Caesar von Hofacker
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Caesar von Hofacker (* 11. März 1896 in Ludwigsburg; † 20. Dezember 1944 in Berlin-Plötzensee) zählte als Offizier der Luftwaffe zu den Verschwörern des Hitlerattentates vom 20. Juli 1944. Sein Cousin war Claus Schenk Graf von Stauffenberg.
[Bearbeiten] Leben
Caesar von Hofacker meldete sich im August 1914 freiwillig zum Militär und wurde 1916 Reserveoffizier und Flugzeugführer.
1920 begann er ein Jurastudium und war ab 1927 bei den Vereinigten Stahlwerken in Berlin beschäfigt, zuletzt als Prokurist.
1939 wurde er als Flieger reaktiviert und nahm an den Feldzügen gegen Polen und Frankreich teil. Seit 1942 war der Oberstleutnant der Reserve im Stab von General Karl-Heinrich von Stülpnagel, dem Militärbefehlshaber in Frankreich, als Leiter des Referats „Eisen und Stahl“ tätig.
Wie dieser war er am Umsturz und an den Verhaftungen von SD und SS durch die Wehrmacht am 20. Juli 1944 beteiligt. Caesar von Hofacker gilt als einer der führenden Köpfe des deutschen militärischen Widerstandes in Paris.
Am 25. Juli wurde er verhaftet, am 30. August vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 20. Dezember 1944 hingerichtet.
[Bearbeiten] Literatur
- Dr. Eberhard Birk: Stauffenbergs Mann in Paris In: Streitkräfteamt, Informations- und Medienzentrale der Bundeswehr (Hrsg.): IFDT - Information für die Truppe. 3/2003.
- Friedrich Freiherr Hiller v. Geartringen: Cäsar von Hofacker, in: Joachim Mehlhausen (Hrsg.): Zeugen des Widerstandes, J.C.B. Mohr, Tübingen, 1996, ISBN 3-16-146535-0
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Caesar von Hofacker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gdw-Biographie
- ausführliche Biographie
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hofacker, Caesar von |
| ALTERNATIVNAMEN | Cäsar von Hofacker |
| KURZBESCHREIBUNG | Militärischer Widerstand |
| GEBURTSDATUM | 11. März 1896 |
| GEBURTSORT | Ludwigsburg |
| STERBEDATUM | 20. Dezember 1944 |
| STERBEORT | Berlin-Plötzensee |
