Arbeitswerttheorie
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Zur Kategorie Arbeitswerttheorie (AWT) wird grundsätzlich eine ökonomische Theorie gerechnet, die den Wert eines Wirtschaftsgutes auf die zur Herstellung erforderliche Arbeitszeit zurückführt.
In Gegensatz dazu legt eine Nutzentheorie als Wertmaßstab die durch ein Gut erzielbare Bedürfnisbefriedigung zugrunde.
Mit dieser Theorien-Einteilung werden in der Alternative "objektive Wertlehre vs. subjektive Wertlehre" klassische und neoklassische Ökonomie einander gegenübergestellt.
Die klassische Nationalökonomie fragt nach den allgemeinen Ordnungsgesetzen der Märkte. Schon der Merkantilismus als eine frühe Form von Wirtschaftspolitik strebte danach, den Reichtum eines Landes zu erhöhen; somit wird nach den Quellen des Reichtums eines Landes gesucht und schließlich auch nach den Bedingungen der Kapitalakkumulation.
Auf diesem Hintergrund entwickelt sich die AWT zur Erklärung der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung, der zur Produktivität beitragenden Faktoren sowie der Verteilung des Mehrprodukts.
Fragen der Preisbildung werden erst später von John Stuart Mill und daran anschließend durch die auf der Lehre des Grenznutzens basierenden neoklassischen Theorie in das Zentrum der ökonomischen Erklärungsversuche gestellt.
Die AWT hingegen wurde insbesondere von William Petty, Adam Smith und David Ricardo ausgearbeitet.
Von Karl Marx wurde sie darauf in geänderter und erweiterter Form zur theoretischen Grundlegung seiner politischen Ökonomie eingesetzt. Die AWT, wie sie Marx in umfassender Form in "Das Kapital" dargestellt hat, soll bezogen auf die Gesellschaftsformation des Kapitalismus vor allem folgende Probleme erklären:
2. Wie wird der Mehrwert innerhalb der Gesellschaft produziert und verteilt?
3. Wie und warum entwickeln und ändern sich die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Beziehungsformen und Verhältnisse?
4. Wie und warum kommt es zu welchen Formen von wirtschaftlichen und politischen Krisen?
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
[Bearbeiten] Die Arbeitswerttheorie von William Petty
Die ökonomischen Wertlehren fragen nach den Bedingungen, wie wirtschaftliche Werte entstehen, also nach den produktiven Kräften. Während die Physiokraten die Quelle von Wert im Boden und dessen Produktivität sehen, obsiegt schließlich die Auffassung von der allein Wert schaffenden Kraft der menschlichen Arbeit.
Diese Theorie wird zur Kampflehre des "Dritten Standes", d.h. des wirtschaftlich aktiven Bürgertums gegenüber den adligen Grundbesitzern. Die Vorreiterrolle spielt hierbei England. Dort sucht John Locke (1632-1704) das Recht auf Eigentum vernunftgemäß zu begründen, indem er es aus der produktiven Arbeit ableitet. Genauer gesagt, hat er das individuelle Sacheigentum aus dem Eigentum jedes Menschen an seiner eigenen Person und an der Betätigung von deren Wirkkräften abgeleitet. Einer jeder habe auf soviel Anrecht, wie er durch eigene Hände erarbeiten kann.
Als eigentlicher Begründer der AWT im wirtschaftswissenschaftlichen Verstande muss indes William Petty (1623-1687) gelten.
"Die Arbeit ist der Vater und das aktive Prinzip des Wohlstandes, so wie der Boden seine Mutter ist." (A Treatise of Taxes and Contributions, 1662, Economic Writings, 1, Bd. I)
Der Wert eines Produktquantums ist für Petty sinnfällig an der Größe der Bodenfläche sowie an dem Arbeitsquantum, das auf das Produkt verwendet worden ist. Daher sucht er nach einem natürlichen Umrechnungsmaßstab, der es erlauben soll, die eine Maßgröße in die andere umzurechnen.
[Bearbeiten] Die Arbeitswerttheorie von Adam Smith
Da wir nicht alles, unseren eigenen Bedarf zu decken, persönlich herstellen können, beziehen wir mittels Arbeitsteilung in der Gesellschaft die übrigen Dinge von unseren Mitmenschen. Demnach ist der Wert einer Ware für denjenigen, der sie besitzt und nicht selbst zu gebrauchen oder zu verzehren, sondern sie gegen andere Waren auszutauschen gedenkt, der Qualität Arbeit gleich, die er dafür zu kaufen oder sich dienstbar zu machen vermag. Arbeit ist daher der wahre Maßstab des Tauschwerts aller Waren.
