In meinem Ortsgruppenverband Schönhauser Allee arbeiten mehr als zehn Muslime, darunter auch ein Mitglied der Ahmadiyya Gemeinde, aktiv mit.“

Die Welt, vom 20.4.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/20/876149.html
Berliner Morgenpost, vom 20.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/824016.html

„Ich erlebe die Muslime als sozial engagiert und stets um Integration bemüht.“

Berliner Morgenpost, am 23.04.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/23/bezirke/824657.html


[Bearbeiten] Martin Hohmann

Interview mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann.

Frage:
Es wurde über Osama bin Laden und Terrorismus geredet, aber es gab keine Aussagen darüber, dass die Ahmadiyya damit irgendetwas zu tun haben.
Hohmann:
Ich habe aus dem zweiten Vortrag entnommen, dass die Ahmadiyya nicht zum Mittel der Gewalt greifen. Andererseits steht für mich fest, dass auch für die Ahmadiyya der Koran die Grundlage ist, und im Koran gibt es eben diese ganz klaren Aussagen: „Tötet die Christen, wo ihr sie trefft.“ [1] Das müssen wir erst einmal realisieren.
Frage:
Aber wenn Sie ins Neue Testament schauen …
Hohmann:
Im Neuen Testament gibt's nichts dergleichen. Lassen Sie diese Unterstellung. Nichts dergleichen. „Liebet eure Feinde“, das steht im Neuen Testament.
Frage:
„Ich bin nicht gekommen, um den Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ Das steht auch im Neuen Testament.
Hohmann:
Das ist das Schwert der Wahrheit. Das teilt zwischen dem, was unwahr ist, und dem, was wahr ist. Es steht nirgends drin: Die Köpfe herunter bei den Anhängern anderer Religionen. Da müssen Sie bitte genauer nachlesen. … [2]
Frage:
Dann müssten wir quasi den Islam von der Glaubensfreiheit ausnehmen?
Hohmann:
… Da haben Sie genau Recht.

Kommentar:

[1] Möglicherweise meint Herr Hohmann den Vers 5 in Sure 9. Allerdings ist dort von Götzendienern die Rede und nicht von Christen. Möchte Herr Hohmann die Christen etwa zu Götzendienern herabwürdigen? Dieser Vers, der sich auf die Kriegszeiten bezieht, bedeutet nicht, dass mit Ungläubigen Krieg zu führen sei, bis sie den Glauben annehmen. Hier handelt es sich um einen Feind, der die Muslime acht Jahre lang bekämpft hatte und selbst nach dem Fall von Mekka nicht bereit war, mit den Muslimen Frieden zu schließen. Im nächsten Vers heißt es aber auch „Und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz.“ Aber das hat Herr Hohmann wohl noch nicht „realisiert“. ;-)
[2] Vielleicht sollte Herr Hohmann etwas genauer die Bibel lesen. „Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns.“ (Matthäus-Evangelium 12:30). Das AT wird noch deutlicher. Man lese über den Abfall einer Stadt, an der die „Vernichtungsweihe“ vollstreckt werden muss (Dtn 13:13-19), dass die Anstifter zum Abfall mit dem Tod zu bestrafen (Dtn 13:6, 1. Kö 18:40), fremde religiöse Kultstätten zu zerstören sind (Ex 34:13, Dtn 12:2-3, 2. Kö 18:4) und der „Heilige Krieg“ ausgerufen werden soll (Joel 4:9). Dabei beachte man, dass Jesus keinen „Tüttel“ des Gesetzes (d.i. das AT) aufgehoben hat (Matthäus-Evangelium 5:17-19). Müssen wir nun das Christentum von der Religionsfreiheit ausnehmen, Herr Hohmann?!??

Kinzigtal Nachrichten, 26.02.2002
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=48136


[Bearbeiten] Ingeborg Junge-Reyer

„Selbstverständlich können Muslime in Berlin Moscheen nach dem Gebot der Religionsfreiheit bauen“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Außerdem forderte die Senatorin den CDU-Abgeordneten Rainer Ueckert auf, nicht mit Äußerungen zur angeblich steigenden Verunsicherung der Berliner über die „scheinbar unkontrolliert wachsende Zahl islamischer Gebetseinrichtungen“ zusätzliche Befürchtungen zu schüren.

Berliner Morgenpost, am 01.09.2006
http://www.morgenpost.de/content/2006/09/01/berlin/851239.html


[Bearbeiten] Jungliberale Berlin

Berlins Jungliberale wollen heute ein Zeichen für den geplanten Moscheebau in Heinersdorf setzen. In einer symbolischen Aktion am Baugelände in der Tiniusstraße soll dem Imam der Ahmadiyya Muslim Gemeinde, Abdul Basit Tariq, ein Grundstein übergeben und sollen erste Mauersteine gesetzt werden, wie der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP-Nachwuchsorganisation, Maximilien Flügge, gestern mitteilte.

