Chlum u Dubé
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Chlum | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Tschechien | ||
Region: | Liberecký kraj | ||
Bezirk: | Česká Lípa | ||
Fläche: | 1517,1 ha | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 34' N, 14° 33' O50° 34' N, 14° 33' O | ||
Höhe: | 332 m n.m. | ||
Einwohner: | 243 (3. Juli 2006) | ||
Postleitzahl: | 471 41 - 471 61 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||
Ortsteile: | 4 | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Josef Vítek | ||
Adresse: | Chlum 95 472 01 Doksy |
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Website: | www.ou-chlum.cz |
Chlum (deutsch Klum) ist eine Gemeinde mit 241 Einwohnern in Tschechien.
Das Bauerndorf liegt 5 km nordöstlich von Dubá in 332 m ü.M. auf der Hochfläche zwischen Daubaer Schweiz und Kummergebirge. Die Gemeinde hat eine Fläche von 1517,1 ha. In Chlum entspringt der Švábský potok, nordöstlich erhebt sich als Hausberg der 515 m hohe Maršovicky vrch (Maschwitzer Berg).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Chlum wurde 1293 erstmals urkundlich erwähnt. Der Burgenforscher Friedrich Bernau ging davon aus, dass Chlum bereits im 11. Jahrhundert entstanden ist. Bei der Gründung der Stadt Bezděz sprach ihr im Jahre 1264 Přemysl Ottokar II. auch ein Dorf Chlum einschließlich der umliegenden Wälder zu. Es konnte jedoch nicht mit Sicherheit der Nachweis erbracht werden, dass es sich dabei um diesen Ort gehandelt hat, da die Lokalität Chlum (langgestreckter Hügel) eine sehr häufige slawische Bezeichnung für Orte und Hügel war.
Wenzel II. übergab das Dorf seinem Kammerhern Hynko von Dubá. Um 1405 wurde Chlum, Teil der Herrschaft Habstein. Über das Geschlecht der Smiřic gelangte der Ort 1478 an Christoph von Wartenberg. Unter den Wartenbergern wurde die Herrschaft [[Nový Berštejn}} gegründet und Chlum gehörte bis zur Ablösung der Patriomnialherrschaften im Jahre 1848 an.
Im Ort stand früher eine Pfarrkirche, die während der Hussitenkriege erlosch. 1739 entstand eine neue Kirche als Filialkirche von Pablowitz, die wegen ihrer äußerst wertvollen Monstranz berühmt wurde. 1912 hatte der Ort 111 Häuser.
In Chlum sind die Sagen vom wilden Reiter sowie dem Teufelsteich überliefert.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Die St. Georgskirche in Chlum hat ihre historische Innenausstattung verloren. die Orgel wurde 1968 ausgebaut und nach Dolná Štubňa bei Turčianske Teplice verbracht. Der Hauptaltar aus dem Jahre 1670, die Seitenaltäre und die Figuren des Hl. Wenzel und Hl. Florian aus dem 18. Jahrhundert wurden letzmals in den 1960er Jahren beschrieben. Binnen 40 Jahren wurde die gesamte Ausstattung der Kirche zerstört. Verschiedene erhaltene Teile wurden sichergestellt und seit 2003 ein Interimsaltar aufgestellt.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Chlum gehören die Ortschaften Drchlava (Dürchel) mit Hradiště (Radisch) sowie Maršovice (Maschwitz).
[Bearbeiten] Söhne und Töchter des Ortes
- Ernst Bahr, Politiker
[Bearbeiten] Weblinks
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