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Dortmund-Kirchhörde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lage Kirchhördes innerhalb Dortmunds
Lage Kirchhördes innerhalb Dortmunds

Kirchhörde ist ein Dortmunder Stadtteil im Stadtbezirk Hombruch mit 5832 Einwohnern. Die Bebauung Kirchhördes ist primär durch Reihen- und Einfamilienhäuser geprägt, die sich um ein kleines Einkaufszentrum gruppieren. Wichtigste Verkehrsachse in Kirchhörde ist die Hagener Straße, eine Nord-Süd-Verbindung zwischen Dortmund und Herdecke bzw. Hagen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Panorama-kirchhoerde.jpg
Blick auf Kirchhördes Westen von Löttringhausen aus gesehen. Am Hügel links liegt das Krankenhaus. Es schließt sich der Dimberg mit der Klöckner-Villa an. Rechts die Bungalows unterhalb des Kirchhörder Kopfes. Der Kirchhörder Bach fließt zwischen der Waldgrenze und den Feldern im Vordergrund.
Lage von Kirchhörde

Der Ort liegt am Nordhang des Ardeygebirges auf einer nach drei Seiten abfallenden Anhöhe rund 6 km südlich der Dortmunder Stadtmitte. Der größte Nord-Süd-Durchmesser beträgt 2,9 km, der von Westen nach Osten 1,4 km. Den tiefsten Punkt bildet der Übergang des Kirchhörder Baches nach Kleinholthausen mit 100 m im Nordwesten, der höchste Punkt befindet sich im Süden an der Grenze nach Schanze an der A45 mit 182 m.

Höhenprofil des Ortsteils Kirchhörde
Höhenprofil des Ortsteils Kirchhörde
Nachbarorte

Kirchhörde ist nur von anderen Dortmunder Ortsteilen umgeben. Der Ort grenzt im Norden an der Weißen Taube auf einem kurzen Stück an Brünninghausen, im Nordosten entlang der Olpketalstraße und Osten getrennt vom Herrenwald an Lücklemberg, im Südosten entlang der Kirchhörder Straße an die Bittermark, im Süden an Schanze, im Südwesten und Westen begrenzt durch den Kirchhörder Bach an Löttringhausen und im Nordwesten an Kleinholthausen.

Kirchhörder Bach

Das größte Gewässer stellt der Kirchhörder Bach da, der südlich von Kirchhörde als Ossenbrinksiepen in der Großholthausener Mark entspringt und westlich des Ortskernes in nördliche Richtung fließt, in Kleinholthausen nach Westen abdreht und sich in Hombruch mit dem Grotenbach zum Rüpingsbach vereint, welcher in Schönau in die Emscher mündet.

Geländeform

Zum Tal des Kirchhörder Baches fällt das Gelände im Westen der Ortschaft steil ab, wogegen sich im Norden das flachere Terrain der ehemaligen Brünninghauser Heide anschließt. Nach Nordosten sinkt das Gelände zum Olpketal in Lücklemberg ab, nur zur Bittermark steigt der Boden von der Ortsmitte weiter an. Im Süden schließt sich nach dem Abfall zur ehemaligen Zeche Gottessegen der Anstieg zum Hauptkamm des Ardeygebirges an.

Waldungen

Kirchhörde war bis ins 18. Jahrhundert aufgrund seiner hügeligen Lage hauptsächlich mit Wald bedeckt. Auf einer Flurkarte um 1750 ist zu erkennen, dass westlich der heutigen Hagener Straße nur links und rechts der Kobbendelle einige Felder angelegt waren, der Wald im Süden bis an die Kirche heranreichte. Von diesen Gehölzen bestehen nur noch das Pastorenwäldchen und einige kleine Waldungen am Abhang zum Kirchhörder Bach, jedoch liegen kleine Teile des Rombergsholz und der Großholthausener Mark im Süden auf dem Ortsgebiet, welche die größte bzw. drittgrößte Waldung im Dortmunder Stadtgebiet darstellen.

