Die Anrheiner
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Seriendaten | |
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Originaltitel: | Die Anrheiner |
Produktionsland: | Deutschland |
Produktionsjahr(e): | seit 1998 |
Produzent: | Elke Ried (Zieglerfilm Köln) |
Länge pro Episode: | ca. 30 Minuten |
Episodenzahl: | 400+ |
Originalsprache: | Deutsch |
Musik: |
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Titelsong: | Die Minsche am Rhing (Instrumental) |
Genre: | Weekly Soap |
Erstausstrahlung: | 21. März 1998 |
Sender: | WDR |
Besetzung | |
Siehe Darstellerliste |
Die Anrheiner ist eine Fernsehserie des Westdeutschen Rundfunks über das Leben in einem fiktiven Stadtviertel von Köln.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Produktion
Die Anrheiner zählt zu den Endlosserien im deutschen Fernsehen. Die Serie ist eine Gemeinschaftsproduktion von Zieglerfilm Köln und des WDR. Die erste Folge wurde am 21. März 1998 ausgestrahlt. Seither läuft die Sendung wöchentlich. Die 400. Folge wurde am 11. Februar 2006 gezeigt. Während einer jährlichen Sommerpause werden keine Folgen der Serienreihe übertragen. Regulärer Sendeplatz der Episoden-Erstsendung ist sonntags um 17:45 Uhr im WDR Fernsehen, die Wiederholung am darauf folgenden Samstag um 13:00 Uhr.
[Bearbeiten] Dreharbeiten und Kulissen
Die Handlung spielt in Köln, gedreht wird im Stadtteil Mülheim. Am dortigen Hafengelände wurde die gesamte Außenkulisse aufgebaut. Die Häuserkulisse ist keine Fassadenattrappe, sondern besteht aus bespielbaren Gebäuden, in denen auch die meisten Innenszenen gedreht werden. Fast alle Gebäudekomplexe gruppieren sich um den Römerplatz, der Mittelpunkt des fiktiven Stadtviertels. Die Bauten sind dem Stil verschiedener Jahrzehnte nachempfunden und geben, wie auch die eingeschossigen Ladenpavillons aus der Nachkriegszeit, ein typisches Erscheinungsbild vieler Kölner Straßenzüge wieder.
Das übrige Innenleben der Häuser befindet sich in einer ehemaligen Fabrikhalle, die zum Fernsehstudio umfunktioniert wurde, an der Amsterdamer Straße in Niehl. Anfangs wurde in den WDR-Studios Bocklemünd und danach für mehrere Jahre in einer ehemaligen Fabrikhalle des Motorenherstellers KDH an der Deutz-Mülheimer-Straße in Mülheim gedreht. Die Anrheiner sind mit ihren Kulissen also schon zwei Mal umgezogen, das letzte Mal im Frühjahr 2006.
[Bearbeiten] Handlung
Die Handlung spielt in einem direkt am Rhein gelegenen Kölner Stadtviertel mit Geschäften, einem Wirtshaus (Zum Anrheiner), einer Zeitungsredaktion, dem Kiosk (Büdchen), einem Speditionsunternehmen und verschiedenen Wohnhäusern. Die Episoden erzählen die Geschichten und Probleme der Bewohner in einem typischen Kölner Veedel. Im Mittelpunkt der Handlungsfäden steht das Geflecht der Menschen aus Beziehung, Familie, Freundschaften, deren berufliche und geschäftliche Betätigung und die daraus im täglichen Leben resultierenden Verwicklungen. Bei den dargestellten Personen handelt es sich um Charaktere des Alltags. Um größere Authentizität zu erlangen, wurden für einige Hauptfiguren Schauspieler engagiert, die die rheinische Mundart oder den Kölner Dialekt beherrschen, wie Tommy Engel, Hildegard Krekel, Samy Orfgen und Ernst Hilbich.
Anders als bei der Lindenstraße beziehen die Figuren im Anrheinerviertel zu politischen oder gesellschaftlich brisanten Themen keine Stellung. Ebenso werden keine Probleme und Anliegen von Minderheiten oder sogenannten Randgruppen in die Handlung eingearbeitet.
[Bearbeiten] Besetzung
Die meisten Rollen werden von Darstellern mit abgeschlossener Schauspielausbildung gespielt. Sie verfügen über Bühnenerfahrungen an verschiedenen Theatern und sind auch in zahlreichen anderen Fernsehrollen zu sehen. Tommy Engel ist darüber hinaus als Kölner Mundartmusiker bekannt. Viele Hauptdarsteller sind seit den ersten Folgen der Sonntagsserie im Einsatz.
[Bearbeiten] Hauptdarsteller
Schauspieler | Rollenname | Einstiegsjahr |
Dietrich Adam | Guido Voss | 1998 |
Maik Stephan Behrendt | Alexander Schmitz | 1998 |
Rolf Berg | Josef Krings | 1998 |
Ludger Burmann | Darius Pawelczik | 1998 |
Constance Craemer | Bea Krings | 1998 |
Tommy Engel | Jaco Kließ | 1998 |
Pina Erincin | Aysha Yildiz | 2006 |
Ernst Hilbich | Jupp Adamski | 1998 |
Hildegard Krekel | Uschi Schmitz | 1998 |
Alexander Mokos | Frank Krings | 1998 |
Heiko Obermöller | Nico Schrader | 1998 |
Helga op gen Orth | Amelie Krings | 1998 |
Samy Orfgen | Lisa Habbig | 1998 |
Marie-Agnes Reintgen | Elisabeth Küppers | 1998 |
Ivan Robert | Ingo Passlack | 1999 |
Tanja Schmitz | Britta Oberländer | 2004 |
Susanne Seidler | Lydia von Bebenberg | 2001 |
Sonia Serrano | Stella Adamski | 1998 |
Diana Staehly | Teresa „Terry“ Röder | 2001 |
Andreas Stenschke | Ben Merker | 2000 |
René Toussaint | Mathes Krings | 1998 |
Günter Wolf | Rudolph Krings | 1998 |
Haydar Zorlu | Mehmet Ünsel | 1998 |