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Alexej von Jawlensky

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Künstler in München 1914: (von links) Alexej von Jawlensky, Clotilde von Derp, Marianne von Werefkin, Alexander Sacharoff
Künstler in München 1914:
(von links) Alexej von Jawlensky, Clotilde von Derp, Marianne von Werefkin, Alexander Sacharoff

Alexej von Jawlensky (ursprünglich Alexei Georgijewitsch Jawlenski; russisch Алексей Георгиевич Явленский, wiss. Transliteration Alexej Georgievič Javlenskij; * 13. März/25. März 1864 in Torschok, Russland; † 15. März 1941 in Wiesbaden) war ein russischer Maler und Hauptvertreter des Expressionismus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Werk

[Bearbeiten] Leben

Jawlensky war zuerst russischer Garde-Offizier und wurde nebenher Schüler von Ilja Repin an der Petersburger Kunstakademie. Schließlich gab er seine militärische Laufbahn auf, um sich ganz der Malerei zu widmen und zog 1896 mit Marianne von Werefkin nach München, wo er in der Malschule von Anton Azbé mit Wassily Kandinsky zusammentraf.

1902 bekam er gemeinsam mit der zu dem Zeitpunkt bei Werefkin angestellten Helene Nesnakomoff seinen Sohn Andreas. Nachdem er den Münchner Realismus überwunden hatte, malte er eine Zeit lang im Stil von van Gogh, bis er schließlich um 1908 seinen eigenen, in der Farbgebung von den Franzosen beeinflussten expressiven Stil entwickelte, den er bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 beibehielt.

1909 gründete er unter anderem gemeinsam mit Wassily Kandinsky, Adolf Erbslöh, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin und anderen die Neue Künstlervereinigung München, einer Vorgängerin des Blauen Reiters, den Kandinsky und Franz Marc gründeten und dem Jawlensky sehr nahe stand. Er stellte gemeinsam mit Malern dieser Gruppen aus, u. a. 1912 in der Münchner Galerie Hans Goltz.

1914 musste Jawlensky Deutschland verlassen und siedelte in die Schweiz über. Hier begann er seine "Variationen" über ein landschaftliches Thema, womit er zum Maler von Serien wurde. Nachdem er sich 1919 endgültig von Werefkin trennte, ging er 1921 nach Wiesbaden, wo er Helene heiratete und bis zu seinem Tod lebte. In Wiesbaden traf er auf den Sammler und Mäzen Heinrich Kirchhoff, der ihn finanziell unterstützte. 1924 gründete er mit Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger die Künstlergruppe "Die Blauen Vier", die in Deutschland und vor allem in den USA ausstellte. Ab 1927 lähmte ihn die Krankheit Arthritis stetig, so dass er 1938 endgültig aufhörte zu malen. 1937 wurden 72 seiner Werke in Deutschland als "Entartete Kunst" beschlagnahmt. (Einige dieser Werke wurden dann postum auf der documenta 1 im Jahr 1955 in Kassel gezeigt.)

Jawlensky ist in Wiesbaden auf dem russisch-orthodoxen Friedhof begraben. Die Totenrede hielt sein langjähriger Freund Adolf Erbslöh.

[Bearbeiten] Werk

Sein Frühwerk war noch der realistischen Tradition verpflichtet; erst um 1900 nach seiner Übersiedelung nach München löste er sich vom Realismus und malte eine Zeit in der Art des nordischen Impressionismus eines Anders Zorn ("Helene im spanischen Kostüm", um 1901).

Mit Werefkin unternahm er mehrere Reisen, vor allem nach Frankreich. Hier beschäftigte er sich mit der Kunst der Fauves. Die während dieser Zeit entstandenen Gemälde stellte er im Oktober 1905 im Pariser "Salon d`automne", darunter auch das in der Bretagne entstandene Gemälde "Der Bucklige" (1905). Wenngleich die Farben der Bilder jener Zeit oft an Matisse erinnern, ist der Duktus noch von van Gogh beeinflusst, dessen Gemälde "La maison du père Pilon" er 1908 erwirbt.