TAZ, vom 20.5.2006
http://www.taz.de/pt/2006/05/20/a0241.1/text.ges,1


[Bearbeiten] Andreas Kaehler (Evangelische Kirche Heinersdorf)

Pfarrer Andreas Kaehler befürchtet, dass die dann ansässigen Ahmadis sogar „gegen den christlichen Glauben missionieren könnten“. Im Internet hat er bereits ein Papier gefunden, auf dem die Ahmadiyya den Tod Jesu am Kreuz bestreitet. Sein Fazit: „Das könnte zu unnötigen Auseinandersetzungen führen.“

Der Spiegel, am 13. April 2006
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,411275,00.html

„Die Gemeinde hat ein Recht, zu bauen, aber man muss nicht jedes Recht wahrnehmen.“

http://www.zitty.de/artikel/index.asp?artikel=2

Pfarrer Andreas Kaehler übt Kritik am Bürgerbrief: „In dem Brief wird das Grundanliegen vieler Anwohner nicht aufgegriffen, die einen ergebnisoffenen Dialog zum Standort der Moschee führen wollen. Dem verschließt sich leider das Amt.“

Die Welt, am 16.5.2006
http://www.welt.de/data/2006/05/16/887936.html

Pfarrer Andreas Kaehler: „Heinersdorf fühlt sich als vernachlässigter Bezirk.“ Daher der Zusammenhalt, der Gläubige und Ungläubige zusammenrücken lasse, gerade in Zeiten, in denen das Minarett droht. „Das hat etwas mit der DDR-Vergangenheit zu tun“, sagt er und versucht zu erklären: „Die Ostberliner wollen sich nichts mehr von oben aufstülpen lassen, diese Zeiten sind vorbei.“ … „Ich kann als evangelischer Pfarrer kein Befürworter dieser Moschee sein.“

TAZ, am 28.7.2006
http://www.taz.de/pt/2006/07/28/a0161.1/text


[Bearbeiten] Hanif Khawaja

Hanif Khawaja ist Mitglied der Pankower CDU und Ahmadi-Muslim: „Wir sind die friedlichste muslimische Gemeinschaft, die es gibt.“

Berliner Zeitung, am 21.04.2006


[Bearbeiten] Jens-Holger Kirchner

Für „sehr gut integriert’ hält der Pankower Parlamentschef Kirchner die Ahmadis: In den Moscheen werde auf Deutsch gepredigt, au§erdem seien viele Mitglieder deutschstämmig. Die Sekte sei aber ein „erzkonservativer Haufen’, sagte er zu FOCUS Online. „Kopftuch im Staatsdienst? Na klar!’, lautet eine Ahmadiyya-Parole.

Focus, am 23.08.2006
http://focus.msn.de/politik/deutschland/moschee-bau_nid_34203.html

„Heinersdorf ist ein bisschen ein vergessener Stadtteil", so der Vorsteher der BVV Herr Holger-Jens Kirchner (Grüne).

Die Zeit, am 27.04.2006


[Bearbeiten] Burghard Kleinert

Burghard Kleinert, Bezirksbürgermeister Berlin Pankow: „Nach dem Motto, die passen uns nicht, die wollen wir hier nicht, die sollen da bleiben, wo sie herkommen, nach dem Motto können wir nicht entscheiden, werden wir nicht entscheiden und ich denke, wir werden uns hier auch nicht dem Druck beugen.’

Pankows Bürgermeister Burkhard Kleinert (Linkspartei.PDS): Die Gemeinde bewege sich nach Erkenntnissen des Bezirksamtes „nicht au§erhalb der Verfassung“. „Die Glaubens- und Religionsfreiheit gilt auch für Heinersdorf“, sagte Kleinert.

Berliner Zeitung, am 21.03.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0321/lokales/0068/index.html

Rundfunk Berlin-Brandenburg, am 13.04.2006
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp.html

„Im Moment gibt es keinen Grund, der Gemeinde nahe zulegen, sich einen anderen Standort zu suchen“, sagte Kleinert (Linkspartei.PDS).

Berliner Zeitung, am 22.04.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0422/lokales/0269/index.html

[Bearbeiten] Ehrhart Körting

Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat der Ahmadiyya Muslim Gemeinde den Rücken gestärkt und sie ermuntert, trotz Widerstands aus der Bevölkerung an ihren Plänen für das Gotteshaus festzuhalten.

Mein Berlin, am 24.04.2006
http://www.meinberlin.de/nachrichten_und_aktuelles/27896.html
Berliner Morgenpost, vom 26.04.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/26/bezirke/825234.html

„Zu unserer Freiheit gehört auch die Freiheit der Andersgläubigen - und deren Anspruch, sich ein Gotteshaus zu bauen.“

Berliner Zeitung, am 25.04.2006

„Religionsfreiheit kann nicht mit zweierlei Maßstäben gemessen werden.“

Berliner Morgenpost, am 27.04.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/27/bezirke/825496.html


[Bearbeiten] Günter Kruchen

Der Vorsitzende Richter am Verwaltungsgericht Wiesbaden, Dr. Günter Kruchen, berichtete über seine Erfahrungen mit den Ahmadiyya. Danach handelte es sich um eine für die deutsche Bevölkerung unproblematische Gruppierung. Friedfertig und ordentlich sind diese Menschen seiner Erfahrung nach. Als Beispiel führte Kruchen an, die Nachbarn der Moschee in Wiesbaden merkten es nur an Tagen wie dem 1. Januar, dass sie Ahmadiyya als Nachbarn haben, denn diese säuberten in aller Frühe die Straße vom Silvestermüll.

Auch durch die Glaubensinhalte der Ahmadiyya, so Dr. Kruchen, entstehe keine Gefahr für Recht und Ordnung in Deutschland. Diese Glaubensgemeinschaft in ihrer Religiosität sei nach seinen Erfahrungen auf keinen Fall als gefährlich, sondern eher als naiv einzustufen. Diese naive Frömmigkeit sei der Grund für die Verfolgung und Tötung der Ahmadiyya in einigen orthodoxen moslemischen Ländern.

