Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
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Die als Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (kurz „BMUKK“ oder „Unterrichtsministerium“) bezeichnete österreichische Verwaltungseinrichtung des Bundes ist vor allem zuständig für das Schulwesen sowie Angelegenheiten der Kunst und Kultur.
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[Bearbeiten] Bundesminister
In der derzeitig amtierenden Bundesregierung Gusenbauer ist Claudia Schmied (SPÖ) Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur. Ihre Angelobung erfolgte am 11. Jänner 2007.
Unterrichtsminister der Zweiten Republik waren u. a. Alois Mock (1969-70), Fred Sinowatz (1971-83), Helmut Zilk (1983-84) und Erhard Busek (1994-95) und Elisabeth Gehrer (1995-2007).
[Bearbeiten] Kompetenzen
Das BMUKK ist zuständig für:
- Fachhochschulen
- Schulwesen
- Schulerhaltung, Schulerrichtung und Schulauflassung mit Ausnahme der Schulerhaltung
- Aus- und Weiterbildung sowie Dienstprüfung der Lehrer -> Pädagogische Hochschulen (früher Pädagogische Akademien).
- Mitwirkung des Bundes in Angelegenheiten des Dienstrechts und der Erstellung der Stellenpläne für Landeslehrer (soweit sie nicht in den Wirkungsbereich des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft fällt)
- Kindergarten- und Hortwesen (soweit sie nicht in die Zuständigkeit des Bundesministerium für Soziales fallen)
- Kunst; Bundestheater
- Filmförderung
- Museen (soweit sie nicht in den Wirkungsbereich des Bundesministeriums für Inneres oder des Bundesministeriums für Landesverteidigung fallen
- Denkmalschutzes; Österreichischen Nationalbibliothek, Österreichischen Phonothek, Hofmusikkapelle
- Kultus
- Volksbildung
- Schulischen, kulturellen und kirchlichen Stiftungen und Fonds
[Bearbeiten] Organisation
Das Vorgängerministerium des BMUKK, das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, war in Sektionen, Abteilungen und Referate gegliedert:
- Bundesminister
- Zentralsektion: Personal- und Organisationsangelegenheiten der Zentralstelle; Budget, Raum. Öffentlichkeitsarbeit; Förderungen
- Sektion I: Allgemein bildendes Schulwesen; Bildungsplanung; Internationale Angelegenheiten
- Sektion II: Berufsbildendes Schulwesen
- Sektion III: Personal- und Schulmanagement; Legistik
- Sektion IV: Kultur
- Sektion V: Statistik; Allgemeine pädagogische und IT-Angelegenheiten; Erwachsenenbildung
- Sektion VI: Wissenschaftliche Forschung; Internationale Angelegenheiten - Bereich Wissenschaft
- Sektion VII: Universitäten, Fachhochschulen
- Zentralausschüsse
Diese Einteilung kann sich im Zuge von Umstrukturierungen anlässlich der neuen Kompetenzverteilungen ändern.
[Bearbeiten] Historische Entwicklung
"Unterrichtsministerium" | "Wissenschaftsministerium" | |||
1848 | Ministerium des öffentlichen Unterrichts | |||
1849 | Ministerium für Cultus und Unterricht | |||
1861-67 | sistiert | |||
1918-20 | Staatsamt | |||
1919-23 | Bundesministerium für Inneres und Unterricht | |||
1923-38 1945-70 |
Bundesministerium für Unterricht | |||
1970-84 | Bundesministerium für Unterricht und Kunst | 1970 | Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung | |
1985-91 | Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport |
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1991-94 | Bundesministerium für Unterricht und Kunst | |||
1994-2000 | Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten | |||
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1995-96 | Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst | |
1996-97 | Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst | |||
1997-2000 | Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr
Die Kunstagenden wurden 1997 an das Bundeskanzleramt übergeben. |
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2000-2007 |
In der Regierung Schüssel I wurden die Wissenschaftsagenden des Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr in das bisherige Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten eingegliedert; die Verkehrsagenden des Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr wurden dem neu geschaffenen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie zugeteilt. |
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2007 | Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur | 2007 | Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung |
[Bearbeiten] Weblinks
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