[Bearbeiten] Geschichte

Bedeutung des Ortsnamens

Kirchhörde wird in alten Urkunden Hourthe oder Hurde genannt. Damit wurden Schutzstätten, die aus Hürden aus Reisig und Flechtwerk bestanden, bezeichnet. Zur Unterscheidung zum Hurde an der Emscher (Hörde) entstand die Bezeichnung Kirchhurde, da in Hörde erst später eine Kirche errichtet wurde. Die erste Erwähnung unter dem Namen Kirchhurde stammt von einer Urkunde aus dem Jahr 1253.

Das Kirchspiel Kirchhörde
Evangelische St. Patrokluskirche
Evangelische St. Patrokluskirche

Kirchhörde war ursprünglich ein Kirchspiel, das zum Pfarrbezirk der Dortmunder Reinoldikirche gehörte. Bereits 1189 wurde das eigenständige Tauf- und Begräbnisrecht vom Kölner Erzbischof gewährt, die endgültige Trennung von St.Reinoldi erfolgte 1655. Im 16. Jahrhunderts wurde die Reformation eingeführt. Zu dem Kirchspiel gehörten neben dem ganz im Osten gelegenen Kirchdorf Kleinholthausen, Großholthausen, Kruckel und Löttringhausen und das Hombruch, welches erst im 19.Jahrhundert abgeholzt und besiedelt wurde. In den Jahren von 964 bis etwa 1189 befand sich in Kirchhörde eine Kapelle, die dem Heiligen Patroklus geweiht war. Später wurde an gleicher Stelle eine Kirche errichtet, die dann Aufgrund von Baufälligkeit zwischen 1789 bis 1807 neu errichtet wurde.

Der Hof zu Kirchhörde

Der neben der Patroklus-Kirche gelegene Hof Kirchhörde besaß laut einer Urkunde von 1165 die Benediktinerabtei Deutz. Bekannt ist, dass 1318 der Graf von Dortmund den Hof zum Lehen hatte, später Reinold von Unna und schließlich 1535 die Familie von Syberg, die 1803 letztmalig von der Abtei Deutz mit dem Hof belehnt wurde. 1813 verkaufte der Freiherr von Syberg den Hof an den Erbpächter Trux. Die Bezeichnung Truxhof ist seit 1582 nachgewiesen. Bis Ende des 17.Jahrhunderts existierten neben dem Hof in Kirchhörde nur das Pastorat, die Küsterei und ein Kotten. Weiterhin gehörte dem Kloster Clarenberg aus der damaligen Stadt Hörde einige Ländereien in Kirchhörde.

Amt Kirchhörde

Verwaltungstechnisch bildete die Gemeinde Kirchhörde nach der Teilung des großen Amtes Barop im Jahre 1888 ein eigenes Amt im Landkreis Hörde. 1929 wurde der Landkreis Hörde von Dortmund eingemeindet und auch Kirchhörde fiel an Dortmund, die Ämter Kirchhörde und Barop wurden zur Verwaltungsstelle Hombruch zusammengefasst. Mit der Gemeindereform wurde 1975 der Stadtbezirk Hombruch errichtet, zu dem Kirchhörde seitdem gehört.

Bevölkerungsentwicklung auf dem Gebiet
des ehemaligen Amtes Kirchhörde
1783 1818 1843 1858 1871 1885 1895 1905 1925 2005
298 605 1434 2473 5005 7814 9246 12287 14725 23644
Zeche Gottessegen

Auch die Industrialisierung streifte Kirchhörde. Seit Anfang des 17. Jahrhunderts bestanden im Süden des Stadtteils Grubenfelder und Stollenzechen auf denen Kohle und Eisenstein gefördert wurde. 1878 wurde hier die Zeche Gottessegen gegründet. Nach der Stillegung der Zeche 1963 errichtete der Christopherus-Haus-Verein 1973 auf dem nördlichen Teil des Geländes Behindertenwerkstätten. Das südliche Areal an der Hagener Straße diente bis in die 90er Jahre als Großkabellager und liegt jetzt brach.

