Altwarp
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Uecker-Randow | |
Amt: | Am Stettiner Haff | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 45′ N, 14° 16′ O53° 45′ N, 14° 16′ O | |
Höhe: | 5 m ü. NN | |
Fläche: | 32,51 km² | |
Einwohner: | 590 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 18 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 17375 | |
Vorwahl: | 039773 | |
Kfz-Kennzeichen: | UER | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 62 002 | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Hans-Fischer-Straße 21 17367 Eggesin |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Renate-Angelika Jennricke | |
Lage der Gemeinde Altwarp im Landkreis Uecker-Randow | ||
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Altwarp ist eine Gemeinde im Landkreis Uecker-Randow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland), welche vom Amt Am Stettiner Haff mit Sitz in Eggesin verwaltet wird.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Altwarp liegt im äußersten Osten Mecklenburg-Vorpommerns, an der Seegrenze zur Republik Polen und ist damit der nordöstlichste Festlandspunkt Deutschlands. Das Gebiet um Altwarp bildet eine Halbinsel am Südufer des Stettiner Haffes, am schmalen Zugang zum Neuwarper See.
Die waldreiche Landschaft am Haff wird bei Radlern, Wanderern, Seglern und Anglern sehr geschätzt. Neben dem sich entwickelnden Tourismus bestimmt die Fischerei und der Hafen das Geschehen im Ort.
Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Siedlung Altwarp.
[Bearbeiten] Geschichte
1136 wurde Altwarp erstmalig in einer Urkunde erwähnt. Das Wort Warp bedeutet soviel wie Ankerplatz.
Von 1938 bis 1945 war die Gemeinde Truppenübungsplatz mit See-Luft-Schießplatz, kurzzeitig befanden sich hier auch Einheiten des Afrika-Corps. Das gesamte Dorf musste geräumt werden, die Einwohner sind nach Neuwarp umgesiedelt worden. Nur einige Bedienstete der Wehrmacht blieben in Altwarp. In Altwarp befanden neben drei Truppen-Barackenlagern auch ein Kriegsgefangenenlager für französische, belgische und sowjetische, später auch italienische Kriegsgefangene. 1944 wurden auch Einheiten der Wlassowarmee in Altwarp ausgebildet. Nach kurzer Nutzung im Mai/Juni 1945 durch die Rote Armee wurden die Lager 1946 bis 1947 als Quarantänelager für Flüchtlinge vor allem aus den tschechischen Kreisen Aussig und Reichenberg im Sudetenland genutzt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrten die Bewohner zurück. Ab 1952 war Altwarp wiederum militärischer Standort. Bis 1961 waren Teile einer Panzerdivision der NVA hier stationiert, danach eine Fla.-Raketenabteilung und Einheiten der Luftverteidigung. Nach der Wiedervereinigung wurde der Standort 1991 aufgelöst.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- separater Glockenstuhl: nach Blitzschlag 1749 wiederaufgebaute Kirche ohne Turm
- Wacholdertal: ungewöhnliche Anhäufung von Wacholdersträuchern in einem Kiefernwald
- Binnendünen westlich von Altwarp (mit gutem Blick auf den Neuwarper See und die Insel Riether Werder)
[Bearbeiten] Verkehrsanbindung
Altwarp liegt ca. 15 km von Ueckermünde entfernt, wo auch ein Bahnanschluss besteht.
Seit dem 1. April 2001 verkehren von Altwarp aus 6 mal am Tag zwischen 10:00 und 17:30 Uhr (Winterpause von Januar bis März) Autofähren in das benachbarte Nowe Warpno (Neuwarp). Per Schiff werden zum zollfreien Einkaufen auch "Butterfahrten" angeboten. Weiterhin führen Schiffahrtslinien nach Kamminke auf der Insel Usedom, nach Ueckermünde, Trzebież (Ziegenort) und Świnoujście (Swinemünde).
[Bearbeiten] Weblinks
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