Bank Burgenland
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| Bank Burgenland AG | |
|---|---|
| Unternehmensform | Aktiengesellschaft |
| Gegründet | 1928 |
| Unternehmenssitz | Eisenstadt |
| Bilanzsumme | EUR 3,228 Mrd. (2004) |
| Mitarbeiter | 311 (2004) |
| Branche | Bank |
| Webseite | www.bankburgenland.at |
Die Bank Burgenland ist eine österreichische Bank, die vorrangig im Bundesland Burgenland sowie dem benachbarten Ungarn tätig ist. Sie wurde 1928 als Landeshypothekenbank gegründet und 1991 mit der Eisenstädter Bank zur Bank Burgenland fusioniert.
Im Jahr 2000 gab es einen Skandal wegen geplatzter Kredite im Ausmaß von mehreren Milliarden Schilling (= mehrere hundert Millionen Euro) welcher zu vorgezogenen Landtagswahlen führte. Im Jahr 2003 wurde im Landtag der „rasche“ Verkauf der Bank beschlossen, der sich jedoch in die Länge zog, da der erste Verkaufsversuch an die Kärntner Hypobank scheiterte. Der zweite scheiterte ebenfalls, als im August 2005 die Bank an den Industrieunternehmer Mirko Kovats verkauft werden sollte. Kovats zog sein Angebot zurück, als sämtliche im burgenländischen Landtag vertretenen Parteien mit Ausnahme der regierenden SPÖ protestierten.
Im Oktober 2005 wurde die Bank erneut zum Verkauf ausgeschrieben. Am 5. März 2006 erhielt die Versicherung Grazer Wechselseitige den Zuschlag für 100,3 Mio. € plus Kapitalerhöhung um 40 Mio. Euro, obwohl ein ukrainisches Konsortium mit Sitz in Wien 155 Mio. Euro zuzüglich einer Kapitalerhöhung von 100 Mio Euro geboten hatte.
Der endgültige Verkauf der Bank Burgenland, das sogenannte Closing, ist für den Sommer 2006 geplant. Voraussetzung ist eine positive Bewertung durch die Europäische Kommission. Das Konsortium behauptet nämlich unter anderem, dass der Verkauf an die Grazer Wechselseitige Versicherung eine unerlaubte Subvention darstelle und damit gegen das Europäische Beihilfenrecht verstoße. Dies wird damit begründet, dass die Bank Burgenland unter ihrem Marktwert verkauft werden würde.
