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Diskussion:Austrofaschismus - Wikipedia

Diskussion:Austrofaschismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Begriffsdiskussion

Der Begriff "Austrofaschismus" wurde eigentlich nur von seinen Gegnern benutzt; vielleicht wäre die offizielle Bezeichnung "Ständestaat" neutraler? - Ich denke, daß das keine Verharmlosung bedeutet, schließlich wird das "offizielle" Wort Nationalsozialismus ja ebenfalls benutzt und nicht "Hitlerfaschismus" oder so was.

das wort austrofaschismus wurde nicht nur von gegnerInnen, sonder auch vom regime selbst benutzt. Rafl, 05. Juli 2004, 19:43

Der angebliche AustroFASCHISMUS hat aber wenig bis nichts mit dem NS gemein, und mit dem Fascismo auch nicht zu viel, welcher auch wieder verschieden vom NS war.

Ich würde es beibehalten, da es auch in der Literatur und auch aeiou so bezeichnet. -- K@rl 21:29, 10. Sep 2004 (CEST)

Es ist eindeutig kein echter Faschismus da dem "Austrofschismus" die tendenz zum Imperialismus gänzlich fehlt. Es gab sogar ab Januar 1934 Gespräche zwischen Dollfuß und den Linken. Der "Austrofaschismus" war lediglich eine Reaktion auf die Bedrohung durch das "Reich". Die momentan akzeptierteste Bezeichnung der Periode des "Austrofaschismus" ist die einer Kanzlerdiktatur.

Aber primär bei der ÖVP ;) Was es wohl ganz gut trifft ist "Imitationsfaschismus". Ich denke schon daß man den Austrofaschismus als faschistische Spielart sehen kann. mit einer klaren Anlehnung an IT und DE. Mit gutem Willen war die Gottesstaatsidee in AT nicht zu verwirklichen, also musste man auf Konzepte zurückgreifen, die zum Machterhalt geeignet erschienen. Besonders hervorzuheben ist die reaktionäre Tendenz, aber das teilt Österreich mit Spanien. Rabauz 10:29, 10. Nov 2004 (CET)


Dazu zitiere ich mich mal selbst aus meiner Diplomarbeit: "Der Faschismus-Begriff wurde erst im Laufe des 20. Jahrhunderts geprägt, zu Zeiten der Heimwehr meinte man damit stets nur die italienische faschistische Bewegung Mussolinis. So definiert beispielsweise der Brockhaus von 1929 einen Faschisten (noch „Faszist“ buchstabiert) als Anhänger der „nach dem Weltkrieg entstandenen, in den Vereinigungen der Frontkämpfer militärisch organisierten, extrem nationalistischen Partei unter Führung Mussolinis“ . Heute existieren eine Vielzahl von Faschismus-Definitionen . Unter dem Begriff versteht man, eine nach dem Führerprinzip organisierte, nationalistische, antiliberale und antikommunistische Herrschaftsform“ . Diese Definition impliziert auch das anti-demokratische Element und Gegnerschaft zum parteipolitischen Parlamentarismus. Wenn sich die Heimwehr also selbst als faschistisch definiert, kann sie sich nur auf das italienische Vorbild beziehen." (selbiges gilt demnach auch für den die sog. "Austrofaschisten"). Ergo: Eigendefinition kann man eher vergessen, aber unter heutige Faschismusdefinitionen läßt sich die Ideologie wohl schon subsumieren. Aus heutiger Sicht muß man den begriff faschismus weiter sehen als das italienische Vorbild, weiters darf man nicht den Fehler machen Faschismus mit Nationalsozialismus zu verwechseln! (Wen es interessiert lege ich insbesondere Stanley Payne's "Geschichte des Faschismus" ans Herzen)... --schmechi 17:51, 9. Aug 2005 (CEST)
Aber der sogenannte Austrofaschismus hat sich eindeutig vom Mussolini-Faschismus abgegrenzt (von einzelnen Heimwehrführern, die genau deshalb sehr umstritten waren, einmal abgesehen...). Der Begriff Austrofaschismus wurde von der SPÖ(bzw. Nahestehenden) eingeführt, um den Ständestaat, der in ihrer Ideologie absolut verwerflich ist, noch weiter nach rechts zu schieben, als er ohnehin schon war. Die meisten Historiker und Politwissenschafter sind sich einig, daß der Ständestaat zwar autoritär, nicht aber totalitär war, was man ja mit dem Faschismus-Begriff eigentlich verbindet. Insoferne ist der Begriff Austrofaschismus ein ideologischer und sollte in der Wikipaedia entweder gestrichen, als solcher eindeutig ausgewiesen, oder in Ständestaat (was ja seine offizielle Bezeichnung war) geändert werden. An jeder Stelle, an der er genannt wird. Hier wird ein Ideologiekonflikt auf den Schultern der Wiki-Benutzer ausgetragen. Und das ist imho nicht tragbar! cigarman 11:25, 10. Sep 2005 (CEST)
Also das mit dem "Ständestaat" als offizielle Bezeichnung stimmt schon mal nicht. Vielmehr handelte es sich dabei um eine austrofaschistische Propagandaformel, welche die (nie realisierte) Schaffung einer berufsständigen Gliederung der Gesellschaft beschreibt. Offizielle Staatsbezeichnung war damals "Bundesstaat Österreich" (nachdem Dollfuß sich gegen die Bezeichnung "Republik" wehrte, weil ihm diese zu demokratisch erschien). Was die HistorikerInnen betrifft, die sich angeblich geschlossen gegen den Begriff "Austrofaschismus" stellen, muss ich dir leider widersprechen. Ein Blick in die Literaturliste genügt und du wirst mir in diesem Punkt zustimmen. Des weiteren würde ich die Lektüre des Abschnitts http://de.wikipedia.org/wiki/Austrofaschismus#Historische_Einordnung empfehlen. --Rafl 18:11, 10. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Neutralität

Die Diskussion findet hier statt. Link angepaßt --AlexF 01:57, 1. Aug 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Politische Debatte / Schwarzgrüne Koalitonsverhandlungen

"Etwa scheiterten die Koalitionsverhandlungen der Grünen mit der ÖVP im Jahr 2003 nicht zuletzt am innerparteilichen Widerstand bei den Grünen. Die Grün-Alternative Jugend besetzte den Parlamentsklub der eigenen Partei um auf die anhaltende Dollfuß-Verehrung innerhalb der ÖVP hinzuweisen. Dem Grünen Verhandlungsleiter Alexander van der Bellen wurde im Zuge dessen ein Dollfuß-Bild „geschenkt“."