Kinzigtal-Nachrichten, 26.02.2002
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=48175


[Bearbeiten] Vera Lengsfeld

Helga Smolka (Vorsitzende im CDU-Ortsverband Heinersdorf), Peter Luther (Ehrenvorsitzender der CDU-Pankow, Mitglied im Landesvorstand und Kandidat fürs Abgeordnetenhaus) sowie Dirk Stettner (bis März Vorsitzender der CDU-Pankow). Die drei zählen neben Stadtkewitz und der früheren „DDR-Bürgerrechtlerin“ Vera Lengsfeld zu den Antreibern für den strikten Antimoscheekurs der Pankower CDU.

Junge Welt, am 19.07.2006
http://www.jungewelt.de/2006/07-19/012.php

>>Ungeachtet der Kritik von Seiten zahlreicher Fachhistoriker sprach die CDU-Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld in Interviews mit der Wochenzeitung Junge Freiheit und dem Nachrichtenmagazin Focus von einer "Medienkampagne" gegen Martin Hohmann.<<


[Bearbeiten] Markus Löning

Der 'FDP-Landesvorsitzende Markus Löning forderte zu mehr Gelassenheit auf. Berlin sei eine tolerante Stadt. „Das ist die Möglichkeit, einen Dialog der Kulturen zu führen.“

Die Welt, am 20.04.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/20/876149.html


[Bearbeiten] Albrecht Magen

Drei Gebetshäuser stehen in Frankfurt am Main. Albrecht Magen (CDU), Stadtrat für Integration, sagt, es gebe mit der Gemeinde keine Streitigkeiten und Probleme. „Politisch kann ich nichts Negatives über die Ahmadiyyas berichten. Wir brauchen uns aber nicht über Parallelgesellschaften wundern, wenn Moscheen nur in Hinterhöfen und Industriegebieten gebaut werden dürfen.“

Berliner Zeitung, am 22.04.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0422/lokales/0269/index.html


[Bearbeiten] Lothar Mark

SPD-MdB Lothar Mark betonte auf der 29. Jalsa Salana Deutschland: Gerade die Ahmadiyya-Gemeinde sei ein positives Beispiel für eine islamische Glaubensrichtung, die sich gut mit den Grundwerten der Weltoffenheit und des Friedens in Einklang bringen lasse.

Mannheimer Morgen, vom 25.08.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/mm_2004-08-25.html



[Bearbeiten] Cem Özdemir

Der grüne Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir während der Debatte über den „Islam in Deutschland“ am 17. Mai 2001 im Bundestag:

„Wir sollten islamistischen, orthodoxen Organisationen nicht erlauben, zu definieren, wer Muslim ist und wer kein Muslim ist. Wir sollten ihnen nicht erlauben, zu definieren, dass der Muslim eine bestimmte Religionspraxis haben muss, damit er als gläubiger Muslim gelten kann. Wir sollten aber gleichzeitig auch selber diesen Anspruch nicht erheben. Nur dann kommen wir der Aufgabe nach, die wir in der Demokratie zu leisten haben, nämlich dass wir diejenigen in der säkularen Gesellschaft schützen, die sich zwar Muslime nennen, deren religiöse Praxis sich aber diametral von der Praxis orthodoxer Muslime unterscheidet. In der Demokratie muss es also möglich sein, dass Menschen nicht bzw. anders praktizieren. Diesen Schutz zu gewährleisten ist unsere Aufgabe als Demokraten.“

Quelle: Plenarsitzung des Deutschen Bundestages am 17. Mai 2001, Debatte zur Großen Anfrage der CDU/CSU Bundestagsfraktion „Islam in Deutschland“

[Bearbeiten] Martin Michael Passauer (Evangelische Landeskirche)

Martin Michael Passauer, Generalsuperintendent der evangelischen Landeskirche sagte: „Eine Moscheegemeinde produziert doch keine Kriminalität, sondern hilft, ein Viertel zu stabilisieren.“ Man solle doch nicht schon von Polizeischutz sprechen, sondern alles daran setzen, um sich zu verständigen und Ängste abzubauen. Eindeutig unterstützen wollte er den Moschee-Bau aber nicht.

Der Tagesspiegel, am 7.7.2006
http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/07.07.2006/2645082.asp


[Bearbeiten] Petra Pau

Petra Pau: „Natürlich muss man die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen. Aber man darf sie nicht noch schüren. Und schon gar nicht darf man Bestrebungen unterstützen, nach denen Pankow-Heinersdorf eine Enklave sei, wo das Grundgesetz, wo das Toleranz-Gebot und wo die Religions-Freiheit nicht gilt.“

Pressemitteilung, am 05.09.2006
http://openpr.de/news/98911/Couragierte-Zivilgesellschaft-ist-der-beste-Verfassungsschutz.html


[Bearbeiten] Friedbert Pflüger

Friedbert Pflüger, CDU-Bürgermeister-Kandidat für Berlin, sagte in Heinersdorf, die Gemeinde habe einen „fragwürdigen Charakter“. Er zitierte den Sektenbeauftragten der Evangelischen Kirche in Berlin, Thomas Gandow. Dieser hatte die Religionsgemeinschaft als „Zeugen Jehovas der Muslime“ bezeichnet, die aggressiv missioniere.

Die Welt, vom 20.4.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/20/876149.html
TAZ, vom 20.4.2006
http://www.taz.de/pt/2006/04/20/a0203.1/text.ges,1
Berliner Morgenpost, vom 20.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/824016.html

Friedbert Pflüger, der Spitzenkandidat der Berliner CDU, bezieht sich in seiner Argumentation nicht nur auf den Sektenbeauftragten der Evangelischen Kirche Berlin, Thomas Gandow, der die Ahmadiyya als „Zeugen Jehovas der Muslime“ bezeichnet hatte. Beraten lässt sich der Spitzenkandidat unter anderem auch von seinem Parteifreund Ertan Taskiran.

