Cross-Gender
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Als Cross-Gender (dt. etwa: "dem anderen Geschlecht entsprechend") werden einerseits diejenigen Erscheinungsformen und Praktiken bezeichnet, bei denen sich Personen nicht gemäß ihrer kulturell spezifischen Geschlechterrollen verhalten. Andererseits kann der Begriff eine Kommunikation zwischen Partnern verschiedenen Geschlechts bezeichnen.
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[Bearbeiten] Merkmale des Cross-Gender als Übernahme der jeweils anderen Geschlechterrolle
Dies kann sich z.B. in Kleidung oder Verhalten widerspiegeln, die kulturell dem anderen Geschlecht zugeschrieben sind. Vereinfacht gesagt handelt es sich um Männer, die sich nach der klassischen westlichen Definition wie Frauen kleiden und verhalten oder umgekehrt. Die Annahme des anderen Geschlechts kann rein spielerischen Charakter haben, aber auch Ausdruck einer Transgender- bzw. transsexuellen Identität sein.
Menschen mit einer Cross-Gender-Identität können sowohl homosexuell, bisexuell, asexuell, als auch heterosexuell veranlagt sein. Fühlen sie sich jedoch zum gleichen biologischen Geschlecht hingezogen, empfinden das die Betroffenen oft nicht als homosexuelle Neigung, da sie sich dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen.
[Bearbeiten] Cross-Gender in Film und Literatur
- The Crying Game, und Breakfast on Pluto, Filme von Neil Jordan
- Tootsie, Film mit Dustin Hoffman
[Bearbeiten] Cross-Gender als Kommunikationsform
Mit Cross-Gender können auch Kommunikationsprozesse bezeichnet werden, in denen die beteiligten Partner unterschiedliche Geschlechter haben, z.B. beim Cross-Gender Mentoring. Hier werden gezielt Personen des anderen Geschlechts gewählt, um Verständiskompetenz für spezifisch "weibliche" bzw. "männliche" Lebenswelten, Verhaltensweisen und Probleme zu gewährleisten. Der Gegensatz ist equal gender mentoring, Beratung durch das gleiche Geschlecht.
[Bearbeiten] Siehe auch
Männlichkeit, Weiblichkeit, Transvestitismus
Zu Cross-Gender-Verhalten bei Männern: Tunte, Fakaleiti, Drag Queen