Ich habe diesen Abschnitt mal hier her kopiert um ihn zur Diskussion zu stellen. In meinen Augen hat er im Bereich Nachwirkungen/Politische Debatte durchaus Platz. Es handelt sich schließlich um ein Beispiel, dass sehr gut veranschaulicht, wie der Austrofaschismus sogar noch in der heutigen österreichische Innenpolitik nachwirkt. --Rafl 12:41, 25. Jul 2005 (CEST)

Ich denke auch, dass das da Platz hat, aber man sollte vielleicht das Scheitern der Koalitionsverhandlungen nicht in einen direkten Kausalzusammenhang mit dem Widerstand der Jugend bringen, denn den halte ich für eher marginal. Eher: "Verhandlungen gescheitert. Junge Grünen während den Verhandlungen protestiert." Was meinen die anderen? --WL 13:12, 25. Jul 2005 (CEST)
Jein, denn es gibt wichtigere Berührungspunkte zwischen Austrofaschismus und der Gegenwart als Proteste der Jungen Grünen. Ich denke da vor allem an die österreichische Institution der Sozialpartnerschaft. Die paritätische Kommission für Lohn- und Preisfragen verwirklicht, wenngleich auch ins demokratische Geschehen integriert, ständestaatliche Ideale....--schmechi 18:12, 9. Aug 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Antisemitismus

Im deutschsprachigen Raum darf das ja nicht fehlen! Einzelne Austrofaschisten waren möglicherweise antisemitisch, daß war jedoch kein Charakteristikum des Austrofaschismus. in der Zwischenkriegszeit war Antisemitismus quer durch alle politische Richtungen verbreitet. Eine speziell antijüdische Einstellung kann man deshalb mE der Bewegung nicht ankreiden, zumal sogar viele Juden mit dem Austrofaschismus sympathisierten (Insb. natürlich auch wegen der Gegnerschaft zum Nationalsozialismus). Ich halte diesen Abschnitt für absolut überflüssig. --schmechi 18:12, 9. Aug 2005 (CEST)

Natürlich gab es Antisemitismus während des Austrofaschismus. Der Politologe Anton Pelinka schreibt dazu: "...insbesondere auch im Linzer Programm der christlichen Arbeiter Österreichs 1923 - waren Antimarxismus und Antikapitalismus durch den Antisemitismus verknüpft. (...) Der Antisemitismus diente sogar als Brückenschlag zu der expansiven Politik des sonst radikal abgelehnten Nationalsozialismus. Der Antisemitismus half mit, eine klare Bündnispolitik mit der linken gegen den Nationalsozialismus zu verhindern." [1] Klarerweise muss man zwischen dem Antisemitismus und Austrofaschisten und dem der Nationalsozialismus differenzieren. Das habe ich mit diesem Satz gemacht: "Dennoch unterschied sich der Antisemitismus während des Austrofaschismus in seiner Intensität deutlich vom Vernichtungsantisemitismus der Nationalsozialisten. Auch wenn das Regime eine starke strukturelle Diskriminierung von Jüdinnen und Juden im öffentlichen Leben verfolgte, kam es nur selten zu offenen Gewaltakten." --Rafl 18:26, 9. Aug 2005 (CEST)
Ich habe nie bestritten, daß es während des Austrofaschismus Antisemitismus gab, jedoch war er kein Charakteristikum des Austrofaschismus. Antisemitische Tendenzen gab es, wie bereits erwähnt, auch bei anderen politischen Parteien. Ich habe zwar keine Ahnung, von welchem Linzer Programm Pelinka in oben zitierter Textpassage spricht (als "Linzer Programm" ist eigentlich ein (radikales) sozialdemokratisches Programm von 1926 bekannt), aber Anknüpfungspunkte an den Nationalsozialismus 1923? Und selbst wenn: 1923 war von Austrofaschismus noch keine Rede, selbst die Heimwehren waren noch bloße Selbstschutzvereinigungen, die das Eigentum und die soziale Ordnung schützen wollten und Umsturzversuche nach dem Vorbild der neu entstandenen Räterepubliken im benachbarten Ausland (Bayern, Ungarn) verhindern wollten und sich auch im Grenzschutz (vor allem in Kärnten) engagierten. Ihre faschistische Ideologie entwickelte sich erst nach und nach (1926 (Linzer programm)- 1930 (Korneuburger Eid)).

Also bloß, weil in irgendeiner Textpassage etwas von Antisemitismus steht (oder, weil einzelne Mitglieder antisemitisch waren), macht das noch nicht nicht eine ganze Ideologie antisemitisch... Zeig mir konkrete antijüdische Gesetzgebungen oder Parteiprogramme, etc. Ohne so etwas ist die Aussage vom Antisemitismus eine wischi-waschi-Aussage, die man auch über alle anderen Parteien während der Zwischenkriegszeit machen könnte. --schmechi 20:21, 9. Aug 2005 (CEST)

Ich kann deine Kritik an dem Abschnitt irgendwie nicht ganz nachvollziehen. In dem Abschnitt "Antisemitismus" steht weder, dass die ganze austrofaschistische Politik als monolitischer Block antisemitisch war, noch, dass es eine mit dem NS-Regime vergleichbare antisemitische Gesetzgebung gab. Allerdings sollte trotzdem nicht verschwiegen werden, dass schon während des Austrofaschismus ein latenter Antisemitismus - sowohl bei den Machthabern als auch in der Bevölkerung - vorhanden war. Die Bereits vor der austrofaschistischen Machtergreifung vorhandene Diskriminierung von Juden und Jüdinnen im öffentlichen Leben wurde nach 1933 weiter verschärft. Regelmäßig kam es zu Boykottaufrufen gegen jüdische Unternehmer und sogar zu Geschäftsblockaden. Besonders die in der öffentlichen Verwaltung ab 1933 vorhandene Diskriminierung jüdischer Beamter muss hier erwähnt sein. Den Themenkomplex Austrofaschismus und Antisemitismus hat die Historikerin Sylvia Maderegger in „Die Juden im Österreichischen Ständestaat 1934 - 1938“ recht umfassend aufgearbeitet - der Abschnitt im Artikel baut u.a. auf diesen Informationen sowie auf "Wir werden ganze Arbeit leisten" - der austrofaschistische Staatsstreich 1934, herausgegeben von Stephan Neuhäuser, auf. --Rafl 21:52, 10. Aug 2005 (CEST)

