Die Legende vom Ozeanpianisten
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die Legende vom Ozeanpianisten |
Originaltitel: | La leggenda del pianista sull'Oceano |
Produktionsland: | Italien |
Erscheinungsjahr: | 1999 |
Länge (PAL-DVD): | 120 Minuten |
Originalsprache: | Italienisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Giuseppe Tornatore |
Drehbuch: | Giuseppe Tornatore |
Musik: | Ennio Morricone |
Kamera: | Lajos Koltai |
Schnitt: | Massimo Quaglia |
Besetzung | |
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Die Legende vom Ozeanpianisten ist ein 1999 entstandener Film von Giuseppe Tornatore, der auf dem Monolog "Novecento" von Alessandro Baricco beruht.
[Bearbeiten] Handlung des Films
Der Trompeter Max Tooney muss aus Geldmangel seine Trompete an einen Musikhändler verkaufen. Als Max zum Abschied noch ein letztes Mal auf seiner Trompete spielt, erkennt der Musikhändler das Musikstück und zeigt Max eine zerbrochene Schallplattenmatrize, die er in einem alten Konzertflügel gefunden hat. Max erzählt dem Musikhändler daraufhin "Die Legende vom Ozeanpianisten":
An Bord des Ozeandampfers "Virginian" wird am Neujahrsmorgen des Jahres 1900 ein Säugling gefunden, welcher der Einfachheit halber "Neunzehnhundert" genannt wird. Die ersten acht Jahre seines Lebens wird Neunzehnhundert von Heizer Danny Boodmann großgezogen und verlässt während dieser Zeit nie den Maschinenraum des Schiffes. Nach einem Unfall, bei dem Danny ums Leben kommt, entdeckt Neunzehnhundert sein musikalisches Talent und spielt heimlich auf einem Flügel im Ballsaal der Ersten Klasse.
Im Laufe der folgenden Jahre verlässt Neunzehnhundert nie das Schiff und spielt als Pianist in der Bordkapelle. Dabei freundet er sich mit Max an, welcher ihn immer wieder zum Verlassen des Schiffes ermutigt.
Während seiner Auftritte mit der Kapelle spielt Neunzehnhundert herausragende Jazzeinlagen und wird schließlich über die Grenzen der "Virginian" hin als Jazzpianist berühmt. Sein musikalischer Werdegang gipfelt letztendlich in dem Gewinn eines "Klavierduells" zwischen ihm und dem Jazz-Musiker Jelly Roll Morton.
Weder das Angebot eines Musikproduzenten noch die Liebe zu einer ungarischen Emigrantin können Neunzehnhundert dazu bewegen, das Schiff zu verlassen. Als er doch einmal den Schritt in Richtung Land wagt "um die Stimme des Ozeans zu hören", bleibt er in der Mitte der Gangway stehen und kehrt wieder um. Wie er später Max erklärte, konnte er die Begrenzung der Stadt (New York) nicht erkennen und deshalb könne er das Schiff nicht verlassen.
Max erfährt von dem Musikhändler, das die "Virginian" während des Krieges als Lazarett gedient hat und nun im Hafen zur Sprenung vorbereitet wird. Vergeblich versucht er daraufhin Neunzehnhundert, welcher noch auf dem Schiff versteckt ist, dazu zu überreden mit ihm an Land zu kommen. Neunzehnhundert entgegnet, seine Welt liege "zwischen Bug und Heck" und bleibt alleine auf dem Schiff zurück.
Während Max am Ufer steht und zusieht, wird die "Virginian" gesprengt.
Am Ende bringt der am Boden zerstörte Max dem Musikhändler die reparierte Schallplattenmatrize zurück, die er sich von diesem geborgt hatte um Neunzehnhundert zum Verlassen des Schiffes zu bewegen. Dabei erzählt er dem Händler das Ende seiner Geschichte. Doch dieser gibt Max eine Chance zu einem neuen Anfang: er gibt ihm seine alte Trompete zurück.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- Europäischer Filmpreis für die beste Kamera an Lajos Koltai
- Golden Globe Award für die beste Musik an Ennio Morricone