Arbeit war der erste Preis, das ursprüngliche Kaufgeld, das für alle Dinge gezahlt wurde. Nicht mit Gold oder Silber, sondern mit Arbeit wurden alle Reichtümer der Welt ursprünglich erworben; und ihr Wert ist für ihre Besitzer, die sie gegen neue Erzeugnisse eintauschen wollen, genau der Quantität Arbeit gleich, welche sie dafür kaufen oder sich dienstbar machen wollen.
Wie schon Petty zwischen "natürlichem" und "politischem" Preis unterschieden hat, so lässt auch Adam Smith (1723-1790) die Marktpreise, in denen sich die zufälligen und wechselnden Konstellationen von Angebot und Nachfrage auf den Einzelmärkten widerspiegeln, um den "natürlichen" Preis schwanken. Der "natürliche" Preis wird dabei mit dem theoriegemäß abgeleiteten Wert identifiziert; letztlich setzt er sich zusammen aus dem durchschnittlichen Arbeitslohn, dem natürlichen Profit und der natürlichen Rente.
Indem so nachgewiesen wird, dass Märkte einer inneren Gesetzmäßigkeit folgen, kann der klassische Liberalismus seine wirtschaftspolitische Forderung rechtfertigen, Marktprozesse und überhaupt das Erwerbsleben sich weitgehend selbst zu überlassen.
[Bearbeiten] Die Arbeitswerttheorie von David Ricardo
David Ricardo geht von der Frage aus, wie die Verteilung der geschaffenen Werte erklärt werden könne.
Dazu sah er sich gezwungen, sich mit den von Adam Smith überkommenen Grundbegriffen der AWT auseinanderzusetzen.
Trotzdem hat auch Ricardo von A. Smith die Unklarheit zweier unterschiedlicher Wertbegriffe übernommen:
2. den des relativen oder Tauschwerts (zur Erklärung der Preisbildung).
Für Ricardo ist wie für A. Smith die Arbeit sowohl Wertursache wie Wertmaßstab. Ricardo verwirft die Auffassung von A. Smith, dass der notwendige Nahrungsverbrauch eines Arbeiters diesen Maßstab bilden könne. Dadurch verliert er indes die Brücke zwischen der Erklärung der Wertschöpfung und der Erklärung der Preisbildung.
Letzten Endes entstehen diese Schwierigkeiten aus der undeutlichen Begriffsbestimmung von "Arbeit", die von Ricardo wie zuvor schon von A. Smith oftmals einfach mit dem Arbeitslohn gleich gesetzt wird.
[Bearbeiten] Die Arbeitswerttheorie von Karl Marx
[Bearbeiten] Allgemeines
Wird ein Paar Schuhe gegen zwanzig Brote getauscht, entsteht die Gleichung 1 Paar Schuhe=20 Brote. Dass Brote und Schuhe aber keineswegs gleiche Dinge sind, liegt auf der Hand. Wie Marx im Band 1 von Das Kapital, MEW 23, S. 73f. feststellt, zerbrach sich schon Aristoteles, allerdings vergeblich, den Kopf darüber, wie zwei so unterschiedliche Dinge wie Polster und Häuser gleich sein können, was sie offensichtlich sind, wenn im Tausch fünf Polster einem Haus gleich gesetzt werden:
5 Polster = 1 Haus.
Was nach Marx diese Waren vergleichbar macht, ist die in ihnen enthaltene Arbeit. Im ersten Beispiel hat ein Paar Schuhe den Wert von 20 Broten, d.h. zur Produktion von einem Paar Schuhe ist genau soviel Arbeit nötig, wie zur Produktion von 20 Broten. (Marx meint, dass zu Aristoteles' Zeiten diese Lösung noch nicht denkbar war, weil es noch nicht "die" menschliche Arbeit gab, sondern Sklavenarbeit stand neben verschiedenen Formen von mehr oder weniger freier Arbeit, Band 1, S. 74.)
In Gegensatz zu Adam Smith und Ricardo sieht Marx das Wertgesetz nicht als ein überhistorisch geltendes Naturgesetz an. Es ist keine Natureigenschaft der Arbeit, Wert zu schaffen. Die AWT ist nur auf bestimmte Bedingungen anwendbar, nämlich auf die kapitalistische Gesellschaftsformation. Diese ist nach Marx dadurch gekennzeichnet, dass eine Klasse, die Bourgeoisie, im Besitz der Produktionsmittel sind (Fabriken, Grundstücke, Materialien, Geld), während die andere Klasse, die freien Lohnarbeiter, nur ihre Arbeitskraft verkaufen können, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Die Arbeiter tauschen also ihre Arbeitskraft wie eine Ware W gegen Geld G, das sie dann wiederum in Waren W tauschen, die sie zum Leben brauchen: W-G-W
Umgekehrt bei den Kapitalisten: Sie kaufen mit Geld G Waren W (Produktionsmittel und Arbeitskraft), um damit einen Produktionsprozess in Gang zu setzen, der zur Erstellung neuer Güter führt, die dann wiederum gegen Geld G als Waren verkauft werden: G-W-G oder G-W-P (Produktionsprozess) –W-G.
