Aljaksandr Kasulin

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Kyrillische Schrift (Weißrussisch)
	Аляксандр Казулін
Łacinka:	Alaksandr Kazulin
Transliteration:	Aljaksandr Kazulin
Transkription:	Aljaksandr Kasulin
Kyrillische Schrift (Russisch)
	Александр Владиславович Козулин
Transliteration:	Aleksandr Vladislavovič Kozulin
Transkription:	Alexander Wladislawowitsch Kosulin

Aljaksandr Kasulin (* 1955 in Minsk) ist ein weißrussischer Mathematiker, Pädagoge und Politiker. Er ist Vorsitzender der sozialdemokratischen Partei BSDP-NG.

Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 Quellen

[Bearbeiten] Leben

Aljaksandr Kasulin war von 1996 bis 2003 Rektor der Weißrussischen Staatlichen Universität und Minister unter Aljaksandr Lukaschenka, bis er sich mit diesem überwarf bzw. in Ungnade fiel.

In der Präsidentschaftswahl vom 19. März 2006 trat er gegen Lukaschenka an. Er kandidierte hierbei für das Parteienbündnis Europäische Koalition Freies Belarus.

Am 13. Juli 2006 wurde Kasulin wegen einer nicht genehmigten Versammlung zu fünfeinhalb Jahren Lagerhaft verurteilt. Die Opposition wertet das Urteil als politisch motivierte Strafaktion.

Im Dezember hat ein Vorstoß der USA, das Schicksal Kasulins im Sicherheitsrat der UN zu erötern, dazu geführt, dass der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin ein Treffen, "bei dem Details der wegen des iranischen Atomprogramms geplanten Sanktionen geklärt werden sollten", boykottierte.^[1]

[Bearbeiten] Literatur

• „Oppositionsführer in Weißrussland verhaftet“. In: Spiegel online, 25. März 2006.

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Aljaksandr Kasulin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Aufruf von amnesty international anlässlich der Inhaftierung Kasulins

[Bearbeiten] Quellen

1. ↑ AP-Meldung. Nachdruck Berliner Zeitung, 14. Dezember 2006.

Personendaten
NAME	Kasulin, Aljaksandr
ALTERNATIVNAMEN	Аляксандр Казулін (weißrussisch)
KURZBESCHREIBUNG	weißrussischer Mathematiker, Pädagoge und Politiker
GEBURTSDATUM	1955