Taskiran, Berliner türkischer Herkunft, kandidiert im September für die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg. Christdemokrat ist er seit 1998 - wieder. Denn 1996 hatte der damals 26-Jährige die CDU zunächst verlassen, nachdem seine aktive Mitgliedschaft in der islamischen Organisation Milli Görüs bekannt geworden war.

Seine Einschätzung der Ahmadiyya spiegele die der muslimischen Mehrheit wider: Die Organisation sei unter „Muslimen allgemein“ nicht wohl gelitten, so der Christdemokrat. … Vielen anderen Muslimen gelten die Ahmadis daher als Abtrünnige.

Auch Pflüger folgt dieser Argumentation. Die Ahmadiyya-Gemeinde würde ihre Moschee nicht in Kreuzberg bauen, da sie dort „von den anderen Muslimen nicht erwünscht“ sei, sagte Pflüger der taz. Durch Gespräche mit Vertretern von Vereinen türkischstämmiger Zuwanderer sieht er sich bestätigt.

TAZ, vom 27.4.2006
http://www.taz.de/pt/2006/04/27/a0223.1/text

Der CDU-Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhauswahl, Friedbert Pflüger, legte kürzlich bei einem Heinersdorf-Besuch nach, indem er die Moschee-Gegner aufforderte, die muslimische Gemeinde zu überzeugen, „dass dies nicht der richtige Standort ist“. Als Argument führte er an, dass in Heinersdorf keine Gemeindemitglieder leben. Dass auch neben der bisherigen Behelfsmoschee in Reinickendorf kaum Mitglieder der über die Stadt verteilten Ahmadiyya-Gemeinde leben, blieb dabei unerwähnt.

http://www.zitty.de/artikel/index.asp?artikel=2

CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger bekräftigte seine Haltung. Er nehme die Ängste der Bewohner des Pankower Ortsteils Heinersdorf vor den Plänen der Ahmadiyya-Gemeinde ernst. Sie hätten das demokratische Recht, ihre Bedenken zu artikulieren und dem Imam einen anderen Standort nahezulegen. Wenn aber Baurecht bestehe, „dann wird diese Moschee gebaut“.

Der Tagesspiegel, am 26.08.2006
http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/26.08.2006/2735517.asp


[Bearbeiten] Günter Piening

Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening: „Ich habe bei Begegnungen gute Erfahrungen mit der Ahmadiyya-Gemeinde gemacht.“

Berliner Morgenpost, am 27.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/27/bezirke/825496.html

Berliner Migrationsbeauftragten Günter Piening ermunterte die Gemeinde, den Bau zügig in Angriff zu nehmen.

Berliner Zeitung, am 04.05.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0504/lokales/0234/

„Da ist eine Entwicklung in Gang gekommen. Viele Heinersdorfer suchen jetzt das Gespräch mit der Ahmadiyya Muslim Gemeinde“, sagte Günter Piening, Integrationsbeauftragte des Senats, der Berliner Zeitung. Die Gruppe derer, die den Bau der Moschee nicht mehr in Frage stellen, sei größer geworden, so Piening. Die Bürgerinitiative Pankow-Heinersdorfer Bürger, die den Bau der Moschee verhindern will, zählt jedoch nicht dazu.

Berliner Zeitung, am 08.07.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0708/lokales/0091/index.html

[Bearbeiten] Hans-Peter Raddatz

Interview mit Orientalist Dr. Hans-Peter Raddatz über die – vermeintliche – Gefährlichkeit der Muslime.

Frage:
Gibt es Anzeichen dafür, dass die Ahmadiyya-Gruppe unter dem Deckmantel der Friedfertigkeit den Staat unterwandert?
Raddatz:
Die Ahmadiyya verfolgt die gleichen Ziele und ist daher so verfassungsfeindlich wie jede andere islamische Organisation, nicht zuletzt wie unsere Parteien selbst, die sich, wie im Bundesrat erkennbar, nicht scheuen, die Verfassung zu brechen, wenn es darum geht, eine unkontrollierbare Einwanderung und damit Islampolitik unter Ausschluss der Wähler durchzusetzen.
Frage:
Wie könnten Moslems und Christen Ihrer Meinung nach gedeihlich zusammenleben?
Raddatz:
1400 Jahre islamischer Geschichte beweisen, dass ein „gedeihliches Zusammenleben“ nicht möglich war und ist …

Kommentar: Alle Muslime sind verfassungsfeindlich. Welch differenzierte Weltsicht! Und was 2000 Jahre christliche Geschichte beweist, ist Herrn Raddatz wohl gerade entfallen.

Kinzigtal-Nachrichten, 11.04.2002
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=49749


[Bearbeiten] Stefan Rech

Stefan Rech, Autor des exzellent recherchierten Buches „Religionen in der Welt“ kommt zu einem anderen Ergebnis. „Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde orientiert sich nach ihrem Selbstverständnis an der ursprünglichen Lehre des Islam und passt diese an zeitgenössische Bedingungen an.“

Frankfurter Neue Presse, vom 05.02.2004
Frankfurter Rundschau, vom 09.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-02-05.html


[Bearbeiten] Abdul Rehman (AMJ Berlin)

„Wir suchen die kulturelle Nähe zu anderen, das ist unsere Absicht.“ „Doch weil wir in der Einflugschneise des Flughafens liegen, dürfen wir dort kein Minarett bauen.“ „Wir lehnen jegliche Gewaltakte ab.“

Berliner Zeitung, vom 06.03.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0306/lokales/0163/index.html


[Bearbeiten] Karin Reinke (IPAHB)

Karin Reinke, eine Sprecherin der Bürgerinitiative gegen den Moscheebau, sagte, die Anwohner befürchten, zwischen Auseinandersetzungen von Islamisten und ausländerfeindlichen Extremisten zu geraten.

