Albrecht Friedrich (Brandenburg-Schwedt)
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Albrecht Friedrich Markgraf von Brandenburg-Schwedt (* 24. Januar 1672; † 21. Juni 1731) war kurbrandenburgisch-preußischer Generalleutnant und Herrenmeister des Johanniterordens.
Albrecht Friedrich war der Sohn vom brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. und dessen zweiter Frau Dorothea. Sein Bruder Philipp Wilhelm war von 1692 bis 1711 Statthalter von Magdeburg. 1689 bei Ausbruch des Krieges gegen Frankreich war Albrecht Friedrich Volontär bei den preußischen Truppen. Am 10. Mai 1692 wurde er Chef eines Regiments zu Pferde und am 14. März 1693 Generalmajor. 1694 nahm er am Feldzug in Italien teil und wurde am 9. März 1695 Generalleutnant. 1696 wurde der Markgraf Herrenmeister des Johanniterordens und am 17. Januar 1701 Ritter des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler. Seit dem 14. Februar 1702 Chef eines Infanterie-Regiments kämpfte er als Befehlshaber des preußischen Korps in den Niederlanden gegen Frankreich. Im November desselben Jahres musste er wegen Krankheit den Posten aufgeben. 1706 wurde er Statthalter in Hinterpommern.
Seit dem 31. Oktober 1703 war Albrecht Friedrich mit Maria Dorothea Prinzessin von Kurland (Tochter des Herzogs Kasimir von Kurland; 23. Juli 1684; † 17. Januar 1743) verheiratet. Seine Söhne Markgraf Karl und Friedrich Wilhelm waren ebenfalls preußische Generale. Sein Sohn Friedrich fiel als Oberst am 10. April 1741 bei Mollwitz.
[Bearbeiten] Literatur
- Kurt von Priesdorff (Hg.): Soldatisches Führertum. Hanseatische Verl.-Anst., Hamburg [1937], Band 1, S. 53 f.
Personendaten | |
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NAME | Albrecht Friedrich Markgraf von Brandenburg-Schwedt |
KURZBESCHREIBUNG | kurbrandenburgisch-preußischer Generalleutnant und Herrenmeister des Johanniterordens |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1672 |
STERBEDATUM | 21. Juni 1731 |