Katholische St.Patrokli-Gemeinde

Nach Einführung der Reformation im Kirchspiel Mitte bis Ende des 16.Jahrhunderts wurden die verbliebenen Katholiken von der Stiftspfarrei in Hörde betreut. 1866 wurde das Gebiet der Gemeinde Kirchhörde von Hörde ausgepfarrt, da im schnell wachsenden Gemeindeteil Hombruch die St.Clemensgemeinde entstanden war. 1871 konnte dort die St.Clemenskirche geweiht werden. 1943 wurde für die Katholiken in Kirchhörde, Löttringhausen, Schanze, Schnee und Kleinholthausen die Pfarrvikarie St.Patrokli in Kirchhörde eingerichtet. Von 1943-1946 stellte die evangelische Gemeinde die Patrokluskirche für Gottesdienste zur Verfügung. 1946 konnte in der Villa Klöckner an der Hohlen Eiche eine Kapelle eingerichtet wurde. 1952 schließlich wurde die St.Patrokli-Kirche am Truxhof rund 300 m südlich der alten Kirche eingeweiht. Seit 1984 ist Kirchhörde selbstständige Pfarrei. Inzwischen bilden die Gemeinden St.Patrokli und Heilige Familie in Brünninghausen, zu der auch Lücklemberg gehört, den Pastoralverband Dortmund-Süd.

[Bearbeiten] Geologie

Beim geologischen Aufbau Kirchhördes treten Formationen aus dem Paläozoikum mit dem Karbon und aus dem Känozoikum mit dem Pleistozän und dem Holozän auf. Der Nordabhang des Ardeygebirges wird bis in den Kirchhörder Raum von zutagetretenden flözführenden Oberkarbon mit Kohleneisensteinbänken gebildet. Die wichtigsten Flöze bilden der "Hauptflöz" und der Flöz "Wasserbank", welche zwischen 25° und 90° einfallen, im Kirchhörder Sattel sich der Oberfläche nähern und zur "Mulde von Gottessegen" wieder abfallen, weiter südlich hinter der "Gottessegen-Überschiebung" fast senkrecht anstehen und eine Mächtigkeit von 65-89 cm besitzen.

Lage der Hauptflöze
Lage der Hauptflöze

Vor allem im Osten Kirchhördes durchziehen harte, relativ widerstandsfähige Ruhrsandsteinbänke das zumeist aus Schiefertonen bestehende Gestein, wodurch kleine Erhebungen aus dem umgebenen Gelände aufsteigen. Im Norden und westlich des Kirchhörder Baches finden sich Ablagerungen aus dem jüngeren Pleistozän in Form von feinsandigen Lehmen und tonigen Sanden mit meist wenig mächtigen Geschiebelagern, die sich keilförmig nach Südwesten in das Karbon vorschieben. Die Ablagerungen des Holozän liegen in einem schmalen Streifen beiderseits des Kirchhörder Baches zwischen den oben beschriebenen des Pleistozän und des Karbon. Die Ruhrsandsteine erzeugen nur eine sehr geringe Verwitterungskrume, die nicht sehr fruchtbar ist. Die verwitternen Schiefertone bilden eine stärkere Krume, die einen relativ feuchten Boden hervorbringt.