Für die Kapitalisten ist dies aber nur dann sinnvoll, wenn sie am Schluss mehr Geld einnehmen, als sie anfangs investiert haben. Da trifft es sich gut, dass die Arbeiter von etwas leben müssen. Sie sind als „freie“ Arbeiter gezwungen, beim Verkauf ihrer Arbeitskraft sich „freiwillig“ mit einem Lohn zu begnügen, der ausreicht, um die zum Leben notwendigen Waren zu kaufen. Tatsächlich werden insgesamt mehr Güter erstellt, das Mehrprodukt verbleibt bei den Kapitalisten. Nur unter dieser Bedingung rentiert sich für die Kapitalisten die Einstellung von Arbeitern.
Insgesamt wird also im Produktionsprozess eine bestimmte Menge an Gütern erstellt. Einen Teil davon können sich die Arbeiter mit ihrem Lohn von den Kapitalisten kaufen. Der andere Teil verbleibt als Mehrprodukt bei den Kapitalisten, die diese Güter als Waren untereinander kaufen und verkaufen.
In welchem Verhältnis tauschen sich nun die Waren (Tauschwert der Ware)? Übernimmt eine Ware, etwa Gold, die Aufgabe der Geldware, stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis sich die Waren zum Geld tauschen (Preis als besonderer Tauschwert).
Da die Kapitalisten die Ausbeutung der Arbeiter maximieren wollen und dabei miteinander konkurrieren, ergibt sich (als erste Lösung), dass die Waren sich im Verhältnis zur Arbeitszeit tauschen, die normalerweise im Durchschnitt notwendig ist, um diese Waren herzustellen.
Auch der Wert der Ware Arbeitskraft wird wie der Wert jeder anderen Ware durch die Arbeitszeit bestimmt, die zu ihrer Herstellung notwendig ist, also durch die Arbeitszeit, die notwendig ist, um die Waren herzustellen, welche die Arbeiter benötigen, um ihre Arbeitskraft zu reproduzieren.
Tatsächlich wird nie genau gemäß den Arbeitswerten getauscht, da sie sich laufend ändern und nicht bekannt sind. Die Arbeitswerte sind vielmehr Gravitationszentren, um welche die tatsächlichen Preise (die Werte als Tauschwert der Waren in Geld ausgedrückt) schwanken.
Damit kommt dem Geld eine besondere Bedeutung zu, weil nur nach Bezahlung in Geld die Tauschpartner wissen, welchen Wert praktisch die Ware nun hatte, gleichgültig ob dieser Wert seinem unbekannten theoretischen Arbeitswert nun genau entspricht oder nicht.
Der Wert des Mehrprodukts ist der Mehrwert. Der Lohn ist das variable Kapital v. Zusammen mit dem Mehrwert m bildet es den Neuwert m+v (Wertschöpfung). Der Wert der Waren, welche die Kapitalisten voneinander als Produktionsmittel kaufen (Maschinen, Gebäude, Materialien usw.) ist das konstante Kapital c.
Das Verhältnis von m : v ist die Mehrwertrate. Investiert der Kapitalist also c und v, um damit einen Mehrwert von m zu erzielen, dann ist die Profitrate m/(c+v). Anders ausgedrückt: (m/v) / (c/v + 1).
Das Verhältnis des konstanten Kapitals c zum variablen Kapital v bezeichnet Marx in Band I von Das Kapital (MEW 23, S. 640) als Wertzusammensetzung des Kapitals.
[Bearbeiten] Gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit
Die AWT bezieht sich bei der Wert schaffenden Arbeit nicht auf die tatsächliche, im Einzelfall geleistete, sondern auf die Arbeitszeit, die zur Produktion einer Ware in einem bestimmten Wirtschaftssystem durchschnittlich notwendig ist.
Der Wert von 1 Paar Schuhen wird also nicht dadurch bestimmt, wieviel Arbeit ein konkreter Schuhmacher benötigt, sie herzustellen, sondern dadurch, wieviel Arbeit ein durchschnittlicher Schuhmacher der Gesellschaft benötigt, um ein vergleichbares Paar Schuhe herzustellen.
Deswegen haben die identischen Waren, gleich viel ob vom faulen und ungeschickten langsam oder vom engagiert und rationell arbeitenden Arbeiter schnell produziert, ob mit einer veralteten Technik langsam oder mit einer supermodernen Technik schnell produziert, den gleichen Wert, denn dieser bestimmt sich nach dem industriellen Durchschnitt.