Klar, daß der Antisemitismus nicht fehlen darf. Merkwürdig ist es jedoch, daß das damalige Regime von Juden unterstützt wurde. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 213.47.93.185 (Diskussion • Beiträge) 10:27, 29. Nov. 2006)

So außergewöhnlich ist das gar nicht. So schreibt Hannah Arendt in ihrer Beschreibung der Geschichte des Antisemitismus in Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft mehrfach von Juden, die antisemitsche Politiker unterstützen oder in antisemitischen Kreisen verkehren. Man muss dazu bemerken, dass dies noch vor dem Holocaust war, und für die jüdischen Unterstützer ja meist keine direkte Gefahr bestand. --Eintragung ins Nichts 23:28, 29. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Heimwehr, Landbund

Die Christlichsozialen, Heimwehr und Landbund waren keineswegs stets einer Meinung. Die politische Rechte Österreichs war gespalten, vor allem Heimatschutz (und ihr politischer Arm, der Heimatblock) grenzte sich bewußt von den Christlichsozialen ab. Es war erst die Person Dollfuß und die (für die Rechte günstige) Situation der Selbstausschaltung des Parlaments, die beide Gruppierungen an die Macht hievte. Selbst nach der Machtübernahmebeteiligten sich auf seiten der Heimwehr in erster Linie Starhemberg-treue Gruppen... das kommt mmn im Artikel etwas zu wenig heraus, ich bin mir aber bewußt, daß das Verhältnis Heimwehr/Heimatblock vs. Christlichsoziale und ihre Gemeinsamkeiten zZ des Austrofaschismus wohl den Rahmen sprengen würde. --schmechi 18:12, 9. Aug 2005 (CEST)


[Bearbeiten] Missbräuchlicher Löschantrag

Neutralitätsprobleme sind kein Löschgrund. Deshalb habe ich den Löschantrag in eine Neutralitätswarnung geändert und den Löschantragstext hierhin kopiert (nachfolgender Abschnitt). --Zumbo 11:56, 10. Sep 2005 (CEST)

Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: Begründung: Der sogenannte Austrofaschismus hat sich eindeutig vom Mussolini-Faschismus abgegrenzt (von einzelnen Heimwehrführern, die genau deshalb sehr umstritten waren, einmal abgesehen...). Der Begriff Austrofaschismus wurde von der SPÖ(bzw. Nahestehenden) eingeführt, um den Ständestaat, der in ihrer Ideologie absolut verwerflich ist, noch weiter nach rechts zu schieben, als er ohnehin schon war. Die meisten Historiker und Politwissenschafter sind sich einig, daß der Ständestaat zwar autoritär, nicht aber totalitär war, was man ja mit dem Faschismus-Begriff eigentlich verbindet. Insoferne ist der Begriff Austrofaschismus ein ideologischer und sollte in der Wikipedia entweder gestrichen, als solcher eindeutig ausgewiesen, oder in Ständestaat (was ja seine offizielle Bezeichnung war) geändert werden. An jeder Stelle, an der er genannt wird. Hier wird ein Ideologiekonflikt auf den Schultern der Wiki-Benutzer ausgetragen, was mehr als eindeutig gegen die Neutralität der Wikipedia verstößt. cigarman 11:31, 10. Sep 2005 (CEST)

Der eigentlich zutreffende Begriff (Der Eigenname), nämlich Ständestaat wird als Verniedlichung der ÖVP hingestellt. Doch ist der Begriff Ständestaat als mindestens gleichberechtigt in den Titel zu setzen. Wie faschistisch der Ständestaat denn wirklich war, diese Diskussion möchte ich lieber Historikern und Politwissenschaftern überlassen, die sich ja seit über 60 Jahren nicht einigen können!cigarman 12:24, 10. Sep 2005 (CEST)
Es ist ein Trugschluss, dass "Ständestaat" die offizielle Bezeichnung war. Tatsächliche hieß das Ding "Bundesstaat Österreich" - "Ständestaat" war lediglich eine austrofaschistische Propagandaformel für ein System, das so nie realisiert wurde. Der Begriff Austrofaschismus wird von vielen Historikern verwendet und ist fachlich eigentlich unumstritten. Sowohl die politische Debatte um den Begriff, als auch der historische Diskurs sind übrigens im Artikel umfangreich dargestellt. Vielleicht einfach mal lesen. --Rafl 16:16, 10. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Diskussion aus dem Review (August 2005)

Ich habe den Artikel in den letzten Wochen stark erweitert. Entstehung, der Aufbau des austrofaschistischen Systems, Bildungspolitik, Wirtschafts- und Sozialpolitik, Justiz, das Ende des Regimes und die politische sowie historische Aufarbeitung sind jetzt ausführlich beschrieben. Weil ich den Artikel gerne für die Exzellenten vorschlagen würde, stelle ich ihn in den Review und freue mich auf weiteren Imput und allfällige Korrekturen. --Rafl 14:57, 9. Aug 2005 (CEST)

Was mir gleich am Anfang auf gefallen ist: bei einem Satz wie "Mit dem Korneuburger Eid vom 18. Mai 1930 wurde die Ausschaltung des Parlaments und ein antidemokratischer Kurs erstmals als Programm formuliert" stellt man sich sofort die Frage von wem? und gegen wen? das Programm dieses Eides geschlossen wurde. Sicherlich sollten diese Informationen mal in den Artikel Korneuburger Eid, aber solange der nicht vorhanden ist, leidet die Verständlichkeit des Artikels Austrofaschismus --Bender235 10:23, 10. Aug 2005 (CEST)
Und nochwas: in die Einleitung des Artikels sollten mehr Informationen. Ob es Austrofaschismus heute noch gibt, ob und inwiefern er vom Faschismus in Deutschland beeinflusst wurde, wer überhaupt den Begriff prägte (die Faschisten selbst, die Gegner, oder Historiker), etc. --Bender235 10:25, 10. Aug 2005 (CEST)
Habe das Ende des Regimes jetzt in die Einleitung eingefügt und den Absatz über den Korneuburger Eid präzisiert. --Rafl 16:34, 11. Aug 2005 (CEST)