[Bearbeiten] Einrichtungen

Städtische Grundschule

Das 1981 eröffnete Gebäude der Kirchhörder Grundschule an der Kobbendelle ist in den Hang des zur Straße "Am Frachen" ansteigenden Geländes eingefügt worden und löste die unweit gelegene alte Kirchhörder Schule an der Kreuzung Hagener Straße/Kobendelle ab, nachdem bereits zwei Jahre zuvor auf dem neuen Schulgelände oberhalb des Kirchhörder Sportplatzes eine Turnhalle errichtet worden war. Die Schule ist zweizügig ausgerichtet und bedient neben den Kirchhörder Westen und Süden auch die Bittermark. Grundschüler des Kirchhörder Nordens und Ostens besuchen die Olpketalgrundschule in Lücklemberg. Weiterführende schulische Einrichtungen sind in Kirchhörde nicht vorhanden, so daß Schulen in Brünninghausen oder der Dortmunder Innenstadt genutzt werden.

Evangelischer Kindergarten

Der Kindergarten der evangelischen Gemeinde Kirchhörde wurde am 15. August 1945 eröffnet. Als Raum diente der 1935 an die Patrokluskirche angebaute Kirchsaal. Im Dezember 1960 erfolgte der Umzug in das neu errichtete noch heute benutzte Gebäude an der Peter-Hille-Straße. Zum Erwerb tauschte die Kirchengemeinde ihre Besitzanteile am Pastorenwäldchen gegen das Grundstück, auf dem sich ein Pflegehaus der Stadt Dortmund befand.

Katholischer Kindergarten

Die katholische Patrokli-Gemeinde richtete 1971 einen Kindergarten ein, welcher zusammen mit dem neuen Gemeindehaus direkt neben der Patrokli-Kirche liegt. Es werden 50 Mädchen und Jungen ab 3 Jahren in zwei Gruppen betreut.

Katholisches Krankenhaus
Marienhospital Kirchhörde
Marienhospital Kirchhörde

1957 wurde das St´Bonifatius-Florian und Meta Klöckner Krankenhaus erbaut, welches von Franziskanerinen von der Heiligen Familie geleitet wurde. Die in Kirchhörde wohnende Familie Klöckner stellte nicht nur das über 13.000 m² große Grundstück am Notweg (heute Klöcknerstraße), sondern spendete auch noch einen Betrag von 1 Million Mark. 1978 fand die Übernahme durch das katholische Marienhospital Dortmund-Hombruch statt. Kirchhörde wurde zur Betriebsstätte der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit Tagesklinik und einer internistischen Station. Nach der Verlegung dieser Klinik 2005 an den Standort Hombruch der St.-Johannes-Gesellschaft steht das Krankenhaus leer. Die Franziskanerinnen, die weiterhin im Besitz der Immobilie sind, gaben den Standort Kirchhörde bereits Ende der 90er Jahre auf. Laut Flächennutzungsplan kann das Gelände zukünftig nur für Einrichtungen des Gesundheitswesens genutzt werden.

Städtisches Seniorenheim Weiße Taube

Das Seniorenheim Weiße Taube befindet sich im Norden Kirchhördes an der nach einem ehemaligen Ausflugslokal benannten gleichnamigen Straße umgeben von einem baumreichen Park. Träger ist die Städt. Seniorenheime Dortmund gemeinnützige GmbH mit ein Verbund von acht Seniorenheimen. Am Standort Kirchhörde stehen 32 Einzelzimmer und 26 Doppelzimmer zur Verfügung.

[Bearbeiten] Verkehr

Hagener Straße (L 684)

Bereits im Mittelalter führte eine Straße von Dortmund nach Hagen durch Kirchhörde, welche "Hohe Straße" oder auch Hellweg genannt wurde. 1813 war der Ausbau zu einer Chaussee abgeschlossen, wobei im Bereich zwischen dem heutigen Restaurant Forstschlößchen und der Straße "Am Frachen" einer Begradigung der Straßenführung durchgeführt wurde. Die alte Trasse erkennt man heute noch in der Straße "Am Dimberg". Bevor in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts die Ruhrwaldstraße östlich von Kirchhörde autobahnähnlich ausgebaut wurde, stellte die "Hagener Straße" ein Teilstück der B 54 da. Die 4.Etappe der Deutschlandtour 1999 von Bielefeld nach Dortmund führte von der Schanze kommend die Hagener Straße entlang durch Kirchhörde.

