Homberg (Duisburg)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Homberg (Stadt Duisburg) ist ein linksrheinischer Stadtteil von Duisburg. Im Stadtteil leben 15.480 Einwohner auf einer Fläche von 7,14 km² (Stand: 31. Dezember 2005).
Die Telefonvorwahl ist 02066, die Postleitzahl 47198.
Der offizielle Name des Stadtteils lautet Homberg. Zusammen mit dem Stadtteil Hochheide (16.366 Einwohner), den Ortsteilen Essenberg und In den Haesen bildete Alt-Homberg bis zur Eingemeindung in die Stadt Duisburg im Jahre 1975 die kreisangehörige Stadt Homberg/Ndrh., die zum Kreis Moers gehörte.
Der Name Homberg entstand aus den germanischen Silben Hohon und Berka was soviel bedeutet wie „höher am Wasser, flussaufwärts gelegener Ort“ und bildete somit das Gegenstück zu Berka, dem heutigen Rheinberg.
Seit Menschengedenken lag das Homberger Gebiet an einer Rheinfurt, die Händler vom Hellweg auf ihrer Reise zum Jakobsweg nutzen.
Die mittlere Höhenlage des Stadtkerns beträgt 31,7 m über NN.
Die Bewohner des mittelalterlichen Hombergs lebten von der Fischerei und dem Handel. Anfang des 20. Jahrhunderts hielt der Bergbau mit der Zeche Rheinpreußen Einzug, bis um 1960 die Schächte verfüllt wurden.
Homberg ist das Zentrum des Duisburger Stadtbezirks Homberg/Ruhrort/Baerl. Zum Stadtbezirk gehören die Stadtteile Alt-Homberg, Hochheide, Baerl und das rechtsrheinisch gelegene Ruhrort.
Zusammen mit dem südlich gelegenen Stadtteil Rheinhausen ist das der Duisburger Westen. Noch heute bildet der Rhein im Leben der Menschen eine natürliche Grenze zu Ost-Duisburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ortsteile und die Nachbarn
In nordrhein-westfälischen Großstädten bilden Ortsteile inoffizielle Unterordnungen von Stadtteilen, die wiederum Teilmengen eines Stadtbezirks sind.
Homberg liegt am Rheinkilometer 780 und es bestehen enge städtische Verbindungen zwischen den folgenden Stadt- und Ortsteilen:
- Homberg
- Alt-Homberg
- Essenberg
- Hochheide
- In den Haesen
- Baerl
- Gerdt
- Uettelsheim
[Bearbeiten] Alt-Homberg
Der Ortsteil Alt-Homberg war zusammen mit Essenberg der Ausgangspunkt für die städtische Entwicklung der linksrheinischen Ortsteile des Stadtbezirks Homberg / Ruhrort / Baerl. Mit Schulen, ehemals vielen Geschäften in der Augustastraße, einem Frei- und Hallenbad, dem Rathaus sowie einem Krankenhaus ist Alt-Homberg das Zentrum des Bezirks. Um 1900 wurden die ersten Straßenzüge mit Wasser-, Strom- und Gasleitungen versorgt. Alt-Homberg hat heute noch etwas von seinem alten Kleinstadt-Flair behalten: "Man kennt sich." Heute wird Alt-Homberg zunehmend eine Vorstadt von Duisburg mit all den typischen Problemen.
[Bearbeiten] Essenberg
Der Ortsteil Essenberg liegt im Süden von Alt-Homberg und hat eine Autobahnabfahrt. "Nach der Nase fahren" hat hier eine besondere Bedeutung. Der Geruch sehr geringer Mengen, aber intensiv wahrnehmbaren Schwefelwasserstoffs (faule Eier) leitet einem Besucher den Weg zum Stadtzentrum Homberg. Essenberg wird insgesamt von dem ortsansässigen Industrieunternehmen geprägt.
[Bearbeiten] In den Haesen
Der Ortsteil Haesen wird von Ein- und Mehrfamilien-Häusern seit den 1960er Jahren geprägt. Haesen grenzt an den Norden von Alt-Homberg. Im Westen liegt der Uettelsheimer See, nördlich ein Benzinlager, eine Industriebrache und die Spanplattenfabrik Hornitex (Emission, Immission) und der Baerler Ortsteil Gerdt, östlich das Rheinufer. Haesen ist wegen der kurzen Wege zu den Rheinbrücken eine bevorzugte Schlafstadt von Duisburg.
