Bahnstrecke Traunstein–Traunreut
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Traunstein–Traunreut: Stationen | |||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Traunstein–Traunreut ist eine Teilstrecke der Traun-Alz-Bahn (Kursbuchstrecke 947). Sie ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte und insgesamt 15 km lange Strecke der SüdostBayernBahn (DB) zwischen Traunstein und Traunreut über Hörpolding. Auf ihr verkehren Regionalbahnen. Sie wird seit Ende 2006 von 15 Zügen pro Tag und Richtung befahren. Die Fahrzeit beträgt 23 Minuten. Die kostenfreie Fahrradmitnahme wird durch den Tourismusverband Chiemgau finanziert.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Eröffnung des Streckenabschnitts Traunstein–Trostberg erfolgte am 31. August 1891. 1938 wurde mit dem Bau der Heeresmunitionsanstalt (MUNA) St. Georgen begonnen und diese 1942 an das Bahnnetz angeschlossen. Die erst nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gebiet der MUNA entstandene Stadt Traunreut liegt am Ende dieser 2 km langen Zweigstrecke, die in Hörpolding abzweigt. Am 28. September 1952 fuhr der erste Personenzug nach Traunreut. Zum Einsatz kamen damals meist Dampfloks der Baureihe 70. Die Aufgabe des Personenzugverkehrs erfolgte am 27. September 1963. Die Strecke wurde dann lange Zeit nur von Güterzügen befahren. Am 21. Juli 2001 fuhr wieder ein Personenzug auf der Strecke, ein Sonderzug zum Stadtfest nach Traunstein.
Seit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2006 fahren die Regionalzüge der SüdostBayernBahn auf der Strecke. Im Gegenzug wurde der Betrieb auf der Traun-Alz-Bahn zwischen Hörpolding und Trostberg nahezu eingestellt.