Duissern
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
|
|||
---|---|---|---|
Karte: |
|||
Basisdaten | |||
Fläche: | 4,89 km² | ||
Einwohner: | 14.588 Stand: 31.12.2005 | ||
Bevölkerungsdichte: | 2.997 Einwohner/km² | ||
Postleitzahlen: | 47058 | ||
Vorwahlen: | 0203 | ||
Gliederung | |||
Stadtbezirk: | |||
Ortsteilnummer: |
504 |
Duissern ist einer der ältesten Stadtteile Duisburgs.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Stadt Duisburg gehörte zu jenen mittelalterlichen Städten, deren Gebiet sich nicht ausschließlich auf das Areal innerhalb der Stadtmauern beschränkte. Zum Gebiet der Stadt gehörten auch die Bezirke der zum Königshof Duisburg gehörenden Land- und Forstbereiche. Auf diesem Gebiet außerhalb der Stadtmauern lagen drei Ortschaften: Wanheim, Angerhausen und Duissern. Da diese Orte durch den Rat der Stadt Duisburg verwaltet wurden, nannte man sie Ratsdörfer.
Das Ratsdorf Duissern war ein Straßendorf am Hellweg, dem alten fränkischen Heerweg, der von Osten kommend an der Mündung der Ruhr in den Rhein endete.
1234 gründet der Duisburger Alexander Casselmann ein Zisterzienserinnenkloster. Die geistliche Aufsicht des Klosters führte das Kloster Kamp. 1582 übersiedelten die Zisterzienserinnen nach Duisburg, nachdem das Kloster mehrmals niedergebrannt war. Die Duisserner Nonnen erwerben 1608 das Drei-Giebel-Haus, das älteste heute noch vorhandene Wohngebäude in der Stadt Duisburg, und ließen sich dort nieder. Das Kloster in Duissern befand sich an der Ecke Oranien- und Hansastraße, wo bei Grabungen in der 1920er Jahren Überreste des abgetragenen Klosters gefunden wurden.
[Bearbeiten] Das heutige Duissern
Der heutige Stadtteil gehört zum Stadtbezirk Mitte und hatte in den 1970er Jahren etwa 20.000 Einwohner. Ende 2005 leben in Duissern 14.588 Menschen.
In Duissern ist seit 1934 der Zoo Duisburg beheimatet. Hier befindet sich der Kaiserberg und das gleichnamige Autobahnkreuz der Autobahnen A3 und A40.
[Bearbeiten] Werthacker
Der Werthacker ist eine Siedlung in Duissern, bestehend aus den Straßen Werthacker, Auf dem Werth und Schwiesenkamp. Gegründet wurde der Werthacker als Neubaumaßnahme nach dem 2. Weltkrieg. Das Ortseingangsschild legt nahe, dass er ein eigenständiger Stadtteil sei, er gehört aber offiziell zu Duissern.
Benannt wurde der Werthacker nach einer ehemaligen Ruhrinsel (Werth).
Bis heute wird das Gesellschaftsleben durch die Siedlergemeinschaft Duisburg e.V., die für den Bau gegründet wurde, aufrechterhalten. Das Vereinslokal ist im Keller der Kapelle.
[Bearbeiten] Sportvereine
- Sportverein Duissern 1923
- DSC Preußen Duisburg
- Polizei SV Duisburg
- Post SV Duisburg
Aldenrade | Altstadt | Baerl | Beeck | Beeckerwerth | Bissingheim | Bruckhausen | Buchholz | Dellviertel | Duissern | Fahrn | Friemersheim | Großenbaum | Alt-Hamborn | Hochemmerich | Hochfeld | Hochheide | Homberg | Huckingen | Hüttenheim | Kasslerfeld | Laar | Marxloh | Meiderich | Mündelheim | Neudorf | Neuenkamp | Neumühl | Obermarxloh | Overbruch | Rahm | Bergheim | Rheinhausen-Mitte | Röttgersbach | Ruhrort | Rumeln-Kaldenhausen | Ungelsheim | Alt-Walsum | Vierlinden | Wanheim-Angerhausen | Wanheimerort | Wedau | Wehofen
Koordinaten: 51° 26' 7" N 6° 47' 26" O