Eisenbahnanbindung

Mit der Eröffnung der Hauptstecke der Rheinischen Eisenbahn Dortmund Südbahnhof - Herdecke - Hagen - Düsseldorf am 16. Oktober 1871 wird auch Kirchhörde an das Eisenbahnetz angeschlossen, da sich die Gesellschaft im Gegensatz zur Konkurrenz, die über Witten das Ardeygebirge umging, entschied die Strecke Hagen-Dortmund über Herdecke durch das Ardeygebirge zu führen. Wobei der Bahnhof Dortmund-Löttringhausen rund 800 m westlich des Ortskerns lag. Die Streckenführung passte sich den topographischen Verhältnissen an, so dass die Bahnlinie vom Kirchhörder Norden in einem Bogen westlich um den Ort herumgeführt wurde und erst im Süden bei der Zeche Gottessegen wieder an die Hagener Straße heranreichte. Nebengleise der Zeche führten bis in die Bittermark. Die Station Kirchhörde wurde erst nach Drängen der im örtlichen Verkehrsverein organisierten Gastwirte 1943 im Norden Kirchhördes an der Hagener Straße eröffnet. Heute ist der Bahnhof Kirchhörde ein Haltepunkt der Volmetalbahn, die südlich von Kirchhörde im Ender Tunnel (944 m Länge) den Hauptkamm des Ardeygebirges unterquert.

A 45

Im Süden grenzt die Bundesautobahn A 45 Dortmund-Frankfurt an Kirchhörde. Nächste Auffahrmöglichkeit ist der Anschluß Dortmund-Süd rund zehn Autominuten entfernt. Seit dem Bau bildet die A 45 die Grenze nach Schanze, welche vorher durch die Hellerstraße gebildet wurde.

[Bearbeiten] Statistik

[Bearbeiten] Bevölkerungsstatistik

Das Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Dortmund hat das Stadtgebiet in 62 statistische Bezirke aufgeteilt. Dem Bezirk 670 Kirchhörde-Löttringhausen gehören neben Kirchhörde und Löttringhausen die Orte Schanze, Kleinholthausen und Großholthausen an. Rund 60% der Bevölkerung des Bezirkes leben in Kirchhörde. Der Bezirk besteht aus acht Unterbezirken mit teilweise irreführenden Bezeichnungen. So besteht der Unterbezirk 672 Kirchhörde-Nord aus dem Löttringhauser Norden und dem Westen Kleinholthausens. Zur statistischen Auswertung Kirchhördes sind die Unterbezirke 673 Kleinholthausen, 674 Kirchhörde-Ost und 675 Kirchhörde-West zusammengefasst. So geht zwar der Osten Kleinholthausens mit ein, aber aufgrund der geringen Bevölkerung werden die Ergebnisse nur unwesentlich verfälscht. Etwas gravierender ist die historische Zugehörigkeit des Dahmsfeldes östlich der Dahmsfeldstraße zum Kirchspiel Wellinghofen, und damit zum Unterbezirk 682 Lücklemberg.

Angaben für Kirchhörde und den Bezirk 670 Kirchhörde-Löttringhausen für das Jahr 2005 im Vergleich zum gesamten Stadtbezirk Hombruch und Dortmund insgesamt.

