Brigitte Russ-Scherer
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Brigitte Russ-Scherer (* 1956 in Göppingen) ist Mitglied der SPD und war vom 11. Januar 1999 bis zum 10. Januar 2007 Oberbürgermeisterin von Tübingen. Sie ist mit Wolfgang Scherer, Richter am Landgericht Stuttgart, verheiratet.
[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf
Während ihres Jurastudiums war sie freie Mitarbeiterin und Praktikantin bei der Göppinger Lokalredaktion der Neuen Württembergischen Zeitung. Anschließend absolvierte sie ein Volontariat bei der Südwest Presse in Ulm, welches sie 1981 erfolgreich als Redakteurin abschloss.
Von 1981 bis zum 2. Staatsexamen im Sommer 1984 leistete sie ihr Referendariat ab, bevor sie von 1984 bis 1995 als Richterin (Amts- und Landgericht Heilbronn, Amts- und Landgericht Stuttgart) bzw. Staatsanwältin (Stuttgart) arbeitete. In dieser Zeit war sie zweimal beurlaubt, einmal für die Teilnahme an der Führungsakademie Baden-Württemberg (1987-1988) und einmal für ihre Tätigkeit bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, wo sie von 1989-1993 geschäftsführende Direktorin war. In dieser Zeit war Brigitte Russ-Scherer auch Mitglied im Vorstand der Europäischen Festspielvereinigung sowie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg als Dozentin für Öffentliches Kulturmanagement. Außerdem war sie im Aufsichtsrat der Ludwigsburger Stadtmarketing-Gesellschaft.
Seit Oktober 1995 ist sie als Rechtsanwältin zugelassen.
[Bearbeiten] Politische Tätigkeit
Im Herbst 1998 wurde sie im zweiten Wahlgang als Oberbürgermeisterin der Universitätsstadt Tübingen gewählt. Am 22. Oktober 2006 wurde Boris Palmer mit 50,4 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 51,6 % zu ihrem Nachfolger gewählt.
Seit 2003 ist Russ-Scherer ehrenamtliche Präsidentin des Deutschen Bibliotheksverbands.
Personendaten | |
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NAME | Russ-Scherer, Brigitte |
KURZBESCHREIBUNG | Oberbürgermeisterin von Tübingen |
GEBURTSDATUM | 1956 |
GEBURTSORT | Göppingen |