Blur
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Blur | |
---|---|
Gründung: | 1989 |
Genre: | Alternative Rock / Britpop/ Indie-Rock |
Website: | blur.co.uk |
Gründungsmitglieder | |
Gesang / Gitarre: | Damon Albarn * 23. März 1968 in London |
Gitarre: | Graham Coxon (bis 2002) * 12. März 1969 in Rinteln/Niedersachsen |
Schlagzeug: | Dave Rowntree * 8. April 1963 in Colchester |
Bass: | Alex James * 21. November 1968 in Dorset |
Sonstige Mitglieder | |
Gitarre: | Simon Tong (Tourersatz seit 2003) |
Blur ist eine britische Rockband, die in den 1990ern zu den Vorzeige-Vertretern der alternativen Britpop- Phase zählte. Dabei durchzog die Band während ihres Bestehens zwei musikstilistische Wandel. Sie begann unter Einfluss der Shoegaze- und Madchester- Bewegung und wandt sich nach drei klassischen Britpop-Alben vielmehr in Indierock- und schließlich elektronisch tangierte Gefilde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich hießen Blur Seymour. Sie änderten ihren Namen 1990 mit dem Wechsel zum Label Food Records. Ihre bislang größten Erfolge waren die Singles There's No Other Way (1991), Girls And Boys (1994) und Song 2 (1997, ihre wohl bekannteste Nummer) sowie die Alben Parklife, Blur und 13. Ihr expliziter Bezug auf die britische Musiktradition (Kinks, Beatles) und ihre klar formulierte Ablehnung der in den frühen 90er Jahren vorherrschenden US-amerikanischen Rockmusik (Grunge) sorgten dafür, dass sie von der Musikpresse zu den Schöpfern des modernen Britpop ausgerufen wurden. Mit den letzten beiden Titeln distanzierten sie sich deutlich vom Etikett Britpop und schafften den internationalen Durchbruch, nachdem sich ihr Erfolg zuvor hauptsächlich auf Großbritannien beschränkt hatte. Die Gruppe ist bekannt dafür, mit musikalischen Stilrichtungen zu experimentieren und ihre Anhänger mit jedem neuen Album zu überraschen.
Der inzwischen ausgestiegene Leadgitarrist Graham Coxon und der Sänger Damon Albarn haben in den vergangenen Jahren verschiedene Soloalben herausgebracht. Im Januar 2007 ließ Bassist Alex James verlauten, dass die Chancen für eine Reunion relativ gut stünden, auch wenn bisher noch keine Zusagen vorhanden sind.[1]
[Bearbeiten] Weitere Projekte
Sänger Damon Albarn ist zudem der Kopf hinter Gorillaz. Ein weiteres Projekt war die transafrikanische Kooperation Mali Music. 2007 veröffentlichte Damon Albarn zusammen mit Tony Allen, Paul Simonon (ehemals Bassist bei The Clash) und Simon Tong ein gemeinsames Album unter den Namen The Good, the Bad & the Queen.
Alex James war an den Gruppen Me Me Me und Fat Les beteiligt.
[Bearbeiten] Diskografie
- 1991: Leisure
- 1993: Modern Life Is Rubbish
- 1994: Parklife
- 1995: The Great Escape
- 1997: Blur
- 1999: 13
- 2000: Blur: The Best Of
- 2003: Think Tank
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Blur reunion gets closer. Is Graham Coxon finally ready to return to the fold? In: New Musical Express, 7. Januar 2007.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
- Fanseite (englisch)
- Finnische Fanseite (englisch)
- Blur bei MusicBrainz
- Blur – Diskografie bei Discogs (englisch)
- Videografie von Blur bei cliparchiv.tv