Welt, am 20.04.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/20/876149.html
Berliner Morgenpost, am 20.04.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/20/bezirke/824016.html

Drei Argumente sprechen aus der Sicht von Karin Reinke, der stellvertretenden Vorsitzenden der Initiative, gegen das Projekt der Ahmadiyya-Gemeinde: In Heinersdorf wohnten überhaupt keine Mitglieder der Gemeinde. Deshalb könne man nicht verstehen, warum das Bethaus hier gebaut werden solle. Es wäre auch angebracht gewesen, dass sich die Gemeinde als neuer Nachbar „im Vorfeld“ vorgestellt hätte. Und drittens fürchte die Bürgerinitiative, zwischen die ideologischen Fronten linker und rechter Glaubenskrieger zu geraten, die mit dem Pankower Moschee-Streit mobilisiert haben und sich vor kurzem bei zwei Demonstrationen - für und gegen die Moschee - begegneten.

Der Tagesspiegel, am 20.04.2006
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/20.04.2006/2480167.asp

„Wir studieren die Literatur der Ahmadiyya“, sagt Karin Reinke. Daraus ergibt sich für die Interessengemeinschaft, dass der Islam in der Ausformung der Ahmadiyya einmal alle demokratischen Regierungsformen ablösen will. „Ihr vierter Kalif hat gesagt, dass durch Ahmadiyya der Endsieg kommt.“ Kinder und Jugendliche dürften nicht auf Klassenfahrt gehen, Frauen gehörten zur Not eingesperrt und in besonderen Fällen seien auch „90 Streiche“ erlaubt. Die Ahmadiyya hätte einen sehr starken Missionierungsdrang. Viele Moslems lehnten die Reformgemeinde ab, und Saudi Arabien verweigere ihnen sogar die Pilgerreise nach Mekka. „Da fragt man sich doch warum?“, sagt Frau Reinke. „Und außerdem beten sie fünf Mal am Tag, und dann klappen schon früh um fünf dort in der Tiniusstraße hundert Autotüren.“ Es könne ja sogar sein, dass es dann in Heinersdorf zu Auseinandersetzungen kommt, weil die Ahmadiyya-Gemeinde von anderen Moslems nicht anerkannt wird.

Berliner Zeitung, am 20.05.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0520/blickpunkt/0003/index.html

[Bearbeiten] Werner Riedel

Ortsvorsitzender Werner Riedel vom FDP-Ortsverband Prenzlauer Berg: „Der Imam ist kein Schlitzohr, im Gegenteil.“

Die Welt, am 5.9.2006
http://www.welt.de/data/2006/09/05/1023800.html


[Bearbeiten] Stephan Rosiny

Stephan Rosiny, Islamwissenschaftler, Freie Universität Berlin: „Wir haben es hier auf keinen Fall mit einer gewalttätigen Gruppe zu tun. Die Ahmadiyya ist in der Literatur beschrieben, eher als eine friedliche Gruppe, die für sich den Islam als eine friedliche Religion interpretiert.’

Rundfunk Berlin-Brandenburg, am 13.04.2006
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp.html


[Bearbeiten] Walter Rothschild

Landesrabbiner aus Schleswig-Holstein Walter Rothschild kommentierte: „Wenn sie [die Heinersdorfer] nur wegen der Religion gegen den Bau sind, dann allerdings liegen sie nicht richtig.“

TAZ, vom 2.6.2006
http://www.taz.de/pt/2006/06/02/himmel_nah.html


[Bearbeiten] Irene Runge

Irene Runge vom Jüdischen Kulturverein stempelte die Heinersdorfer als „unaufgeklärt“ ab.

Der Tagesspiegel, am 7.7.2006
http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/07.07.2006/2645082.asp


[Bearbeiten] Claudia Schmid

Leiterin des Berliner Verfassungsschutzes Claudia Schmid: „Wir schätzen die Gemeinde weder als extremistisch noch gewalttätig, sondern als friedliebend ein.“

Welt, am 20.04.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/20/876149.html
Berliner Zeitung, vom 21.04.2006
http://bz.berlin1.de/aktuell/berlin/060421/moschee.html
Berliner Morgenpost, vom 23.04.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/23/bezirke/824657.html

„Es ist eine konservative Missionsbewegung, die sich bislang immer gegen Gewalt ausgesprochen hat. Wegen ihrer speziellen Interpretation des Koran ist sie in vielen muslimischen Ländern verboten“, so Schmid.

Radio Berlin-Brandenburg, am 22.04.2006
http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news4135707.html

Im Falle der Ahmadiyya Muslim-Gemeinde, die in Heinersdorf eine Moschee bauen will, liegen keine Erkenntnisse vor, dass es sich um eine Organisation mit extremistischen, gewaltbereiten Ansichten handelt. Verfassungsschutz-Chefin Schmid spricht gar von einer „friedliebenden“ Gemeinde. Es kann also nicht die Angst vor einer neuen islamistischen Terrorzelle sein, die die künftigen Nachbarn des Gotteshauses auf die Barrikaden treibt. Auch ist die Behauptung falsch, die Gemeinde habe sich den Ort als Brückenkopf des Islam im Osten ausgesucht. Die Gemeinde hatte auch in anderen Bezirken nach einem Bauplatz gefragt und Absagen bekommen.

