Die schwarze Katze (1934)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die schwarze Katze |
Originaltitel: | The Black Cat |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1934 |
Länge (PAL-DVD): | 66 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK – |
Stab | |
Regie: | Edgar G. Ulmer |
Drehbuch: | Peter Ruric |
Produktion: | Carl Laemmle |
Musik: | Heinz Roemheld |
Kamera: | John J. Mescall |
Schnitt: | Ray Curtiss |
Besetzung | |
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Die schwarze Katze ist ein Horrorfilm von 1934 mit Bela Lugosi und Boris Karloff aus der Produktion von Carl Laemmle. Der Titel wurde in Anlehnung an eine Geschichte von Edgar Allan Poe gewählt, obwohl der Film inhaltlich nichts mit Poes Erzählung zu tun hat. Der Bezug des Films zum Titel besteht darin, dass die Hauptfigur, Dr. Werdegast, panische Angst vor schwarzen Katzen hat.
[Bearbeiten] Handlung
Joan und Peter Alison (Jacqueline Wells und David Manners) treffen auf einer Reise durch Ungarn auf Dr. Werdegast (Bela Lugosi). Als der Autobus verunglückt und der Fahrer stirbt, bringt Werdegast das junge Paar zu Fuß zu seinem „Freund“ Hjalmar Poelzig (Boris Karloff), zu dem er ohnehin auf dem Weg war. Poelzig hat mitten in der Steppe sein Haus auf den Ruinen einer im Ersten Weltkrieg zerstörten Festung, deren Kommandant er gewesen war, errichtet. Als Werdegast mit Poelzig allein ist, erfährt der Zuseher, daß die beiden alles andere als Freunde sind: Nach der Zerstörung der Festung war Werdegast in eine fünfzehnjährige Gefangenschaft geraten, während Pölzig mit dessen Frau und Tochter „durchgebrannt“ war. Nun ist Werdegast auf der Suche nach seiner Familie. Poelzig zeigt Werdegast im Keller des Hauses, wo sich noch ein altes Munitionsdepot befindet, eine Kammer. Darin befindet sich die balsamierte Leiche der Frau. Karen, die Tochter, wäre ebenfalls gestorben, behauptet Poelzig. Während dieser aber in Wahrheit die Tochter als Geliebte in seinem Haus hält, hat er bereits den nächsten teuflichen Plan gefasst: er will auch die junge Joan Alison. Als er diese entführt, um sie als Opfer zu einer schwarzen Messe im Kellergewölbe zu bringen, machen sich Peter und Werdegast von einander unabhängig zur Rettung auf. Werdegast befreit Joan und tötet dabei Poelzig. Als Peter dazu stößt, glaubt er, Werdegast würde Joan bedrohen und schießt. Dabei wird Werdegast schwer verletzt. Joan und Peter retten sich aus dem Gebäude, während der sterbende Werdegast die Munitionskammer und damit das Gebäude mitsamt der darunter befindlichen Festungsruine sprengt.
[Bearbeiten] Kritiken
- "(...) Gruselfilm in volltechnisierter Umwelt im Stil der Neuen Sachlichkeit, in der sich die erstmals gemeinsam spielenden Horrorstars Karloff und Lugosi mit einem Schuß augenzwinkernder Ironie bewegen; zum Reiz des Genreklassikers trägt der Gegensatz zwischen Lugosis schwerem Akzent und Karloffs lispelndem Upper-class-englisch bei." (Wertung: 3 Sterne = sehr gut) – Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 727