Etwa von 1906 bis 1908 wandelte sich der Stil Jawlenskys in Folge mehrerer Aufenthalte in Wasserburg und Murnau, wo er gemeinsam mit Werefkin,Münter und Kandinsky einige Sommer verbrachte. In dieser Zeit entstanden vo allem expressive Stillleben und Landschaften ("Die Lampe", 1908). Ab etwa 1910 konzentrierte sich Jawlensky immer stärker auf das Bildnis. Angeregt durch einen Aufenthalt im Ostseebad Prerow entstanden vor allem in den Jahren 1911/12 bedeutende, starkfarbige Porträts, so zum Beispiel "Der Buckel" (1911), "Selbstbildnis" (1912) und "Barbarenfürstin" (1912).

Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges endet diese schöpferische Phase. Im Exil in der Schweiz wird er als einer der ersten zum Maler von Serien. Die erste dieser Serien nannte er "Variationen". Von ihnen malte er in den Jahren 1914 bis 1921 mehrere hundert Stück. Dabei variierte er immer ein und die selbe Landschaft durch unterschiedliche Farbkombinationen und Blickwinkel. Noch in der Schweiz begann er die Serien der "Mystischen Köpfe" und "Heiligengesichte". Die Serie der "Abstrakten Köpfe" entstand vor allem nach Jawlenskys Umzug nach Wiesbaden 1921 bis etwa 1934.

Sein Spätwerk zeichnet sich durch die Konzentration auf einfache und kraftvolle Formen aus. Ab 1934 malte er zunehmend bis zur Abstraktion reduzierte Gesichter, die Jawlensky selbst Meditationen nannte. Der zum Teil grobe Farbauftrag bei diesen Werken hängt auch mit seiner schweren Arthritiserkrankung zusammen. Als Folge dieser Krankheit traten bei Jawlensky immer öfter Lähmungserscheinungen auf, die ihn schließlich 1939 endgültig zur Aufgabe der Malerei zwangen. Die "Meditationen" werden auch als eine Art moderner Ikonen verstanden. Die Konzentration auf das Gesicht als Ausdruck einer verinnerlichten Empfindung machen die besondere Bedeutung Jawlenskys für die Kunst des 20. Jahrhunderts aus.

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Gemälde bis 1914

[Bearbeiten] Serie der Variationen

  • Nacht, 1916, Basel, Kunstmuseum
  • Nacht in St. Prex, 1916, München, Städtische Galerie im Lenbachhaus

[Bearbeiten] Serie der abstrakten Köpfe

  • Das Gebet, 1922, München, Städtische Galerie im Lenbachhaus
  • Kopf, Rotes Licht, 1926, San Francisco, Museum of Modern Art
  • Symphonie Schwarz-Rot, 1929, Krefeld, Kaiser Wilhelm Museum
  • Rotes Licht, 1930, Wiesbaden, Museum
  • Kopf, 1932, Berlin, Nationalgalerie (Museen Preußischer Kulturbesitz)

[Bearbeiten] Serie der Meditationen

  • Erinnerung an meine kranken Hände, 1934, Wiesbaden, Museum
  • Meditation, 1936, Kaiserslautern, Pfalzgalerie
  • Meditation, 1937, Beuron, Erzabtei St. Martin

[Bearbeiten] Literatur

  • Alexej Jawlensky, Clemens Weiler (Hrsg.): Köpfe - Gesichte - Meditationen. Hanau, Dr. H. Peters, 1970, ISBN 3876272173

Dieser Band enthält u. a. die Lebenserinnerungen, die Jawlensky im Alter diktiert hat.

[Bearbeiten] Weblinks

Anmerkung: Doppelte Daten sind erstens gemäß julianischem Kalender angegeben, zweitens gemäß gregorianischem Kalender. Der Wechsel des Kalenders fand, je nach Staat, zwischen 1582 und 1812 statt, in einigen Staaten Osteuropas erst Anfang des 20. Jahrhunderts (beispielsweise in Russland zur Oktoberrevolution 1917).
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