[Bearbeiten] Abstrakte und konkrete Arbeit
Analog dem Doppelcharakter der Ware als Gebrauchswert und Tauschwert ist die Arbeit in "konkrete Arbeit = Gebrauchswert herstellend" und in "abstrakte Arbeit = Tauschwert herstellend" zu zerlegen.
"Während sich die Tauschwert setzende Arbeit in der Gleichheit der Waren als allgemeiner Äquivalente verwirklicht, verwirklicht sich die Arbeit als zweckmäßige produktive Tätigkeit in der unendlichen Mannigfaltigkeit ihrer Gebrauchswerte." (MEW 13, 23)
Benjamin Franklin hatte bemerkt: "Da der Handel überhaupt nichts ist als der Austausch einer Arbeit gegen andre Arbeit, wird der Wert aller Dinge am richtigsten geschätzt in Arbeit." Marx ergänzt: "Franklin ist sich nicht bewusst, dass, indem er den Wert aller Dinge 'in Arbeit' schätzt, er von der Verschiedenheit der ausgetauschten Arbeiten abstrahiert - und sie so auf gleiche menschliche Arbeit reduziert. Was er nicht weiß, sagt er jedoch. Er spricht erst von 'der einen Arbeit', dann 'von der andren Arbeit', schließlich von 'Arbeit' ohne weitere Bezeichnung als Substanz des Werts aller Dinge."(MEW 23, 65)
Diesen Doppelcharakter der Arbeit übersehen auch AWT-Kritiker wie Joan Robinson (und dieser folgend Jürgen Habermas), die Wissenschaft und Technik als Quelle von Wert ansehen. Ihnen gegenüber würde Marx darauf hinweisen: "Es handelt es sich in all diesen Anschauungen nicht von der abstrakten Arbeit, wie sie Quelle des Tauschwerts ist, sondern von der konkreten Arbeit als einer Quelle stofflichen Reichtums, kurz von der Arbeit, sofern sie Gebrauchswerte hervorbringt..." (MEW 13, 23)
Es ist in der Tat zunächst nicht einzusehen, weshalb ein Roboter, der Autos herstellt, keinen Wert schafft, ein Lohnarbeiter, der Autos baut, aber schon. Warum schafft ein Apfelbaum, der Äpfel hervorbringt, keinen Wert, der Lohnarbeiter, der die Äpfel pflückt, aber schon? Ein Zugtier schafft keinen Wert, wohl aber die Lohnarbeiter, die einen Karren ziehen. Der Sklave, der Baumwolle pflückt, schafft keinen Wert, der Lohnarbeiter, der dasselbe tut, schafft Wert.
Hier zeigt sich, dass es bei den Arbeitswerten um die gesellschaftlichen Verhältnisse geht. Dem Roboter, dem Apfelbaum, dem Arbeitstier und dem Sklaven ist gemeinsam, dass sie alle Eigentum eines Kapitalisten sind. Werden sie oder ihre Produkte verkauft, wie kann da Mehrwert entstehen? Der verkaufende Kapitalist hat kein Interesse, den Preis so niedrig zu halten, dass der Käufer mit Gewinn weiter verkaufen kann. Umgekehrt hat der kaufende Kapitalist kein Interesse, einen so hohen Preis zu bezahlen, dass für den Verkäufer ein Gewinn entsteht. Kapitalisten werden untereinander so tauschen (kaufen und verkaufen), dass gleicher Wert gegen gleichen Wert getauscht wird, es kann also kein Mehrwert entstehen. (Auch der Verkauf von Konsumgütern an die Arbeiter über Wert geht nicht, da dies den Lohn erhöhen müsste, und dagegen haben alle Kapitalisten etwas, die Arbeitskraft kaufen wollen.)
Auch die Arbeitskraft wird zu ihrem Wert verkauft, aber eben auch nur zu ihrem Wert. Die Arbeiter erhalten für ihre Arbeitskraft nur den Wert, der zur Herstellung der Arbeitskraft notwendig ist. Die Lohnarbeiter sind aufgrund der Umstände gezwungen, sich auf diesen Handel einzulassen. Tatsächlich wird mit Hilfe der Arbeitskraft aber mehr produziert, als nur die Produkte für die Arbeiter. Dieses den Arbeitern abgepresste Mehrprodukt, bewertet Mehrwert, ist der Grund, weshalb jeder Kapitalist auf die Produktionskosten einen Profitaufschlag machen kann. Er verkauft also teurer, als ihn die Produktion gekostet hat. Das Mehrprodukt eines Sklaven dagegen heimst zwar auch der Sklavenbesitzer ein, er kann es aber nicht mit Gewinn verkaufen, da sich dies der Käufer nicht bieten lassen würde.
