Bergwiesen im Osterzgebirge
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Das Naturschutzprojekt Bergwiesen im Osterzgebirge ist das 50. Großprojekt dieser Art in Deutschland.
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[Bearbeiten] Förderung
Gefördert wird es durch:
- das Bundesamt für Naturschutz
- sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft
- dem Weißeritzkreis
[Bearbeiten] Projektlaufzeit
Die Projektlaufzeit erstreckt sich von 1999 bis 2008. Das finanzielle Gesamtvolumen beträgt voraussichtlich 5 Millionen Euro. Finanziert wird das Projekt zu:
- 75 % vom Bund
- 20 % vom Land Sachsen
- 5 % vom Weißeritzkreis als Träger mit der Stadt Altenberg und der Stadt Geising
[Bearbeiten] Ziele
Ziel ist die Erhaltung der artenreichen Bergwiesen und Steinrücken im Osterzgebirge, mit seiner einzigartigen Flora und Fauna durch eine naturverträgliche Landwirtschaft und die Schaffung eines offenen Landbiotopes. Die einmalige Kulturlandschaft, welche in der 500 jährigen Bewirtschaftung des Osterzgebirges entstanden ist, umfasst Bergwiesen, Feuchtwiesen, Borstgrasrasen, Moore und Steinrücken.
[Bearbeiten] Fördergebiete
Fördergebiete sind der Geisingberg und die Grenzwiesen Fürstenau, welche sich in den Kernzonen von Altenberg (Geisingberg) und Fürstenau befinden, einschließlich der Randzonen Geising, Zinnwald-Georgenfeld, Rudolphsdorf, Cinovec, Fojtovice und Adolfov. Angrenzende Gebiete sind Lauenstein, Löwenhain und Fürstenwalde. Schützenswerte Arten in diesem Biotop sind:
[Bearbeiten] Pflanzen
- Niedrige Schwarzwurzel
- Alandistel
- Arnika (Bärwohlverleih)
- Feuerlilie
- Breitblättriges Knabenkraut
- Schmalblättriges Wollgras
- die Bergwiesen am Geisingberg mit ihren Bärwurzwiesen
[Bearbeiten] Tiere
- der Dukatenfalter
- der große Perlmutterfalter
- das Braunkehlchen
- der Neuntöter
[Bearbeiten] Landschaft
- die Steinrücken in Fürstenau
- die Geisingbergwiesen