Das Geheimnis von Green Lake
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Das Geheimnis von Green Lake |
Originaltitel: | Holes |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2003 |
Länge (PAL-DVD): | ca. 113 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Andrew Davis |
Drehbuch: | Louis Sachar |
Produktion: | Lowell D. Blank Mike Medavoy Teresa Tucker-Davies Andrew Davis |
Musik: | Joel McNeely |
Kamera: | Stephen St. John |
Schnitt: | Thomas J. Nordberg Jeffrey Wolf |
Besetzung | |
Sigourney Weaver als "Der Boss" |
Das Geheimnis von Green Lake (Engl. Originaltitel: Holes) des Regisseurs Andrew Davis aus dem Jahre 2003 ist die US-amerikanische Verfilmung des Romans Holes von Louis Sachar, der in Deutschland unter dem Titel Löcher veröffentlicht wurde. Obwohl der Film von der FSK ab 6 Jahren freigegeben wurde, ist es eher ein Jugendfilm statt ein Kinderfilm (siehe auch Kritik weiter unten).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Die Handlung ist in verschiedene, ineinander verwobene Zeitstränge aufgeteilt und zeigt die Geschichte der Familie Yelnats, von ihrer Emigration aus Lettland bis zur Aufhebung des Familienfluchs durch Stanley Yelnats IV.
Dem Teenager Stanley Yelnats IV sind ein Paar Turnschuhe aus heiterem Himmel einfach so auf den Kopf gefallen. Er soll sie jedoch angeblich gestohlen haben und wird dafür zu 18 Monaten Haft verdonnert, die er in der Besserungsanstalt Green Lake abbüßen soll. Dort zwingt man alle jugendlichen Insassen tagtäglich, Löcher in den Wüstenboden zu graben, die fünf Fuß tief und fünf Fuß im Durchmesser sein müssen; das sind 1,52 Meter. Warum – das wissen eigentlich nur die Direktorin "Der Boss" und ihre beiden willfährigen Handlanger, Oberaufseher Mr. Sir und Sozialbetreuer Dr. Pendanski. Das üble Trio vermutet nämlich, dass zu Wild-West-Zeiten ein Flintenweib namens "Kissin' Kate" Barlow hier einen Schatz vergraben hat, den es nun wieder zu heben gilt. Und dies sollen die jungen Straftäter für sie erledigen, die langsam aber sicher das gesamte Gelände rund um das Camp in einen Schweizer Käse verwandeln. Alles unter dem Deckmäntelchen, dass diese Knochenarbeit in der sengenden Hitze nur den Charakter der Tunichtgute schulen und stärken würde.
[Bearbeiten] Kritiken
Auszug: [...] Kinder unter zehn Jahren werden vom geheimnisvollen Green Lake allerdings gleich doppelt überfordert sein. Zum einen geht's mitunter ziemlich gruselig zu. Die überraschenden Attacken der überall herumwimmelnden tödlichen Wüstenleguane zum Beispiel dürften Grundschülern den einen oder anderen Albtraum bereiten. Zum anderen schneidet der Film auch Themen wie Rassismus, soziale Verwahrlosung, Obdachlosigkeit und Gewalt gegen Kinder an. Da kommen Menschen im einstelligen Altersbereich noch nicht mit. Größere Kids und ihre erwachsenen Begleiter werden von dem vertrackten Story-Konstrukt dagegen fasziniert sein. [...] Fazit: [...] Ein unendlich fantasievolles Kinopuzzle. (Gernot Griksch in CINEMA)
Ein Junge buddelt jeden Tag ein Loch: Skurril, komisch, originell. (Michael Ranze in PRINZ)
[Bearbeiten] Literatur
- Louis Sachar: Löcher. Die Geheimnisse von Green Lake (OT: Holes). Beltz & Gelbert, Weinheim und Basel 2004, ISBN 3-407-78568-2
[Bearbeiten] Weblinks
- Holes in der Internet Movie Database
- OFDb-Eintrag von Das Geheimnis von Green Lake