Berliner Zeitung, am 25.04.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0425/lokales/0051/index.html

[Bearbeiten] Hiltrud Schröter

Dr. Hiltrud Schröter warnt: „Die evangelischen Kirchen tragen zur Islamisierung Deutschlands bei. Dabei nutzen nicht wenige Moslems die Möglichkeit der Religionsfreiheit für extremistische politische Agitation, um langfristig unser System zu kippen.“

Quelle: Idea Spektrum, Nov. 2003
http://www.ccr-net.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=291
http://www.betanien.de/verlag/newsletter/newsletter.php?id=8
http://216.239.59.104/search?q=cache:NVFbzGoe1DUJ:ccr-net.de/modules.php%3Fop%3Dmodload%26name%3DNews%26file%3Darticle%26sid%3D291+%22Islamisierung+Deutschlands%22+hiltrud&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=12

Bekir Alboga, Leiter für interreligiösen Dialog und Forschung, über Hiltrud Schröter: „Wir wollen nicht, dass Arbeitslose und in Rente gegangene Personen sich zu Koranexperten erklären”, sagte er. Diese Bevormundung sei verletzend, Muslime seien in der Lage, ihre Entscheidungen selbst zu treffen.

Darmstädter Echo, am 17.06.2004
http://www.buergerbewegungen.de/040617darmst-echo.htm
http://www.darmstaedter-echo.de/suedhessen/detail.php3?id=244315

'Hiltrud Schröter behauptet, in Ahmadi-Familien würde Hitlers „Mein Kampf“ als lesenswertes Buch wärmstens empfohlen. Frau Schröter behauptet, ein junger Ahmadi-Muslim hätte ihr vor der Haustür aufgelauert, ihr die Gurgel zugedrückt und „herzlich willkommen in Nazi-Deutschland“ entgegengeschleudert. Frau Schröter behauptet, die Ahmadiyya befände sich im Dschihad gegen den christlich geprägten Westen. Ziel sei eine islamische Weltordnung und die Umwandlung Deutschlands in einen islamischen Staat.

Die Welt, am 11.11.2002
http://www.welt.de/data/2002/11/11/455748.html

„Von den Herren des Punjab zu den Herren der Welt.“ „Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist wegen des Auserwählungsgedankens ihres Gründers Mirza Ghulam Ahmad als häretische islamische Sekte zu betrachten.“ „Nach der "Kameltheorie" der Ahmadiyya ist jeder Mensch unmündig und soll seinem Führer (= Kalifen) folgen wie die Kamele dem Leitkamel.“ Frau Schröter kommt zusammenfassend zu dem Schluss: „Die Ahmadiyya ist eine Kalifatbewegung und eine gut getarnte islamistische Politreligion mit Legalitätstaktik.“ Die Standard-Behauptungen der Ahmadiyya-Sekte … sind „versteckte Gewehrläufe“! Die „Friedfertigkeit“ von Ahmadiyya ist Islamismus minus Bomben.

Websiten der BI Schlüchtern:
http://www.pro-schluechtern.de/texte/schroeter/10thesen.htm
http://www.pro-schluechtern.de/texte/schroeter/buch_inhalt_zusfass.htm
http://www.moschee-schluechtern.de/texte/schroeter/buch_inhalt_zusfass.htm

„Ahmadis sind große Virtuosen der Täuschungskunst Taqiya, der religiösen Pflicht für Muslime, Andersgläubige hinters Licht zu führen.“

Presseerklärung, 27.10.2003

„Moscheen in Deutschland - Stützpunkte islamischer Eroberung“ (Zitat: Christliche Mitte)

Schlüchtern als „Stützpunkt des Kalifats“, wollen wir das? (Zitat: Bürgerinitiative Schlüchtern)

Jede Moschee ist ein „Stützpunkt des Kalifats“. (Zitat: Dr. Hiltrud Schröter)

[Bearbeiten] Ursula Spuler-Stegemann

Die Marburger Islamwissenschaftlerin Ursula Spuler-Stegemann hält die Ahmadis nicht für gefährlich, weil „Sie lehnen Gewalt ab und sind nicht militant.“

Frankfurter Neue Presse, vom 05.02.2004,
Frankfurter Rundschau, vom 09.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-02-05.html
rhein-main.net, vom 04.02.2004
http://www.ahmadiyya.de/aktuelles/presse/fnp_2004-02-05.html


