DM-12 PARM (Mine)
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Die DM-12 PARM ist eine Panzer-Abwehr Richtmine, die vor allem gegen Fahrzeuge gepanzerten Typs wirken soll. Der PARM Minentyp wurde in den 1980er Jahren als Off-Road Mine vom Rüstungskonzern MBB entwickelt. Durch die Übernahme von MBB fertigte Daimler-Benz die Mine bis 1998. Die Produktion wurde vom "Daimler-Minen Stoppen"-Programm heftig kritisiert. Einigen Angaben zur Folge besitzt die Bundeswehr für Kampfhandlungen, zum Beispiel in Bosnien und bei zukünftigen Auslandseinsätzen, noch zahlreiche DM-12 PARM.
[Bearbeiten] Technisches
Im Prinzip handelt es sich bei der DM-12 PARM um eine unbemannte Panzerfaust auf einem Dreibein, die an Wegrändern oder in Straßengräben aufgestellt werden kann. Ausgelöst durch die Wahrnehmung eines Motorengeräusches (integriertes Mikrofon) wird ein auf der Straße verlegtes Lichtwellenkabel (max. Länge: 40 m) aktiviert. Beim Überrollen durch ein schweres Fahrzeug dient dieses Kabel als Auslöser, um den Explosionsprozess zu initiieren. Darauf schießt die PARM ein Hohlladungsgeschoss auf das jeweilige Ziel ab. Dabei kann sich das Fahrzeug in einer maximalen Entfernung von 40 m befinden, der optionale Infrarotsensor SPIR allerdings verlängert die Reichweite auf gut 60 m. Zur Sicherung gegen das Aufheben und Verstellen durch feindliche Einheiten, besitzt die Mine einen so genannten "Aufhebeschutz", der bei Annäherung eine Explosion auslöst.
Die Mine kann, einmal aufgestellt, höchstens 40 Tage an einem Standort befestigt werden, dann schaltet sie sich ab.