Altranstädt
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Altranstädt ist ein Ortsteil der Stadt Markranstädt im Landkreis Leipziger Land in Sachsen.
Das Dorf liegt westlich von Leipzig an der Grenze zu Sachsen-Anhalt und wurde 1091 gegründet.
Seit 1218 hat Altranstädt eine Kirche. Auf dem Gelände eines früheren Klosters wurde 1620 das Schloss errichtet und aus dem Klostergut entstand ein Rittergut.
Das Schloss war sowohl der Abschlussort des 1706 geschlossenen Altranstädter Friedens als auch der Altranstädter Konvention von 1707.
Die Besitzer des Rittergutes Altranstädt waren:
- Wiedemann (bis 1588)
- Schütz (1588–1594)
- Badehorn (1595–1646)
- von Weißenbach (1646–1689)
- Frau von Brandenstein geb. Weißenbach (1676/81 Anteil)
- Frau von Helldorf geb. von Weißenbach (1679–88 Anteil)
- von Meusebach (1689–1696)
- von Friesen (1696–1715)
- Cammann (1715–1771)
- von Hohenthal (ab 1771)
Bis 1815 gehörte Altranstädt zum Amt Lützen des Leipziger Kreises des Königreichs Sachsen und gelangte dann an den Kreis Merseburg der preußischen Provinz Sachsen. 1946 lebten hier 1817 Einwohner. 1951 wurde Altranstädt nach Großlehna eingemeindet. Am 1. Januar 2006 wurde die Gemeinde Großlehna in die Stadt Markranstädt eingemeindet.
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Koordinaten: 51° 19' N, 12° 11' O