  Ein-
wohner
+/- weibl. Fläche Einw.
/km²
evan. kath. Ausländer-
anteil
Arbeits-
losenquote
Kirchhörde 5.780 -0,9% 53% 2,5 km² 2320 39,3% 30,2% 4,3% 6,4%
Bezirk 670 9.865 -0,6% 53% 7,6 km² 1298 - - 5,3% 9,2%
Hombruch 56.417 +0,2% 52% 34,9 km² 1615 - - 7,8% 10,3%
Dortmund 585.678 -0,2% 52% 280,3 km² 2087 34,6% 29,6% 12,6% 17,9%

[Bearbeiten] Wahlergebnisse

Wahlen zum Rat der Stadt Dortmund
Ergebnis Wahllokale
Ergebnis Wahllokale

Dortmund ist in 41 Kommunalwahlbezirke eingeteilt, in denen per Mehrheitswahlrecht jeweils ein Ratsmitglied direkt gewählt wird. Weitere 47 Ratsvertreter kommen über die Reserveliste in den Rat. Der Stadtbezirk Hombruch besteht aus drei Wahlbezirken, wobei Kirchhörde Teil des Bezirkes 31 darstellt. Neben Kirchhörde gehören Lücklemberg, Schanze, Bittermark, der Norden Löttringhausens und Brünninghausen südlich der Stockumer Straße dem Bezirk 31 an. Kirchhörde stellt im Wahlbezirk rund 30% der Bevölkerung. Bei den Wahlen 2004 gewann Matthias Ulrich von der CDU das Direktmandat.

Ergebnisse der Wahlen zum Rat im Bezirk 31
In Klammern die Position des Parteiergebnisses im Vergleich zu den anderen 40 Bezirken
  CDU SPD Grüne FDP BL PDS DVU sonst.
1994 45,0% (1) 35,4% (42) 12,8% (16) 3,7% (1) 0,9% n.t. n.t. 2,2%
1999 57,9% (1) 27,9% (41) 8,6% (23) 2,6% (6) 1,7% (41) 0,7% (30) 0,8% (41) 0,3%
2004 47,8% (1) 30,9% (41) 10,7% (18) 5,2% (3) 1,7% (39) 1,5% (41) 1,1% (41) 1,1%
Oberbürgermeisterwahl
Ergebnisse der Wahlen zum Oberbürgermeister im Bezirk 31
In Klammern die Position des Ergebnisses im Vergleich zu den anderen 40 Bezirken
  Hauptwahl Stichwahl
1999 Langemeyer
SPD
Geers
CDU
sonstige
 
Langemeyer
SPD
Geers
CDU
28,7% (41) 62,0% (1) 9,3% 36,0% (41) 64,0% (1)
2004 Langemeyer
SPD
Hengstenberg
CDU
sonstige
 
Langemeyer
SPD
Hengstenberg
CDU
38,0% (41) 47,5% (1) 14,5% 48,8% (41) 51,2% (1)

[Bearbeiten] Sportvereine

  • Der Kirchhörder Sport-Club wurde im Jahr 1958 gegründet, nachdem sich der TuS Kirchhörde 26 aufgrund des Fehlens einer geeigneten Spielstätte in den fünfziger Jahren aufgelöst hatte. Die Fußballabteilung nutzt den 1962 eingeweihten städtischen Sportplatz an der Kobendelle. Die 1.Mannschaft spielt seit 1993 in der Bezirksliga. Größte Erfolg der Jugendabteilung war der Gewinn des Dortmunder A-Jugend-Pokals 1980 im Endspiel gegen den TSC Eintracht Dortmund.Des weiteren besitzt der Verein Abteilungen in den Sportarten Volleyball, Badminton und Gymnastik. Die Vereinsfarben sind Rot und Weiß. Die lange Jahre existierende Tischtennisabteilung existiert inzwischen nicht mehr.
  • Der 1975 gegründete Tennis-Club Kirchhörde hat seinen Sitz an der Kreuzung Hagener Straße/Hellerstraße auf dem Gelände einer ehemaligen Ziegelei. Die Anlage umfasst neun Aschenplätze, sowie zwei Hallenplätze.
  • Die Reitanlagen der RSG Dortmund-Kirchhörde befinden sich in Kleinholthausen.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Literatur

  • Walter Gronemann: Kleine Geschichte der Ämter Barop und Kirchhörde.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 51° 27' 16" N, 7° 27' 26" O

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