Seit gestern gibt es auch die Kategorie:Austrofaschismus sowie die Kategorie:Person des Austrofaschismus um das Thema zusätzlich zu sturkturieren. --Rafl 12:01, 23. Aug 2005 (CEST)

Ich sehe in den Artikeln Austrofaschismus und Ständestaat einen Doppeleintrag. --Harald Mühlböck 00:56, 25. Aug 2005 (CEST)

Da ist wohl ein Redirect auf Austrofaschismus Sinnvoll. Vom Inhalt her, war der Ständestaat-Artikel ohnehin nur eine Kurzzusammenfassung des Inhalts, der unter Austrofaschismus zu finden ist. --84.60.178.4 23:43, 26. Aug 2005 (CEST)
Der Vorschlag eines Redirects von Ständestaat auf Austrofaschismus wurde interessanter Weise mit der Begründung abgelehnt, dass es sich um sehr unterschiedliche Begriffe handelt. --Rafl 22:14, 28. Aug 2005 (CEST)

Mit "Ständestaat" muß ja nicht unbedingt der österreichische Ständestaat Dollfuß' gemeint sein, zudem beinhaltet der Begriff Austrofaschismus mehr (etwa Korneuburger Eid, Heimwehren, etc.). Von daher finde ich die Trennung gut, vor allem wenn man sich den Artikel Ständestaat anschaut, sieht man, daß er großteils anderes beinhaltet. Ist mmn gut gelungen. Unter Umständen sollte man aber "Ständestaat" in Ständeordnung integrieren. --schmechi 22:56, 28. Aug 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Lesenswert-Diskussion

Nach dem abgeschlossenen Review stelle ich den Artikel erstmal hierher. Als einer der HauptautorInnen enthalte ich mich der Stimme. --Rafl 16:35, 15. Sep 2005 (CEST)

  • Noch Contra, aber ausdrücklich in voller Anerkennung der Tatsache, dass du es mit einem sehr schwierigen Thema zu tun hast: nämlich der außerordentlich ambivalenten Gestalt Dollfuß gerecht zu werden, ohne ihn - wie allzu viele, die sich mit ihm befassen - in den Himmel oder in die Hölle heben zu wollen.
Bisher wurde diese nicht leichte Aufgabe aber mE noch unzureichend gelöst. Das beginnt beim Einleitungssatz: der sogenannte Austrofaschismus wurde durch den Nationalsozialismus nicht einfach „abgelöst“, sondern zahlreiche Anhänger des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes wurden anschließend verfolgt. Ich würde ebenso anregen, vom Begriff "Austrofaschismus" sehr viel sparsamer Gebrauch zu machen, da das Regime fraglos autoritär, aber nicht unbedingt faschistisch war. Eine umfangreichere und vielseitigere Typisierung mit Für und Wider wie im Artikel Franquismus wäre hilfreich; leider sind hierzu erst Ansätze erkennbar, die zudem einseitig zumeist gegen Dollfuß ausschlagen. Auch wird die Sicht der heutigen ÖVP in getreuer Wiedergabe der Sicht der SPÖ dargelegt, die in dieser Angelegenheit auch nicht eben neutraler ist als die der ÖVP. Die Wahrheit liegt wie so oft ziemlich genau dazwischen. In diese Typisierung könnte zum Beispiel der Umstand Eingang finden, dass im Dollfuß-Staat meines Wissens als einzigem europäischen Staat das öffentliche Zurschautragen nationalsozialistischer Symbole unter Strafe gestellt und Dollfuß der einzige Staatschef war, der seinen Widerstand (noch im Amt befindlich) gegen Hitler mit dem Leben bezahlte.
Man wünscht sich überhaupt, mehr über diese aktive Gegnerschaft zum Dritten Reich, zu lesen, die dennoch in fast schizophrener Weise viele Anleihen eben beim Dritten Reich nahm. Weshalb ist, um ein Beispiel zu nennen, das Lied der Jugend fast schon ein Abklatsch des Horst-Wessel-Lieds? Es wäre interessant, über die Motive Dollfuß' und über die Stützung durch das mussolinische Italien und seine Verbindungen zu Mussolini zu lesen. Warum wird das Regime als Nachahmungsfaschismus bezeichnet? Es bleiben hier zu viele Fragen offen.
Aber auf das Schlagwort "Klerikalfaschismus" bitte ich ganz zu verzichten. Es ist ein unverbindlicher Ausdruck, der kaum etwas erklärt, war er u.a. doch eine Bezeichnung der KPD für das Zentrum - außerdem benutzt er das Schlagwort Faschismus in einem unhistorischen, nämlich akkusatorischen Sinne.
Wohlverstanden: Das alles entschuldigt das Dollfuß-Regime nicht und wäscht es nicht rein, da es uns hier mit der Frage „Faschismus oder nicht“ nicht um eine moralische Beurteilung, sondern nur um eine weltanschauliche Einordnung gehen sollte - eine Aufgabe, die in Kapitel "Nachwirkung" meines Erachtens einseitig zuungunsten von Dollfuß und damit eigentlich nicht gelöst worden ist. Es geht nicht darum, das "unter Dollfuß nicht alles schlecht" gewesen sei - es geht um das Phänomen der Dollfuß-Diktatur, für welche es nicht viele Parallelen gibt.
Das alles macht den Artikel leider insgesamt unausgewogen und noch nicht lesenswert. Grüße, Antaios 21:07, 16. Sep 2005 (CEST)
Neutral Noch zu textlastig, etwas Auflockerung täte gut. --213.54.204.254 00:52, 18. Sep 2005 (CEST)
habe einige Bilder eingefügt. Jetzt aufgelockert genug? ;) --Rafl 16:49, 19. Sep 2005 (CEST)
contra Bildrechte --Leipnizkeks 14:51, 21. Sep 2005 (CEST)
Kannst du bitte das Problem mit den Bildrechten konkretisieren. --K@rl 19:27, 21. Sep 2005 (CEST)
Die Bilder von Dollfuß, Schuschnigg und der Briefmarke besitzen sehr zweifelhafte PD-Begründungen. --Leipnizkeks 19:30, 21. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Cartellverband