[Bearbeiten] René Stadtkewitz

Der amtierende Vorsitzende der CDU-Pankow und Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, René Stadtkewitz teilt die Auffassung, dass es sich bei der Ahmadiyya Gemeinde eher um eine Sekte handelt als um eine islamische „Reformgemeinde“. Stadtkewitz: „Die Blick auf die Website der Ahmadiyya belegt, dass die öffentlichen Äußerungen und Beteuerungen von Ahmadiyya-Mitgliedern offenbar im Widerspruch zum Inhalt ihrer eigenen Website stehen.“ Stadtkewitz weiter: „Die Äußerung 'Ich bin mir sicher, dass wenn der Endsieg des Islam kommt - und er wird bestimmt kommen - dies durch die Ahmadiyya der Fall sein wird.' (Freitagsansprache, 4. Kalif, 19.04.1996) ist ein deutliches Zeichen von Intoleranz gegenüber Anderen und eher beängstigend.“ Die Auffassungen der Ahmadiyya zur Gleichberechtigung von Mann und Frau sind kein Zeichen für eine Reformbereitschaft sondern ein riesiger Schritt in die Vergangenheit. Aussagen wie: „…die vom Islam vorgesehene Aufgabenteilung: für die Frau ist der interne Bereich - das Heim, die Kinder - das Haupttätigkeitsgebiet in ihrer Eigenschaft als Ehefrau und Mutter. Das übliche Gebiet der Tätigkeit und Arbeit des Mannes in seiner Eigenschaft als Ernährer und Beschützer ist die Welt draußen. […] Eine Frau kann nur als fromm bezeichnet werden, wenn sie die Verpflichtung ihrem Mann gegenüber erfüllt.“ (Internetseite www.ahmadiyya.de, 21.04.2006) „Die Ehefrau hat die Pflicht, das gemeinsame Haus zu einer Stätte des Friedens zu machen, ihrem Ehemann in allem, was nicht dem Islam widerspricht, zu gehorchen…“ (Faltblatt, Mai 1999) sind mit unseren gesellschaftlichen Auffassungen unvereinbar und widersprechen dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Stadtkewitz: „Wenn es Frauen und Männer gibt, die nach diesen Anweisungen leben wollen, dann ist dies sicher ihre Sache, aber dürfen zulassen, dass Kinder in unserem Land nach solchen Vorstellungen erzogen werden? Und dürfen wir zulassen, dass Kinder vom gesellschaftlichen Leben in den Schulen ausgegrenzt werden?“ „Ganz klar ist allerdings, dass in den meisten Fällen von der Teilnahme an Klassenfahrten vor allem ab der 7. Klasse abzuraten ist!“ (Ahmadiyya Bulletin, Dez./Jan. 2004) Stadtkewitz weist darauf hin, dass dies nur einige Auszüge aus der Website der Ahmadiyya sind und empfiehlt eine kritische und tiefgehende Auseinandersetzung mit den Zielen und Lehren der Ahmadiyya. Stadtkewitz abschließend: „Beschäftigt man sich mit den Lehren der Ahmadiyya kann ich gut verstehen, warum gerade auch Muslimen anderer Gemeinden, die Ahmadiyya als Sekte ansehen.“

Presseerklärung, vom 22.4.2006
http://www.cduberlin-pankow.de/aktuelles/presse.php
http://www.cduberlin-pankow.de/aktuelles/positionen.php


[Bearbeiten] Ertan Taskiran

Ertan Taskiran, CDU-Kandidat für die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg, unterstützt dagegen Pflügers Vorstoß. Allgemein befürworte er zwar Moscheebauten. Die Ahmadiyya seien jedoch unter den Muslimen umstritten. Taskiran gehört zu den Sunniten, die die Mehrheit unter den Berliner Muslimen stellen.

TAZ, vom 20.4.2006
http://www.taz.de/pt/2006/04/20/a0203.1/text.ges,1

Ertan Taskiran, Berliner türkischer Herkunft, kandidiert im September für die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg. Christdemokrat ist er seit 1998 - wieder. Denn 1996 hatte der damals 26-Jährige die CDU zunächst verlassen, nachdem seine aktive Mitgliedschaft in der islamischen Organisation Milli Görüs bekannt geworden war.

Seine Einschätzung der Ahmadiyya spiegele die der muslimischen Mehrheit wider: Die Organisation sei unter „Muslimen allgemein“ nicht wohl gelitten, so der Christdemokrat. … Vielen anderen Muslimen gelten die Ahmadis daher als Abtrünnige.

Auch Pflüger folgt dieser Argumentation. Die Ahmadiyya-Gemeinde würde ihre Moschee nicht in Kreuzberg bauen, da sie dort „von den anderen Muslimen nicht erwünscht“ sei, sagte Pflüger der taz. Durch Gespräche mit Vertretern von Vereinen türkischstämmiger Zuwanderer sieht er sich bestätigt.

TAZ, vom 27.4.2006
http://www.taz.de/pt/2006/04/27/a0223.1/text

Siehe auch:
Jungle World, Die Brücke, Juli/August 1997
http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/38/06a.htm


[Bearbeiten] Udo Ulfkotte

Interview mit Journalist und Buchautor Udo Ulfkotte zu den Gefahren des Islam für Europa.

Frage:
Halten Sie die islamische Gruppe der Ahmadiyya speziell für gefährlich?
Ulfkotte:
Mohammed war das Siegel des Propheten. Mit seinen Offenbarungen ist die wahre Botschaft Allahs abgeschlossen. Neue Propheten kann es aus muslimischer Sicht seither nicht mehr geben. Deshalb hat man diese später entstandene Gruppierung aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen. Sie birgt zwei Konfliktpotentiale: Erstens ist ihr Endziel die Schaffung von Kalifaten. Kalifate aber sind demokratiefeindlich. Und Demokratiefeinde sind für mich gefährlich, egal wie lieb und nett sie sich heute geben. Zweitens beneide ich Schlüchtern nicht dafür, Feinde anderer muslimischer Gruppen bei sich zu beheimaten. Irgendwann werden – langfristig gesehen – diese unterschiedlichen Strömungen ihre Konflikte miteinander austragen müssen.
Ulfkotte:
… Demokratie und Islam sind kaum vereinbar … Der Koran verbietet aber den Abfall vom Islam und sieht darin ein todeswürdiges Verbrechen. … Der Islam und der Wertekanon des europäischen Kulturkreises sind zwei völlig unterschiedliche Welten. …

Kommentar: Kein Wort über Ahmadiyya oder frei nach dem Motto „Alle Muslime sind gleich“. Welch differenzierte Weltsicht, Herr Ulfkotte!