[Bearbeiten] Einfache und komplizierte Arbeit
Der Arbeitswert einer Ware lässt sich in Arbeitszeit ausdrücken. Ein Problem dabei ist allerdings, dass Arbeit verschieden Qualitäten haben kann. Die Arbeit eines Facharbeiter leistet mehr als die Arbeit eines einfachen Arbeiters. Wenn zum Beispiel ein Mikroskop den selben Wert hat wie hundert Brote, kann dies daran liegen, dass für ein Mikroskop 100 Stunden gearbeitet werden muss, für ein Brot aber nur eine Stunde. Es kann aber auch daran liegen, dass sowohl für ein Brot als auch für ein Mikroskop eine Stunde gearbeitet werden muss, dass aber, um ein Mikroskop herzustellen, eine hundertmal komliziertere Arbeit notwendig ist als die einfache Arbeit um ein Brot herzustellen. Marx meint aber, dass man komplizierte Arbeit auf einfache Arbeit umrechnen kann, indem man die Zeitdauern mit einem entsprechenden Faktor, der den Grad der Kompliziertheit wiedergibt, mulitpliziert. In unserem Beispiel also der Faktor 100.
[Bearbeiten] Tauschwert
Der Wert einer Ware tritt als Tauschwert in Erscheinung.
Da zum Tauschen immer mehrere Tauschpartner erforderlich sind, die in einem System produzieren und austauschen, das durch Arbeitsteilung gekennzeichnet ist und nach dem Privateigentum organisiert ist, ist der Tauschwert als Warenform eine gesellschaftlich bestimmte Größe.
[Bearbeiten] Geld
Marx nimmt für sich in Anspruch, die besondere Rolle des Geldes in der kapitalistischen Wirtschaft erkannt zu haben. Geld ist nicht einfach nur "pfiffiges Tauschmittel", wie es die klassischen Ökonomen sahen, sondern in einer nicht gesellschaftlich geplanten Wirtschaft der notwendige materielle Nachweis des Wertes der Waren. Diese Werte werden zwar in aller Regel von den theoretischen Arbeitswerten abweichen, Werte können aber nur in der Form von Preisen erscheinen, die dann laufend Korrekturen unterliegen. Das Geld gewinnt daher eine besondere Eigendynamik, die über seine Rolle als bloßer Vermittler von Tauschvorgängen hinausweist. Im Volksmund: "Geld regiert die Welt."
[Bearbeiten] Kapital und Arbeitskraft
Genau wie Ware und Geld ist für Marxens AWT die Kategorie "Kapital" nicht einfach ein empirisch vorfindbares Produktionsmittel oder ein "Kapitalgut", sondern ein gesellschaftliches Verhältnis. Die soziale Kategorie Kapital wird abgeleitet aus den ursprünglicheren Kategorien Ware und Geld, wie sie in der einfachen Warenzirkulation W-G-W auftreten. Die Geldform, wie sie sich hier gebildet hat, ist die erste Erscheinungsform von Kapital.
Die einfache Zirkulation kann sich nämlich umbilden zu G-W-G' : kaufen, um teurer zu verkaufen.
Das hierbei eingesetzte Geld wird zum Kapital; der bewusste Träger dieser Zirkulationsweise zum Kapitalisten.
Historisch handelt es sich hierbei zunächst um Handels- oder Wucherkapital.
Dass es bei G-W-G' überhaupt zu einem [Mehrwert] kommen kann, ist besonders erklärungsbedürftig, da ja unter den Annahme der AWT Äquivalente getauscht werden, d.h. keiner der Tauschenden übervorteilt den anderen (was tatsächlich zwar häufig vorkommt; das gehört jedoch nicht zum unmittelbaren Erklärungsbereich der AWT).
Mehrwert wird geschaffen, sobald das Kapital eine Ware vorfindet, die den besonderen Gebrauchswert aufweist, selbst Quelle von Neuwert zu sein. Diese besondere Ware ist die Arbeitskraft der Lohnarbeiter.
