Bayonne
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Koordinaten: 43° 29′ 37″ N 01° 28′ 30″ W
Bayonne | ||
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Region | Aquitaine | |
Département | Pyrénées-Atlantiques | |
Arrondissement | Bayonne (Unterpräfektur) | |
Kanton | Hauptort von 3 Kantonen | |
Geografische Lage | 43° 29′ N 01° 28′ W | |
Höhe | 4 m (0 m–85 m) |
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Fläche | 21,68 km² | |
Einwohner – mit Hauptwohnsitz – Bevölkerungsdichte |
(2005) 44.300 Einwohner 1850 Einw./km² |
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Postleitzahl | 64100 | |
INSEE-Code | 64102 | |
Website |
Bayonne (baskisch Baiona für Guter Hafen, lat. Lapurdum) ist eine Stadt in der französischen Region Aquitanien und mit 40.078 Einwohnern (1999) nach Pau die zweitgrößte Stadt im Département Pyrénées-Atlantiques.
Die Stadt ist Sitz der Unterpräfektur (frz. Sous-préfecture) des Arrondissements Bayonne, dieses besteht aus 19 Kantonen, sie ist Hauptort (frz.: chef-lieu) der Kantone Bayonne-Est, Bayonne-Nord und Bayonne-Ouest.
Bayonne liegt im französischen Teil des Baskenlandes am Zusammenfluss der Flüsse Adour und Nive. Bedeutende Wirtschaftszweige sind die metallurgische und die chemische Industrie. Bayonne ist Bischofssitz im gleichnamigen Bistum. Nach der Stadt Bayonne ist die auf einen Gewehrschaft aufzusetzende Stoßwaffe (sog. Bajonett) benannt.
Unter den jungen Leuten ist Bayonne auch bekannt wegen seines Fests "Fêtes de Bayonne". Hier werden im Gegensatz mit der Fiesta de San Fermin in Pamplona, auf der Stiere morgens durch die Straßen der Stadt getrieben werden, Jungstiere auf dem Place Saint André in petit Bayonne freigelassen. Das fünftätige Fest beginnt traditionell am ersten Augustmittwoch und ist hinter der Fiesta de San Fermin das zweitgrößte baskische Fest.
Bedeutendster Sportverein ist Aviron Bayonnais, der vor allem für seine Rugby-Abteilung bekannt ist.
[Bearbeiten] Museen
- Musée Bonnat: Kunstsammlung
- Musée Basque: Baskische Geschichte und Kunst
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Léon Bonnat, Maler
- Jean Baptiste du Casse, Bukanier und Admiral
- René Cassin, Jurist, Diplomat und Erzieher, Friedensnobelpreis 1968
- Marie Darrieussecq, französische Schriftstellerin
- Didier Deschamps, Fußballspieler und -trainer
- Antoine III. de Gramont, Militär, Diplomat und Staatsmann, Marschall von Frankreich
- Roger Lapébie, Radrennfahrer
- Michel Portal, Jazz-Musiker
- Katia und Marielle Labèque, Pianistinnen