Albert Roßhaupter
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Albert Roßhaupter (* 8. April 1878 in Pillnach [heute zugehörig zu Kirchroth], † 14. Dezember 1949 in Nannhofen [heute zugehörig zu Mammendorf]) war ein bayerischer Politiker in der Kaiserzeit, der Weimarer Republik und in der Nachkriegszeit.
Roßhaupter lernte das Lackiererhandwerk und war 1900–1909 Bezirksleiter des Verbandes Süddeutscher Eisenbahnarbeiter in München. Ab 1909 war er Redakteur bei verschiedenen Blättern der Arbeiterbewegung.
Von 1907 bis 1918 war er Abgeordneter der SPD im Königlich Bayrischen Landtag unter dem Königshaus der Wittelsbacher unter König Otto (Bayern) und König Ludwig III. (Bayern).
Kollege wenn nicht gar Vorbild der Romangestalt des Landtagsabgeordneten Josef Filser von Ludwig Thoma 1910 "Erster Klasse"
Vom 8. November 1918 bis zur Ermordung Kurt Eisners am 21. Februar 1919 war er Bayerischer Kriegsminister (Staatsminister für militärische Angelegenheiten), des ersten Staates auf bayrischen Boden, der frei von Monarchie war.
Von 1919 bis 1933 war Albert Roßhaupter Abgeordneter der SPD im Bayrischen Landtag der Weimarer Republik.
Albert Roßhaupter lehnte 1933 das Ermächtigungsgesetz im Bayerischen Landtag ab, und war 1933–1934 und 1944–1945 im KZ Dachau interniert.
Nach dem Krieg wurde er Bayerischer Arbeitsminister (1945–1947) und für die SPD Mitglied des Parlamentarischen Rats.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Roßhaupter, Albert |
| KURZBESCHREIBUNG | bayerischer Politiker |
| GEBURTSDATUM | 8. April 1878 |
| GEBURTSORT | Pillnach (heute zugehörig zu Kirchroth) |
| STERBEDATUM | 14. Dezember 1949 |
| STERBEORT | Nannhofen (heute zugehörig zu Mammendorf) |