Kinzigtal-Nachrichten, 06.03.2004
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=79846

Buchautor Udo Ulfkotte … verstand zwar nichts von der Ahmadiyya, sagte aber, es herrsche „Krieg in unseren Städten“, und in Schlüchtern solle ein Kalifat errichtet werden.

Die Zeit, am 09.06.2004
http://www.zeit.de/2004/25/Schl_9fchtern


[Bearbeiten] Heino Vahldieck

Leiter des Verfassungsschutzes Hamburg Heino Vahldieck: „Sie betreiben unter anderem in Hamburg zwei Moscheen, doch Auffälligkeiten sind von der Gemeinde bisher nicht ausgegangen.“ „Es gibt keine Anzeichen dafür, dass von der Gemeinde diesbezüglich Gefahr ausgeht.“

Die Welt, am 6.4.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/06/870585.html
Berliner Morgenpost, am 6.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/06/berlin/821416.html


[Bearbeiten] Marlis Wanjura

„Die Mitglieder der Ahmadiyya Muslim Gemeinde sind sehr integrativ.“, berichtet die Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura von Reinickendorf, es habe niemals Probleme gegeben, weder wegen extremistischer Hetze noch wegen Äußerungen, die die Würde des Menschen verletzen, noch wegen Tätlichkeiten. Im Gegenteil, berichtet die CDU-Politikerin: „Die Gemeinde beteiligt sich stets an Treffen mit anderen Konfessionen.“

Berliner Morgenpost, am 6.4.2006
http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/04/06/berlin/821416.html
Die Welt, am 6.4.2006
http://www.welt.de/data/2006/04/06/870585.html

Reinickendorfer Bezirksbürgermeisterin Marlis Wanjura (CDU): „Die Ahmadiyya-Gemeinde betreibt seit 18 Jahren in Reinickendorf eine Behelfsmoschee in einem Einfamilienhaus und wir haben mit ihr nur gute Erfahrungen gemacht.“

Der Tagesspiegel, am 24.04.2006
archiv.tagesspiegel.de/archiv/24.04.2006/2487800.asp
Presseerklärung SPD-Nordost Berlin, am 3.5.2006
http://www.spd-berlin-nordost.de/cms/front_content.php?idcat=204&idart=502

Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU) dagegen verteidigt die Ahmadiyya Muslim Gemeinde seit Wochen: „Sie arbeitet sehr integrativ. Sie beteiligt sich an interkonfessionellen Treffen, es gab niemals Probleme.“

Berliner Zeitung, am 16.06.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0616/lokales/0069/


[Bearbeiten] Aloysius Winter

Interview mit dem Fuldaer Theologieprofessor Dr. Aloysius Winter zu Ahmadiyya, Islam und Moscheebau.

Frage:
Für wie gefährlich halten Sie die Ahmadiyya-Gruppe?
Winter:
Die Ahmadiyya-Gruppe habe ich erst durch das Buch von Frau Dr. Hiltrud Schröter kennengelernt. Die dort zusammengetragenen Angaben klingen alles andere als harmlos. …
Frage:
Wie steht es um den angeblichen Antisemitismus, der den Ahmadiyya vorgeworfen wird?
Winter:
Das fragen Sie am besten Frau Dr. Hiltrud Schröter, die sich eingehend mit der Ahmadiyya-Gruppe beschäftigt hat und insofern die kompetente Ansprechpartnerin für solche und ähnliche Fragestellungen darstellt.

Kommentar: Dem erimitierten Professor soll das Ablesen gestattet sein!

Kinzigtal-Nachrichten, 13.01.2004
http://www.kinzigtal-nachrichten.de/id=77449


[Bearbeiten] Harald Wolf

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen teilt mit:

„CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger, der sich sonst gerne als weltläufig und liberal gibt, macht nun Stimmung gegen den Bau einer Moschee in Heinersdorf. Damit entlarvt er sich selbst als scheinliberal und scheinheilig. Der Berliner Verfassungsschutz schätzt die Ahmadiyya Gemeinde, die die Moschee bauen will, und darüber den Dialog mit den Anwohnern sucht, weder als extremistisch noch als gewalttätig ein, sondern als friedliebend. Wo ist also das Problem?

Statt in trüben, fremdenfeindlichen Strömungen nach Wählerstimmen zu fischen, sollte Pflüger lieber den alten aber immer noch aktuellen Wahlspruch von Friedrich II. beherzigen, demzufolge in Berlin jeder nach seiner Facon selig werden kann. Herr Pflüger, der sich neulich in Übersee mit einem kapitalkräftigen Investor fotografieren ließ, sei daran erinnert: Besagter Ausspruch vom Alten Fritz steht für eine Einwanderungspolitik, die den damaligen Staat Preußen auch ökomomisch voran brachte. Denn nur ein weltoffener Wirtschaftsstandort zieht Investitionen aus aller Welt an. Das gilt auch heute noch.“

Pressemeldung, am 19.04.2006
http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/2006/04/19/38529/index.html


[Bearbeiten] Klaus Wowereit

Es gebe keine „No-Go-Areas für Moscheen in Berlin“, sagte der Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD).

Berliner Morgenpost, am 30.06.2006
http://www.morgenpost.de/content/2006/06/30/bezirke/838505.html
taz, am 30.6.06
http://www.taz.de/pt/2006/06/30/a0239.1/text

Klaus Wowereit (SPD): „Es gibt keine No-Go-Areas für Moscheen in Berlin und wir dürfen das auch nicht zulassen.“

Berliner Zeitung, am 30.06.2006
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0630/lokales/0092/

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