Bevor ich hier etwas ändere, möchte ich es der sensiblen Materie wegen zur Diskussion stellen. Abgesehen davon, dass es sich präziser um den Österreichischen Cartellverband (ÖCV) gehandelt hat:

  1. Sollte man dieses enggefasste Thema nicht aufweiten? Der Ständestaat wurde insgesamt von konservativen Kreisen getragen, darunter zählen ja auch weitere Verbände und Unterstützer aus dem akademischen Hintergrund.
  2. Scheint Stephan Neuhäuser zwar ein wichtiger Kritiker des ÖCV zu sein, dennoch stellt er lediglich (s)eine Einzelmeinung dar. Wenn das Zitat keine allgemein anerkannten Fakten darstellt, sondern lediglich Neuhäusers persönliche Bewertung (was hier der Fall zu sein scheint, die Herkunft seiner Zahlen ist unklar), kann man darauf verzichten. Das schadet der Gesamtaussage des Kapitels nicht, erhöht aber seine Neutralität.
  3. Es war sicher nicht der ÖCV, der Einfluß auf die österreichische Regierungspolitik genommen hat, sondern es waren Mitglieder des ÖCV, die durch Parteiämter Einfluss hatten. Akteure waren hier Personen mit Mitgliedschaft im ÖCV, nicht der Verband selbst. Dieser wird kaum auf seinen Verbandstagungen regierungspolitische Beschlüsse gefasst haben.

--MMG 03:08, 22. Okt 2005 (CEST)

Ich habe die Überschrift auf "Österreichischer Cartellverband" abgeändert. Die Zahlen stammen aus dem Buch “Wir werden ganze Arbeit leisten“- Der austrofaschistische Staatsstreich 1934 in dem sich wissenschaftliche Arbeiten von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren zum Thema Austrofaschismus (mit speziellem Fokus auf das Jahr 1934) finden. Das Zitat habe ich als ich den Artikel erweiterte eingefügt, weil es die Beteiligung einzelner ÖCV-Verbindungen an der Niederschlagung des Februaraufstand kurz zusammenfasst. Im Anhang des oben erwähnten Buches werden dazu natürlich auch detailierte Quellenangaben geliefert. --Rafl 17:25, 30. Nov 2005 (CET)


[Bearbeiten] Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion

Umfangreicher Artikel, der seit seinem Review im August kontinuierlich verbessert wurde. Der Artikel ist fachlich korrekt geschrieben und stellt unterschiedliche Positionen sowohl in der politischen Bewertung als auch im historischen Diskurs nebeneinander dar. Es existiert eine Literaturliste mit den wichtigsten wissenschaftlichen Publikationen zum Thema, eine brauchbare Einleitung ist vorhanden und der Artikel ist ausreichend bebildert. Alles in allem spricht also viel für eine Aufnahme in die Lesenswert-Liste... --Rafl 20:19, 26. Mai 2006 (CEST)

Die Bildrechte sind bei allen verwendeten Bildern korrekt eingetragen. Wo gibt's konkret Beanstandungen bzw. welche Bilder müssten raus? --Rafl 21:09, 29. Mai 2006 (CEST)
hm, einige bilder haben nichtmal eine lizenzangabe. und wie soll man ohne photographen um sein 70. todestag wissen? --Carroy 22:54, 29. Mai 2006 (CEST)
Und warum gibt es bei den Fotos dann keinen URV vermerk wenn sie inkorrekt sind?. Der Artikel hat selbst aber ein Pro --K@rl 18:41, 30. Mai 2006 (CEST)

Es wäre toll, wenn jemand der/die sich mit Bildrechten auskennt die Bilder die aus dem Artikel entfernt werden müssten einfach hier auflisten könnte. Wäre schade, wenn die Lesenswert-Kandidatur ausgerechnet daran scheitern würde. Danke für die Mühe schon mal im Vorhinein. --Rafl 20:27, 30. Mai 2006 (CEST)

hab mal nach gutdünken ein paar löschanträge verteilt. wäre sicher gut, würde ein experte sein holdes auge drüberwerfen.--Carroy 23:16, 30. Mai 2006 (CEST)

Contra Ich muss leider dem Antrag in jeder Hinsicht widersprechen und sogar sagen, dass mir seit längerer Zeit kein ähnlich schwacher Lesenswert-Kandidat untergekommen ist. Vom Niveau her sehe ich eine bestenfalls mediokre Fachbereichsarbeit an einem Gymnasium, aber keinen guten enzyklopädischen Artikel. Die Kritikpunkte im Einzelnen:

  • Der Artikel müsste sich vorrangig mit der Frage befassen, inwieweit hier tatsächlich von Faschismus gesprochen werden kann. Dazu gibt es in der seriösen wissenschaftlichen Community keine einhellige, herrschende Meinung. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Man sollte SPÖ- und ÖVP-Ansichten (die natürlich völlig konträr sind; die einen erkennen Faschismus und sogar eine Nähe zum Nationalsozialismus, die anderen sehen ein patriotisches Bollwerk gegen Nazi-Deutschland) eine geringere Rolle spielen lassen, weil hier parteipolitische Ideologien und Lagerdenken vorherrschen. Die Schwierigkeit ergibt sich daraus, dass eine Selbstetikettierung als "Faschismus" durch Dollfuß, Schuschnigg, die VF etc. ja nicht stattgefunden hat (im Unterschied zu Italien oder Deutschland). Wesentliche Elemente des Faschismus finden sich beim Austrofaschismus überhaupt nicht (gesetzlich legitimierter Rassismus, Kriegshandlungen und militärische Operationen, faschistische Architektur und Kunst). Somit muss hier eine Einordnung vorgenommen werden, die jedoch nicht bereits vom Lemma präjudiziert werden darf. Das Lemma selbst ist also nicht unproblematisch. Eine Reflexion der wissenschaftlichen Debatte findet jedoch nur in Ansätzen statt (im Kapitel Historische Einordnung) und ist äußerst lückenhaft. Kurz: Ein ganz zentrales Element fehlt, und das ist eigentlich unverzeihlich.
  • Immer wieder fällt POV unangenehm auf. Etwa im Abschnitt Politische Debatte. Hier wird behauptet: "Die Zeit des Austrofaschismus ist insbesondere in Österreich selbst sehr schlecht aufgearbeitet. Die realpolitische Aufarbeitung hinkt dabei der historischen immer noch weitgehend hinterher." Wer hat diese Bewertung vorgenommen? POV der Artikelautoren? Was ist zudem der Unterschied zwischen "realpolitischer Aufarbeitung" und "historischer Aufarbeitung"? Der Begriff realpolitische Aufarbeitung ist mir völlig unbekannt und bedürfte einer anerkannten Definition bzw. des Nachweises seiner Existenz in der historischen Debatte, ansonsten wäre Begriffsbildung gegeben. Ferner wird nahegelegt, die Verwendung des Begriffs Ständestaat würde vornehmlich von ÖVP-Politikern durchgeführt. Letzteres stimmt natürlich, aber insgesamt ist die Verwendung von Ständestaat im wissenschaftlichen Diskurs (so er nicht ideologisch verbrämt ist) einwandfrei und unproblematisch. Hinzuzufügen wäre noch, dass Historiker und Politiker aus der recht(sextrem)en Szene auch sehr gerne Austrofaschismus benutzen (aus leicht nachzuvollziehenden Motiven). Weiters wird im Artikel die These vom Bollwerk gegen den Nationalsozialismus als "fragwürdig" bezeichnet. Ich selbst finde die Bollwerk-Behauptung eher komisch, aber in einem enzyklopädischen Artikel hat das nichts zu suchen, das ist POV und kommt zudem ohne jeglichen Beleg aus.
  • Überhaupt fehlen viele Belege für Äußerungen oder Ansichten zitierter Personen. Wo hat Ernst Hanisch (übrigens ein ganz wesentlicher Historiker, dem hier mehr Raum und zudem längst ein eigener Artikel gebührte) von "Halbfaschismus" gesprochen? Übrigen ein interessanter Ansatz, der weiter beleuchtet werden sollte. Belege fehlen auch für die Äußerungen im ÖCV-Mitteilungsblatt. Woher stammen die Feststellungen des Historikers Stephan Neuhäuser? Übrigens ist Neuhäuser, bei allem Respekt, kein in der Community besonders wesentlicher Historiker, er ist Mag. und unterrichtet an einem Gymnasium. Da möchte ich schon Leute mit einer größeren wissenschaftlichen Reputation zitiert sehen. Dann: Ohne jeglichen Beleg wird im Abschnitt Kirche von "kirchlichen Berichten" gesprochen.
Die "kirchlichen Berichte" wurden von einem gewissen Korporator Königseder anlässlich der Säuberung der Bibliothek verfasst (nachzulesen im Artikel von Brigitte Perfahl in Josef Weidenholzer(Hrsgb.): "Es wird nicht mehr verhandelt")--wolfi

Eine derartige Quellenangabe ist höchst unseriös. Woher stammt die zitierte Äußerung von Pius XI.? Wo und wann hat Dollfuß von "überhitlern" gesprochen? Woher stammt die Äußerung von Robert Musil? Woher stammt die Äußerung des Wirtschaftswissenschaftlers Gerhard Senft im Abschnitt Wirtschafts- und Sozialpolitik? Senfts Arbeit "Die Wirtschaftspolitik des Ständestaates" (siehe übrigens: Ständestaat! Und der Theodor-Körner-Preisträger ist sicher kein ÖVPler, sondern ein seriöser Wissenschaftler mit Reputation) sollte überhaupt besser ausgewertet werden. Typisch für den Ständestaat war ja seine antiquierte, kontraproduktive Wirtschaftspolitik (die diesen Namen eigentlich gar nicht verdient). Woher stammt die Verlautbarung von Unterrichtsminister Hans Pernter? Womit ist belegt, dass "die austrofaschistischen Machthaber das klassische Frauenbild der Hausfrau und Mutter favorisierten"? (Ich würde dem gar nicht widersprechen, aber das müsste schon mit Quellen belegt werden, sonst wäre es POV.)