"Zur Verwandlung von Geld in Kapital muß der Geldbesitzer also den freien Arbeiter auf dem Warenmarkt vorfinden, frei in dem Doppelsinn, daß er als freie Person über seine Arbeitskraft als seine Ware verfügt, daß er andrerseits andre Waren nicht zu verkaufen hat, los und ledig, frei ist von allen zur Verwirklichung seiner Arbeitskraft nötigen Sachen." [Marx: Das Kapital, S. 248. Digitale Bibliothek Band 11: Marx/Engels, S. 3557 (vgl. MEW Bd. 23, S. 183)]
[Bearbeiten] Transformation von Werten in Preise
Marx selbst stellt fest, dass die Arbeitswerte nur in erster Lösung die Werte der Waren sind, dass wegen der Tendenz zum Ausgleich der Profitraten zwischen den Branchen Produktionspreise die Gravitationszentren der Preisbewegung sind. Weil sich zwischen den Branchen eine einheitliche allgemeine Profitrate herausbildet, sind in den Branchen, wo vergleichsweise viel konstantes Kapital eingesetzt werden muss, die Produktionspreise höher als die Arbeits-Werte, und in den Branchen, wo vergleichsweise wenig konstantes Kapital eingesetzt werden muss, sind die Produktionspreise niedriger als die Arbeitswerte. Im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt gilt aber weiterhin das Wertgesetz. Weil aber die Preise um die Produktionspreise schwanken und diese von den Arbeitswerten abweichen, ist es nicht mehr offensichtlich, dass die Werte von der Arbeitszeit bestimmt werden. Im Gegenteil, dort wo viel konstantes Kapital eingesetzt wird, sind die Preise auch höher als die Arbeitswerte, so dass unmittelbar der Eindruck entsteht, der höhere Einsatz von konstantem Kapital führt auch zu höherem Wert, obwohl das konstante Kapital nicht zum Neuwert beiträgt, sondern sein Wert wird lediglich nach Maßgabe seiner Abnutzung allmählich auf die Endprodukte übertragen.
Das Transformationsproblem ist Mittelpunkt einer umfangreichen Debatte geworden um die Frage, ob die Umrechnung von Werten in Preise in einem formalen Algorithmus schlüssig darstellbar ist.
[Bearbeiten] Entwicklungstendenzen des Kapitalismus
- In demselben Maße, wie die Arbeitszeit – das bloße Quantum Arbeit – durch das Kapital als einziges wertbestimmendes Element gesetzt wird, in demselben Maße verschwindet die unmittelbare Arbeit und ihre Quantität als das bestimmende Prinzip der Produktion … und wird sowohl quantitativ zu einer geringern Proportion herabgesetzt wie qualitativ als ein zwar unentbehrliches, aber subalternes Moment gegen die allgemeine wissenschaftliche Arbeit. Das Kapital arbeitet so an seiner eignen Auflösung als die Produktion beherrschende Form. … Karl Marx, MEW 42, Grundrisse, S. 596.
- … der auf dem Wert beruhenden Produktion. Ihre Voraussetzung ist und bleibt – die Masse unmittelbarer Arbeitszeit, … … Die Arbeit erscheint nicht mehr so sehr als in den Produktionsprozeß eingeschlossen, als sich der Mensch vielmehr als Wächter und Regulator zum Produktionsprozeß selbst verhält. … [Der Arbeiter] tritt neben den Produktionsprozeß, statt sein Hauptagent zu sein. … Sobald die Arbeit in unmittelbarer Form aufgehört hat, die große Quelle des Reichtums zu sein, hört und muß aufhören, die Arbeitszeit sein Maß zu sein und daher der Tauschwert das Maß des Gebrauchswerts. … Damit bricht die auf dem Tauschwert ruhnde Produktion zusammen, … Karl Marx: MEW 42, Grundrisse, 600f.
[Bearbeiten] Die Kritik an der Arbeitswerttheorie
[Bearbeiten] Einfache Kritik
Die simpelste Kritik an der AWT besteht darin, etwa wie Jürg Niehans das getan hat, zu leugnen, dastützt sich auf eine Theoriegeschichte, die die Geschichte der Wirtschaftswissenschaften zu einer Geschichte der neoklassischen Mainstream-Ökonomie umschreibt. Die dabei unverkennbaren Abweichungen vom Mainstream-Denken werden entweder als Fehlentwicklungen eingestuft oder als nicht assimilierbar ignoriert und/oder gründlich missverstanden.
Eine andere Widerlegungsstrategie besteht darin, der AWT einen grundsätzlichen logischen Fehler oder eine irrationale Methode nachzuweisen (Dialektik!). Aus dieser Kritik kann sich eine fruchtbare Weiterentwicklung der AWT ergeben, solange diese Kritik nicht verabsolutiert wird durch eine Katastrophentheorie der Kontradiktion.
Außerdem wird oftmals unterstellt, die AWT sei nicht bewiesen. Die AWT kann jedoch ohne weiteres im Sinne der Methodologie des Fallibilismus und des Theorienpluralismus aufgefasst werden; eine letzte Begründung im Sinne einer Rechtfertigungsstrategie (wie sie von Eugen von Böhm-Bawerk oder anderen Vertretern der Österreichischen Schule gefordert wird) ist damit hinfällig.
[Bearbeiten] Neoricardianische Kritik
Bürgerliche Ökonomen wie Joseph A. Schumpeter oder Joan Robinson zerlegten die Marxsche Politische Ökonomie in einen fachökonomischen Teil, der ihrem eigenen Verständnis von ökonomischer Theorie entsprach, und in einen ihnen unverdaulichen Teil, den sie Marxens Hegelei zuzurechnen und dessen sie sich damit als Metaphysik, Mystik, Vision oder moralisierende Sozialkritik entledigen zu können glaubten.
