Andreas Weigel
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Andreas Weigel (* 24. Juni 1964 in Werdau) ist ein deutscher Politiker (SPD).
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule (POS) in Werdau absolvierte Weigel von 1981 bis 1983 eine Lehre zum Drechsler im Kunsthandwerk und anschließend in seinem erlernten Beruf in einer Drechslerei in Zwickau tätig. 1990 wechselte er als Geschäftsführer zur Johanniter-Unfall-Hilfe Westsachsen. Von 1994 bis 1999 gehörte er dann dem geschäftsführenden Vorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Zwickau/Zwickauer Land und von 1999 bis 2002 dem geschäftsführenden Johanniter-Vorstand des Regionalverbandes Südwestsachsen an. Von 1995 bis 1998 hat Weigel eine Ausbildung im Sozialmanagement an der Verwaltungsfachhochschule Meißen absolviert.
Andreas Weigel ist verheiratet und hat zwei Kinder.
[Bearbeiten] Partei
Weigel ist 1994 in die SPD eingetreten und ist seit 1999 Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Aue - Zwickau. Bereits seit 1998 ist er Mitglied im SPD-Landesvorstand von Sachsen.
Am 10. Dezember 2006 wurde Weigel auf einem Parteitag der sächsischen SPD mit 53% der Stimmen zum Generalsekretär der sächsischen SPD gewählt. Nach seiner Verurteilung wegen Betruges am 13. Dezember 2006 erklärte Weigel, er werde sein Amt bis zum endgültigen Abschluss des Verfahrens ruhen lassen.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Seit 1990 gehört Weigel dem Gemeinderat von Königswalde und dem Kreistag des Landkreises Zwickauer Land an.
Seit 2002 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages.
Seit 2002 gehört er auch der Parlamentarischen Versammlung der NATO an.
Andreas Weigel ist stets über die Landesliste Sachsen in den Bundestag eingezogen.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Von 1994 bis 2001 war Weigel ehrenamtlicher Bürgermeister bzw. Ortsvorsteher von Königswalde.
[Bearbeiten] Strafverfahren
Die Staatsanwaltschaft Zwickau beantragte im Sommer 2006 einen Strafbefehl gegen Weigel wegen Missbrauchs von Fördermitteln: Weigel soll 2002 in seiner damaligen Funktion als Geschäftsführer bei den Johannitern unrichtige Angaben im Zusammenhang mit Lohnkostenzuschüssen der Bundesanstalt für Arbeit gemacht haben, dabei sei ein Schaden von knapp 10.000 € entstanden. Seine Politische Immunität als Abgeordneter war vom Deutschen Bundestag am 1. Juni 2006 aufgehoben worden. Am 13. Dezember 2006 wurde Weigel vom Amtsgericht Zwickau wegen Betruges zu einer Geldstrafe von 115 Tagessätzen zu je 130 Euro verurteilt. Weigel hat, wie auch die Staatsanwaltschaft Zwickau, gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Website von Andreas Weigel
- Biografie beim Deutschen Bundest
- [showUid=465&cHash=ecb04d6676 Pressemitteilung der SPD Sachsen vom 13. Dezember 2006]
- Sächsischer SPD-Generalsekretär wegen Betrugs verurteilt, Sächsische Zeitung, online-Ausgabe, 13. Dezember 2006
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Weigel, Andreas |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD) |
| GEBURTSDATUM | 24. Juni 1964 |
| GEBURTSORT | Werdau |
