Die Abenteuer des Rabbi Jacob
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
![]() |
Dieser Artikel oder Abschnitt weist folgende Lücken auf: filmhistorische Bedeutung und Rezeptonsgeschichte, Angaben zu den Dreharbeiten/Hintergrund-Infos zum Film, Literaturangaben!
Hilf Wikipedia, indem du die fehlenden Informationen recherchierst und einfügst! |
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | Die Abenteuer des Rabbi Jacob |
Originaltitel: | Les Aventures de Rabbi Jacob |
Produktionsland: | Frankreich |
Erscheinungsjahr: | 1973 |
Länge (PAL-DVD): | 100 Minuten |
Originalsprache: | Französisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Gérard Oury |
Drehbuch: | Gérard Oury, Josy Eisenberg, Danièle Thompson |
Produktion: | Bertrand Javal |
Musik: | Vladimir Cosma |
Kamera: | Henry Montel, Franck Delahaye |
Schnitt: | Albert Jurgenson |
Besetzung | |
|
Die Abenteuer des Rabbi Jacob (Les Aventures de Rabbi Jacob) ist einer der bekanntesten Filme des Komikers und Schauspielers Louis de Funès.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Rabbi Jacob, einer der beliebtesten Rabbis von New York, wird eines Tages von seiner französischen Verwandtschaft, den Schmolls, zur Bar Mitzwa des jungen David eingeladen. Er fliegt von New York mit seinem Begleiter Rabbi Samuel nach Paris.
Inzwischen fährt der Geschäftsmann und Fabrikant Victor Buntspecht (im Original Pivert) in der Normandie zur am nächsten Tag stattfindenden Hochzeit seiner Tochter (Miou-Miou). Buntspecht, der rassistisch eingestellt ist gegen Schwarze, Juden, Belgier und Engländer, erfährt bei einem kleinen Autounfall, dass sein Chauffeur Salomon (Henri Guybet) Jude ist. Als Salomon sich wegen des bevorstehenden Sabbats zu arbeiten weigert, wird er von Buntspecht gefeuert.
Der arabische Revolutionär Mohamed Larbi Slimane wird vom Geheimdienst seines Landes gekidnappt. Der von Colonel Farès geführte Trupp bringt ihn bei Nacht in eine Kaugummifabrik. In ebendieser Fabrik sucht Victor Buntspecht Hilfe. Buntspecht verhilft Slimane ungewollt zur Flucht, doch dieser erschießt zwei der Verfolger. Die Polizei, von Salomon verständigt, findet die Leichen und verdächtigt Buntspecht des Mordes.
Am nächsten Tag gehen Buntspecht und Slimane, der Buntspecht bedroht, zum Flughafen Orly, um in Slimanes Land zu gelangen (denn wäre die Revolution erfolgreich, würde er Premierminister werden). Germaine, Buntspechts Frau, versucht ihren Mann zu finden, da sie denkt, er würde sie wegen einer anderen Frau verlassen. Auch Farès, sein Trupp und der Monsieur de Commisaire Andréani versuchen sie zu fangen.
Um ihre Identität zu verschleiern, stiehlt Slimane zwei Rabbis auf der Toilette ihre Kleider, ihre Bärte und ihre Beikeles. Durch ihre Verkleidung werden sie von der Familie Schmoll, die sie am Flughafen empfängt, für Rabbi Jacob und Rabbi Samuel gehalten und in das jüdische Viertel von Paris gefahren. Dort werden sie sehr herzlich empfangen.
Der einzige, der Buntspecht erkennt, ist sein ehemaliger Chaffeur Salomon, der auch im Judenviertel lebt. Aber durch ihr amüsantes Improvisieren gelingt es Buntspecht und Slimane, ihre Identität geheimzuhalten, obwohl Buntspecht der ein oder andere Patzer unterläuft – so segnet er zum Beispiel bei dem Empfang die jüdische Menge mit dem Kreuzzeichen.
Trotz allem gelingt es Farès und seinem Trupp, Slimane und Buntspecht mit dessen Auto zu entführen, doch der Film findet ein gutes Ende:
- Die Revolution gelingt, und Slimane wird zum Präsident der Republik.
- Buntspechts Tochter Antoinette verliebt sich in Slimane und lässt ihren Verlobten neben dem Altar stehen.
- Die Schmolls finden den echten Rabbi Jacob.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Der Film wurde 1975 für den Golden Globe Award in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" nominiert.
[Bearbeiten] Kritiken
- „Ein an Einfällen und Situationskomik reicher Film, der ganz auf Louis de Funès zugeschnitten ist.“ - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997