  • Die Angaben zu Otto Glöckel verwirren: Man liest, er habe die Inhaftierung im Februar 1934 "nur wenige Monate" überlebt. Tatsächlich starb Glöckel Ende Juli 1935.
  • Abschnitt Kulturpolitik: Äußerst lückenhaft und ohne den geringsten Beleg, etwa was die "Affirmation des Barocks und anderer 'vorrevolutionärer' Stilrichtungen" angeht. Wo sind die Belegt für Ernst Kreneks Rolle? Überhaupt nicht erwähnt wird die wesentliche Rolle der Salzburger Festspiele: Diese wurden bewusst gegen Nazi-Deutschland positioniert, indem dort bis zum letzten Sommer 1937 wesentliche, in Deutschland unerwünschte Künstler wie Max Reinhardt, Bruno Walter, Arturo Toscanini aktiv waren. Als Besucher in Salzburg sah man Marlene Dietrich oder Stefan Zweig. Deutschen Künstlern wurde von Joseph Goebbels die Beteiligung an den Festspielen untersagt.
  • Von da ein Sprung zum Abschnitt Antisemitismus: Was sich bei den Salzburger Festspiel tat, will zu den hier getätigten Aussagen nicht so recht passen. Zudem: Worin bestand die "Diskriminierung von Juden im öffentlichen Leben"? Ist damit der damals in Europa weitverbreitete Antisemitismus gemeint? Der war aber Rassismus, doch keine "Diskriminierung", weil ohne rechtliche Grundlage (ausgenommen die Gesetze in Deutschland ab 1933). Wo fand ab 1933 "eine massive Diskriminierung jüdischer Beamter" statt? Da fehlt jeglicher Beleg. Dann wird von nur noch 682 jüdischen Beamten gesprochen: Wie viele waren es zuvor? Da fehlt ein Vergleichswert. Und ist nachweisbar, dass Entlassungen antisemitisch motiviert waren, oder waren Juden sozusagen nur zufällig davon betroffen, weil sie als Sozialdemokraten oder Kommunisten von den Verboten und Maßnahmen der christlichsozialen Machthaber betroffen waren? In letzterem Fall kann dann nicht von Antisemitismus gesprochen werden. Belege für die antisemitischen Inserattexte der Bundesländer-Versicherung fehlen genauso wie für die erwähnten Parolen im Februar 1934. Worin bestand die "starke strukturelle Diskriminierung von Jüdinnen und Juden im öffentlichen Leben"? Von welchen seltenen "offenen Gewaltakten" ist die Rede? Was ist mit dem ominösen Überfall des ÖCV auf eine jüdische Studentenverbindung im Jahr 1935? Das ist zu pauschalisierend, da wünsche ich mir konkrete Angaben. Noch zum Antisemitismus: Die Schuschnigg-Regierung wollte übrigens den Regisseur Josef von Sternberg für eine Art Propagandafilm engagieren, und Sternberg war dazu bereit. Die Ausführung kam dann nicht mehr zustande. Ein interessantes Detail und Beweis für die große Widersprüchlichkeit dieser Ära österreichischer Geschichte. Doch zugleich auch ein Argument dafür, dass eine parteipolitisch oder ideologisch fundierte Erforschung von Ständestaat und Austrofaschismus wenig hilfreich ist, weil jeweils Dinge akzentuiert oder weggelassen werden, damit das jeweilige Bild nicht gestört wird. Der Abschnitt über das jüdische Leben in jenen Jahren sollte überhaupt erweitert werden, die Dissertation der Gymnasiallehrerin Sylvia Maderegger aus dem Jahr 1973 ist sicher nicht der letzte Stand der Dinge. Grundsätzlich ist festzustellen: Das jüdische Leben in Österreich wurde 1938 zerstört, und Entsprechendes gilt auch für die Universitäten, wo Geistesgrößen vertrieben wurden und Provinzler oder Opportunisten vorrückten. Bis 1938 war die Situation jedoch intakt (etwa am Institut für Mathematik der Uni Wien, deren Weltruf 1938 endete). Auch Sigmund Freud konnte in Wien bis 1938 problemlos arbeiten.
  • Äußerst problematisch ist der Abschnitt "Das Ende": Dass das Berchtesgadener Abkommen das Ende des Austrofaschismus und eines eigenständigen österreichischen Staates zur Folge hatte, ist eine in der wissenschaftliceh Community nicht anerkannte These. Hier fehlen Belege, sonst ist das POV (sich auf den WP-Artikel, der Ähnliches behauptet, zu berufen, reicht natürlich nicht aus). Dann wieder wird behauptet, der Austrofaschismus wurde doch erst am 11. März 1938 abgelöst. Also was stimmt nun? Gänzlich unbekannt ist mir, dass es beim Ende des Austrofaschismus den "Jubel hundertausender Österreicherinnen und Österreicher" gegeben haben soll. Wo und wann? Jubel gab es lediglich bei der Fahrt Hitlers nach Wien (geschickt eingefangen von zeitgenössischen Propaganda-Wochenschauen). Und "ohne Einsatz von Waffengewalt"? Wie muss man sich den Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Österreich dann vorstellen? Zuvor wurde von deutscher Seite offen mit militärischer Gewalt gedroht, sollte die Volksabstimmung nicht abgesagt werden. Das steht in dem Kapitel leider nicht. Auch andere Drohungen und Repressalien von Nazi-Deutschland gegen das politisch zunehmend isolierte Österreich werden nicht erwähnt. Man gewinnt den Eindruck, das Juli-Abkommen und das Berchtesgadener Abkommen seien von Österreich gleichsam aus freiem Willen geschlossen worden. Erwähnt wird auch nicht, dass zu den ersten Truppen, die in Österreich einfielen, Gestapo- und SS-Einheiten zählten. Gezielt fanden sofort erste antisemitische Aktionen statt, und ebenso gezielt wurden wesentliche Proponenten des Ständestaats verhaftet. Warum dies nicht erwähnt wird, ist mir völlig schleierhaft. Dabei wäre dies ein idealer Anknüpfungspunkt, die Gegnerschaft zwischen Nazi-Deutschland und austrofaschistischem Ständestaat näher zu beleuchten. Ein weiterer zentraler Punkt, der fehlt. Dafür ist der Abschnitt zum ÖCV überlang, fällt thematisch leicht aus dem Rahmen und sollte teilweise lieber in ÖCV eingebaut werden.

Das Thema wäre ein sehr schönes und interessantes. Die Länge meiner Ausführungen zeigen dies, aber verdeutlichen auch die Schwäche des Artikels. Mein Vorschlag wäre: Artikel zurückziehen und in den nächsten Wochen und Monaten gründlich überarbeiten. Dabei sollte die vorhandene seriöse wissenschaftliche Literatur (Leute wie Hanisch, Jagschitz, Rathkolb, Weinzierl et al.) sorgfältig ausgewertet werden (der Abschnitt Literatur ist übrigens wirklich lückenhaft und wird dem Thema nicht gerecht). Zum Thema Zensur gibt es einen interessanten Aufsatz von Wolfgang Duchkowitsch (Das unfreie "Haus der Presse". Zensur im Ständestaat. In: Symposium Zensur in Österreich 1780 bis 1989 am 24. und 25. Oktober 1989. Veröffentlichungen des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Geschichte und Gesellschaft, Wien und Salzburg. Hrsg. von Erika Weinzierl und Rudolf G. Ardelt. Wien 1991. (= Justiz und Zeitgeschichte VIII.) S. 69-83.) Aus Zeitmangel kann ich mich momentan leider nicht selbst an Verbesserungen beteiligen (zuerst widme ich mich dem Burgtheater, dann ist die Österreichische Filmgeschichte an der Reihe). Es sollte aber doch möglich sein, mit meinen Anregungen einen brauchbaren Artikel herzustellen. --Gledhill 00:46, 31. Mai 2006 (CEST)

