Die schwarze Spinne (Film)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die schwarze Spinne |
Originaltitel: | Die schwarze Spinne |
Produktionsland: | Schweiz |
Erscheinungsjahr: | 1983 |
Originalsprache: | Deutsch |
Stab | |
Regie: | Mark Rissi |
Drehbuch: | Walther Kauer |
Produktion: | Eduard Steiner, Claude Beck |
Musik: | Yello |
Kamera: | Edwin Horak |
Schnitt: | Evelyne von Rabenau |
Besetzung | |
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Die schwarze Spinne ist ein Schweizer Spielfilm aus dem Jahr 1983 von Regisseur Mark Rissi.
Der Film basiert auf der Novelle Die schwarze Spinne von Jeremias Gotthelf, eines Schweizer Volksschriftstellers. Das Böse, symbolisiert von der "schwarzen Spinne" lauert noch immer. Der Emmentaler Dichter schrieb von der Pestillenz; heute würde er von Waldsterben, Umweltkatastrophen und Aids sprechen. Darum verfliessen in Rissi's Film die Grenzen zwischen Phantasie und Wirklichkeit, zwischen Gegenwartsproblemen und überlieferter Sage. Auf der Suche nach "Stoff" haben Drogensüchtige in einem Pharmawerk eine chemische Reaktion mit verheerenden Folgen ausgelöst. Noch können sie das Ausmaß nicht ahnen, als sie in einem nahen Hof versuchen, den alten Bauern zu berauben. Und sie können auch nicht verstehen, als der greise Mann da von drohendem Unheil und einer "schwarzen Spinne" erzählt, die jedoch plötzlich als Bild des Verderbens da ist. In Halluzinationen beginnt sich für die Jugendlichen das Totentanz-Karussell einer mittelalterlichen Legende von Pest und Tod zu drehen. Rissi's Film war der erfolgreichste Schweizer Spielfilm der 80er Jahre.
[Bearbeiten] Hintergründe
Die Kostüme entwarf Edith Roth.