Der italienische Ökonom Piero Sraffa geht von den Produktionskoeffizienten aus. Wieviel Räder beispielsweise müssen vom Wirtschaftszweig „Räderproduktion“ an den Wirtschaftszweig „Autoproduktion“ geliefert werden, um eine bestimmte Menge an Autos zu produzieren? Die gesamte Produktion einer Volkswirtschaft ist so durch diese Produktionskoeffizienten bestimmt. Mathematisch lässt sich berechnen, in welchem Verhältnis die verschiedenen Wirtschaftszweige zueinander stehen müssen, damit alle gleichmäßig wachsen können. Dabei ergibt sich: je mehr Güter für die Löhne „verloren“ gehen, desto niedriger sind die Profite, mit denen die Produktionserweiterung finanziert wird, desto geringer ist das Wirtschaftswachstum. Es besteht also ein Zielkonflikt zwischen möglichst hohem Wirtschaftswachstum (gegebenenfalls möglichst raschem Abbau von Arbeitslosigkeit) und möglichst hohen Löhnen.
Dass die Profitrate sinkt, wenn die Löhne steigen, vertrat schon der englische Ökonom David Ricardo, weshalb die Sraffa-Schule auch als die Neoricardianer bezeichnet wird.
Das Sraffa-Modell kann mit Hilfe von Matrizenrechnung genauer untersucht werden. Insbesondere lassen sich die Arbeitswerte berechnen, also nicht nur die Arbeit, die unmittelbar im Produktionsprozess in die Güter eingeht, sondern auch die Arbeit, die mittelbar über die Produktionsmaterialien in die Endprodukte eingeht. Dies machte die Sraffaschule attraktiv für die marxistische Ökonomie. Allerdings kann dies mit jedem anderen Produktionsmittel genauso gemacht werden, es lassen sich beispielsweise auch „Stahlwerte“ berechnen. Von der Sraffaschule wird die AWT nicht einfach für falsch befunden, es gibt nur keinen Grund, die Werte gerade an den Arbeitszeiten fest zu machen statt an irgendeinem anderen Produktionsmittel.
Die Kritik von Neoricardianer läuft zumeist darauf hinaus, dass die AWT überflüssig (redundant) sei. Damit dieser Einwand stichhaltig wäre, muss indes nachgewiesen werden, dass die Neoricardianer mit ihrer Alternativtheorie nicht nur genau das erklären können, was die AWT leistet, sondern sogar mehr.
[Bearbeiten] Nutzentheorie
Siehe auch ausführlichen Artikel zur Nutzentheorie
Während die neoricardianische Kritik politisch ebenfalls links einzuordnen ist, indem sie auch Marktversagen zulässt, ist die Nutzentheorie "rechts", sie geht vom Idealbild eines freien Markt aus.
Bei Marx steht im Mittelpunkt die Gewinnmaximierung der Unternehmen, welche die Arbeiter optimal ausbeuten, so dass sich im Ergebnis in erster Annäherung Arbeitswerte ergeben, in zweiter Annäherung - unter Ausgleichung der Profitraten zwischen den Branchen - Produktionspreise. Die Nutzentheorie geht dagegen von freien Individuen (oder Haushalten) aus, die wirtschaftlich über Märkte miteinander verbunden sind. Die den einzelnen Individuen zur Verfügung stehenden Mittel werden so eingesetzt, dass der Nutzen der Individuen maximiert wird. Wird im Optimum auf ein Gut zugunsten eines anderen Gutes verzichtet, wird also ein Gut gegen ein anderes "eingetauscht", dann "tauschen" sich diese zwei Güter in solchen Mengenverhältnissen aus, dass gleicher Nutzen gegen gleichen Nutzen getauscht wird. Im Optimum wird der Nutzenverlust durch Verzicht auf 1 Einheit des einen Gutes durch den Nutzengewinn durch x dafür erhaltene Einheiten des anderen Gutes genau ausgeglichen. Durch Verzicht auf ein Gut werden Ressourcen frei, die zur Gewinnung eines anderen Gutes genutzt werden können.
Dieses Modell kann auch zu Arbeitswerten führen, die dann aber unter ganz anderen Voraussetzungen hergeleitet sind. Wird als allgemeine den Menschen zur Verfügung stehende Ressource die Arbeitszeit angenommen und soll diese nutzenmaximierend für die Produktion der verschiedenen Güter eingesetzt werden, dann tauschen sich im Nutzen-Optimum nicht nur Gütermengen gleicher Nutzenhöhe sondern gleichzeitig auch gleicher Arbeitszeiten (vgl. etwa Gary Becker, bei dem die Zeit von den Individuen nutzenmaximal aufgeteilt wird). Die treibende Kraft ist aber die Maximierung des Nutzens der freien Individuen, während bei Marx die treibende Kraft die Gewinnmaximierung der Kapitalisten ist, welche die Lohnarbeiter gewinnmaximal auszubeuten streben.