Habe einige deiner Anregungen eingebracht, etwa strittige Stellen neutralisiert, die Unklarheit bei Otto Glöckel ausgeräumt und die Linkliste erweitert. Was deine Anmerkung zur Literaturliste betrifft. Hanisch ist darin bereits - etwa als Autor von "Der Politische Katholizismus als ideologischer Träger des Austrofaschismus".- In: Austrofaschismus. Beiträge über Politik, Ökonomie und Kultur 1934-1938, hrsg. v. E. Talos.- Wien 1984, S. 53-73 vertreten. Erika Weinzierl habe ich hinzugefügt. Das Artikel noch nicht exzellent ist, war mir als ich ihn zur Wahl gestellt habe durchaus bewusst. Allerdings ist unter Wikipedia:Kriterien für lesenswerte Artikel festgehalten, dass bei einem lesenswerten Artikel "Teilaspekte des Themas fehlen oder lückenhaft sein [dürfen]" und auch die Literaturliste nicht vollständig sein muss. Sicher gibt's bei einem derart umfassenden Thema noch viel zu tun, aber lesenswert ist er m.e. bereits jetzt. --Rafl 19:24, 1. Jun 2006 (CEST)
Die von dir geforderten Quellen finden sich jetzt auch am Ende des Artikels. --Rafl 19:25, 1. Jun 2006 (CEST)

Pro - nachdem die Bildrechte geklärt sein dürften und der Artikel nunmehr auch ein Quellenverzeichnis vorweisen kann, spricht eigentlich nichts gegen die Aufnahme in die Liste der lesenswerten Artikel. --Lotta 21:47, 1. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] "Buchwerbelink" austrofaschismus.at

Nopoco meint austrofaschismus.at wäre als Buchwerbelink zu entfernen. Ich bin anderer Meinung. Wenn es dort tatsächlich nur darum ginge das Buch zu bewerben - also eine dieser Seiten, mit Link zu einem Shop, einer Inhaltsangabe und ev. noch einem kurzen Textabriss - würde ich zustimmen. Auf der Site sind aber eine Vielzahl von Volltexten, PDF-Dowmloads und Originaltexte aus jener Zeit zu finden (gratis). Es bietet also einen Informationsgewinn zum Artikel und hilft Interesierten sich tiefer mit der Thematik zu befassen - genau wozu Weblinks in der Wikipedia da sein sollen. --Tsui 21:46, 19. Jun 2006 (CEST)

Finde auch nicht, dass man die Seite als reinen Buchwerbelink abtun kann. Da finden sich schon sehr umfangreiche Informationen. --Rafl 23:24, 19. Jun 2006 (CEST)


[Bearbeiten] Zum link Staatsarchiv:

Dieser link erscheint schon deswegen sinnvoll, wen man die handlungen sowohl der Regierung als auch der Opposition genauer beleuchten will. Warum der link weniger passen soll, als etwa der einstitige verweis auf die noracism-homepage, entzieht sich meiner Kenntnis 194.29.99.50 13:47, 10. Jul 2006 (CEST)

Weil die Hauptseite sicherlich nicht dazu beiträgt, weitergehende Informationen über den Austrofaschismus zu liefern. Wenn, sollte schon die zuständige Unterseite verlinkt werden. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 14:12, 10. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Ideologische Ausrichtung

Der Absatz Austrofaschismus#Ideologische_Ausrichtung bedarf einer dringenden Bearbeitung. Hier wird einzig der Begriff Totalitarismus beschrieben.... --schmechi 11:45, 21. Jul 2006 (CEST)

Welche Begriffe sollten deiner Meinung nach noch beschrieben werden? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:46, 21. Jul 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Bildwarnung

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-- DuesenBot 16:31, 18. Aug 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Linzer Programm

Das Linzer Programm gilt allgemein als einer der Hauptgründe, warum die Heimwehren in einer Zeit, in der sie eigentlich bereits obsolet waren (urprünglich waren die Heimwehren gegründet wurden, um für Stabilität in der Nachkriegszeit zu sorgen), wieder großen Zuspruch erhielten. Aus diesem Grund habe ich den Link wieder hergestellt. Mag das Linzer Programm auch nicht Auslöser für den korneuburger Eid gewesen sein, so war es Auslöser für die Renaissance der Heimwehren... --schmechi 08:55, 21. Aug 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Bildwarnung

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-- DuesenBot 16:28, 22. Aug 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Nachwirkung

ad So konnte die Wirtschafts- und Budgetpolitik der Regierung Schüssel ständestaatliche Konzepte übernehmen. Das stimmt zwar, aber dieser Satz ist ziemlich unreflektiert. So weist zB auch die Sozialpartnerschaft große Ähnlichkeiten mit ständestaatlichen Konzepten auf. Man könnte sogar behaupten, dass die allgemeine Wehrpflicht auf Ideen der Heimwehren fußt, etc... Daneben sollten auch nicht die zahlreichen Politiker der zweiten Republik jeglicher Coleur vergessen werden, die zunächst im Landbund, Heimatblock, diversen Heimwehrverbänden oder eben der vaterländischen Front gestanden sind... Ich denke, dieses kapitel gehört ergänzt und präzisiert. --schmechi 09:47, 25. Aug 2006 (CEST)

IP 81.189.252.98 versucht offenbar in Wahlkampfzeiten seinen POV durchzusetzen (siehe auch Martin Bartenstein. Die angegebene Quelle ist eindeutig ideologisch motiviert. Man muss auch die Ankündigungspolitik der ÖVP-Regierung von der tatsächlichen Umsetzung unterscheiden. Der Vergleich 1930er Jahre mit der Gegenwart hinkt also sehr stark. --Friedrichheinz 21:11, 25. Aug 2006 (CEST)

Ich habe den ganzen Absatz wegen POV rausgenommen. Er lautete so: Die Ereignisse zwischen 1933 und 1938 wirkten auch auf die österreichische Gesellschaft vielfältige Weise nach. In diesem Zusammenhang wird immer wieder bemängelt, dass der Austrofaschismus insbesondere in Österreich selbst nur sehr schlecht aufgearbeitet sei. Die politische Aufarbeitung hinkte dabei der historischen immer noch weitgehend hinterher. So konnte die Wirtschafts- und Budgetpolitik der Regierung Schüssel ständestaatliche Konzepte übernehmen,[1] ohne dass dies eine breite öffentliche Diskussion ausgelöst hätte.
Solange das nicht erklärt wird, worin die Anknüpfung an austrofaschictische Konzepte bei der Regierung Schüssel besteht, ist das einfach nur Dennunziation. -- Clemens 16:12, 17. Okt. 2006 (CEST)

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-- DuesenBot 04:13, 1. Okt 2006 (CEST)

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-- DuesenBot 03:14, 6. Nov. 2006 (CET)

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