Durch intensive Bebauung von Grünflächen gerade in den Haesen soll die Bevölkerungszahl von Duisburg entgegen dem demographischen Trend der Bevölkerungsprognose stabilisiert werden.
[Bearbeiten] Gerdt
Der Ortsteil Gerdt liegt hinter dem linksrheinischen Damm im Norden von Homberg. Einige Dutzend Häuser der Städter und vereinzelte Bauernhöfe sind umgeben von Feldern, Abraumhalden des Bergbaus und Industriebrachen, die sich unberührt zu neuen Biotopen entwickeln.
Gerdt ist ein Ortsteil von Baerl. Traditionell orientiert sich das Leben der Bürger jedoch eher nach Homberg.
[Bearbeiten] Hochheide
[Bearbeiten] Bevölkerung
1974 hatte Homberg und Hochheide vor seiner Eingemeindung 36.140 Einwohner. Seit fünfzehn Jahren verliert der Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl - insbesondere durch die Situation in Hochheide - jährlich über ein Prozent seiner Bevölkerung und wurde damit zum Spitzenreiter der Abwanderungswelle in den sieben Duisburger Stadtbezirken. 2005 sank in Hochheide und Homberg die Bevölkerungszahl durch Verlust von weiteren 665 Bürgern auf 31846 (Stand 31. Dezember 2005). Der allemal kleinste Bezirk trägt so ein Drittel des Bevölkerungsschwunds von Gesamt-Duisburg. Im Herbst 2006 werden Teile der Bevölkerungsprognose 2020 bekannt: Zusammen mit dem Duisburger Süden ist Homberg von Überalterung bedroht. Von 16004 Einwohnern im Jahr 1990 wird die Bevölkerungszahl gemäß städtischer Prognose in Alt-Homberg und Haesen auf 13 900 im Jahr 2020 sinken.
[Bearbeiten] Bildung
Im Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl finden sich ein übliches Angebot aller Schulformen, ergänzt durch Bildungsangebote der Volkshochschule sowie das Schifferberufskolleg RHEIN mit seinem Schulschiff im alten Eisenbahnhafen. Die Bildungsstätte für Schiffer und Bootsbauer soll aufgegeben und mit dem Rheinhauser Willy-Brandt-Kolleg zusammengelegt werden (Stand März 2007).
[Bearbeiten] Politik
Im Oktober 1946 fanden die ersten freien Kommunalwahlen in Homberg statt. Homberg war nach dem 2. Weltkrieg eine SPD-Hochburg; in ihren besten Zeiten erreichte diese Partei über 65 Prozent. Selbst nach der Machtübernahme ab 1999 durch eine CDU-geführte Koalition sind die Folgen der SPD-Politik in Homberg Tagesgespräch. Ende 2005 haben CDU und SPD eine in der Bürgerschaft noch nicht bekannte Große Koalition gebildet, um den dramatischen Verfall des Stadtbezirks mit eigenen politischen Vorzeichen begleiten zu können. Das wird Palliation genannt.
[Bearbeiten] Wirtschaft
[Bearbeiten] Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit im Duisburger Westen (Homberg und Rheinhausen) erreicht die Werte der neuen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Während die Arbeitslosenquote in Nordrhein-Westfalen 11,2 Prozent (2004) betrug, waren im Oktober 2005 nach dem Bericht der Arbeitsagentur DU-West 21 Prozent der Erwerbstätigen arbeitslos. 2004 registrierte die Rheinhausener Arbeitsagentur nur 11,5 Prozent; das war jedoch vor den Arbeitsmarktreformen und bevor Homberg/Hochheide der Geschäftsstelle in Rheinhausen zugeordnet wurden.
Dezember 2005 können mehr als 7.500 Arbeitssuchenden sich bei 62 offenen Arbeitsstellen im Duisburger Westen bewerben.
[Bearbeiten] Industriebetriebe im Bezirk
- Sachtleben AG (Weißpigmente wie Titanoxid und Dünnsäureverbrennung) in Essenberg
- Hornitex Werke Gebr.Cloos Gmbh (Spanplatten). im Norden an Haesen angrenzend
- SKS Stakusit Bautechnik (Produkte rund ums Fenster) in Essenberg.