Arbeitswerte ergeben sich also in bürgerlichen Theorien dann, wenn Arbeit als der knappe Produktionsfaktor angesehen wird, der optimal bezüglich einer Zielfunktion, etwa einer Nutzenfunktion, eingesetzt wird. Bei Arbeit ist Arbeit aber nicht knapp, vielmehr herrscht oft Arbeitslosigkeit. Es geht um die Maximierung der Differenz zwischen dem Teil der Arbeitszeit, der den Lohn-Arbeitern zugestanden werden muss, damit sie ihren Lebensunterhalt erarbeiten können, und der Arbeitszeit insgesamt, die von den Lohn-Arbeitern geleistet werden muss.
[Bearbeiten] Primärliteratur
- Adam Smith, Der Wohlstand der Nationen, München 5. Aufl. 1990
- David Ricardo (1817), On the Principles of Political Economy and Taxation, ISBN 0486434613
- Werner Hofmann (Hrg.), Wert- und Preislehre, Sozialökonomische Studientexte, Bd. 1, Berlin 1964
- Karl Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie (Rohentwurf), 1857-1858, Anhang 1850-1859, Berlin 2. Aufl. 1974
- Karl Marx, Theorien über den Mehrwert
[Bearbeiten] Sekundärliteratur
- Joan Robinson, An Essay on Marxian Economics, (1942) 2. Aufl. London 1962
- Gunnar Myrdal, Das politische Element in der nationalökonomischen Doktrinbildung, Berlin 1932
- Joseph A. Schumpeter, Geschichte der ökonomischen Analyse, Bd. 1, Göttingen 1965 (zuerst: 1952)
- Joseph A. Schumpeter, Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, Tübingen 6. Aufl. 1987 (zuerst: 1942)
- Hans-Georg Backhaus, Dialektik der Wertform. Untersuchungen zur Marxschen Ökonomiekritik, Freiburg i. Br. 1997
- Krishna Bharadwaj, Themes in Value and Distribution. Classical Theory Reappraised, London 1989
- Friedrich Eberle, (Hrg.), Aspekte der Marxschen Theorie 1. Zur methodologischen Bedeutung des 3. Bandes des ‘Kapital’, Frankfurt 1973
- Eberhard Feess-Dörr, Die Redundanz der Mehrwerttheorie. Ein Beitrag zur Kontroverse zwischen Marxisten und Neoricardianern, Marburg 1989
- Pierangelo Garegnani, Kapital, Einkommensverteilung und effektive Nachfrage. Beiträge zur Renaissance des klassischen Ansatzes in der Politischen Ökonomie, Marburg 1989
- Luigi L. Pasinetti, Vorlesungen zur Theorie der Produktion, Marburg 1988
- Michalis Skourtos, Der ‘Neoricardianismus’. V. K. Dmitriev und die Kontinuität in der klassischen Tradition, Pfaffenweiler 1985
- Wolfgang Müller, Habermas und die Anwendbarkeit der Arbeitswerttheorie, Sozialistische Politik, 1, 1, 1969, S.39-53
- Jürg Niehans, Thünen-Vorlesung. Klassik als nationalökonomischer Mythos, Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 109, 1989, S. 1-17;
- Jörg Hinze, Problematik internationaler Arbeitskostenvergleiche, Wirtschaftsdienst. Zeitschrift für Wirtschaftspolitik des HWWA Institut für Wirtschaftsforschung Hamburg, 78, 5, 1998, S. 301ff
- Campbell, Martha (1993): Marx's Concept of Economic Relations and the Method of Capital in: Moseley, Fred (Hrsg.) "Marx's Method in Capital". Humanities Press, New Jersey.
- Freeman, Alan (1996): Price, value and profit - a continuous, general, treatment in: Freeman, Alan und Carchedi, Guglielmo (Hrsg.) "Marx and non-equilibrium economics". Edward Elgar, Cheltenham, UK, Brookfield, US
- Postone, Moishe (2003): Zeit, Arbeit und gesellschaftliche Herrschaft - eine neue Interpretation der kritischen Theorie von Marx. Ça ira-Verlag, Freiburg.
[Bearbeiten] Weblinks
- Young Bin Hahn, Die Geldtheorie von Marx und Keynes. Ein Vergleich in bezug auf den Krisenbegriff in der Geldwirtschaft, Dig. Diss. FU Berlin 1999
- Ludwig von Mises, Die Wirtschaftsrechnung im sozialistischen Gemeinwesen