Cola-Krieg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Cola-Krieg (Cola War) wird der Konkurrenzkampf zwischen den Cola-Marken Coca-Cola (Coke) und Pepsi um die Vormachtstellung auf dem Weltmarkt bezeichnet. Geprägt wurde der Begriff durch die aggressive vergleichende Werbung ab den 1970ern. Beide Konzerne versuchen auch durch Exklusiv-Verträge mit Lokalen, Supermarkt-Ketten oder Imbiss-Ketten einen alleinigen Vertrieb ihres Produktes zu erreichen, betreiben also einen harten Verdrängungswettbewerb. Während des Cola-Krieges wechselte Pepsi die Farbe seiner Dosen von Blau, Weiß und Rot zu alleinigem Blau und ließ im Zuge des "Blauen Projekts" auch eine Concorde blau streichen.
Im Computerspiel Pepsi Invaders, das für Coca-Cola entwickelt wurde, muss der Spieler die angreifenden Pepsi-Raumschiffe abschießen.
Zudem mischen beide Cola-Konzerne in der amerikanischen Politik mit. So werden die Demokraten traditionell von Coca-Cola und die Republikaner von Pepsi unterstützt: Richard Nixon war langjähriger Anwalt von Pepsi, er trank es 1959 öffentlich in Moskau während eines legendären Streits mit Chruschtschow. Später öffnete Jimmy Carter den chinesischen Markt für Coke.