- große Teile des Duisburger Binnenhafens Duisport.
[Bearbeiten] Freizeit
Das ausgedehnte Naherholungsgebiet Uettelsheimer See unmittelbar an Homberg grenzend im Ortsteil In den Haesen sowie zahlreiche Grünflächen mit altem Baumbestand im gesamten Stadtgebiet und Straßen mit breiten Vegetationsrändern machen Homberg, die Stadt im Grünen, zusammen mit den Rheinauen zu einem Biotop-Verbund und laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Homberg hat etliche Restaurants, Kneipen und türkische Cafehäuser.
Die Glückauf-Halle, eine Veranstaltungsstätte für mehr als tausend Personen, war wegen Reparaturstau vom Abriss bedroht und wurde im Herbst 2006 unter Aspekten des Brandschutzes teilumgebaut werden.
Seit Februar 2005 ist die Nutzung des Kultur- und Freizeit-Zentrums (KFZ) wegen Geldmangels stark eingeschränkt. Schon Anfang Dezember 2005 stand das Immobilien-Management Duisburg (IMD) - zuständig für Glückauf-Halle und KFZ - mit einigen hundert Millionen Euro vor der Insolvenz.
Zur Qualitätsverbesserung von einigen Kinderspielplätzen sollen wegen knapper Ressourcen sieben andere Spielplätze geschlossen werden (Stand 2005).
Beim Brunnenfest, der großen familienfreundlichen Stadtteil-Party, feiern jedes Jahr am ersten Wochenende im Juni tausende Homberger und ihre Gäste auf der Augustatraße und rund um den Homberger Brunnen.
[Bearbeiten] Zukunft - Bürgerprojekte
[Bearbeiten] Aktuelle Situation von Homberg als Stadtteil des „Ruhrpotts“
Siebzig Jahre im vergangenen Jahrhundert waren die Einwohner von Homberg, einem Stadtteil im Ruhrpott, treibende Kräfte für den Wohlstand Deutschlands. Jetzt sieht der Deutsche Städtetag 2005 für das Ruhrgebiet eine Entwicklung wie in den neuen Bundesländern voraus.
[Bearbeiten] Bürgervereinigungen in Homberg
Bürgervereinigungen in Homberg sehen Zukunft durch Bürgerengagement.
Der Bürgerverein Haesen & Gerdt (eingetragener Verein) unterstützt ökologische Projekte.
Das Homberger Bürgernetzwerk (HBN) ist eine Selbsthilfegruppe. Mit Professor Dieter Oelschägel von der Universität Duisburg/Essen führte es im Sommer 2005 eine Homberger Bürgerbefragung durch. Nach der Theorie der Sozialraumorientierung soll durch eine "aktivierende" Bürgerbefragung das Zusammenleben der Bürger gefördert werden. Gemeinsam entwickeln Bürger, Universität und Politik daraus ein Cluster. So entsteht ein Netzwerk. Vorbild war dazu die baskische Stadt Bilbao.
Stadtteil-Blogging ist ein neues Konzept des Homberger Bürgernetzwerks (HBN) als örtlicher Beitrag zur Informationsgesellschaft. Eine Bürgergruppe um das HBN-Forum liefert Stadtteil-Nachrichten jenseits von Print-Medien.
Mit dem in Homberg entwickelten Konzept Abo-Sharing sollen Medienkonzerne von bürgernaher Berichterstattung überzeugt werden. Dabei wird das Prinzip des Lesezirkels auf Nachbarschaftsebene wiederentdeckt.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Baudenkmale
- Hebeturm (Trajektturm) 1854-1856 (Wahrzeichen des Stadtteils)
- Kirche "St. Johannes" 1872
- Homberger Rheinkirche 1893/95
[Bearbeiten] frühzeitliche Geschichte
- Schon vor über fünftausend Jahren zogen Reisende durch das Homberger Gebiet und über die Rheinfurt zum Hellweg.
- Bis zum 4. Jahrhundert sicherten die Römer von einer heute rechtsrheinischen Siedlung aus diesen Rheinübergang.
- Ende des 4. Jahrhunderts Verfall der Herrschaft der Römer und Landnahme durch die germanischen Franken
[Bearbeiten] Mittelalter
- Ab dem 7. Jahrhundert bildeten sich unter den fränkischen Karolingern die oft mächtigen Hausmeier, wobei Homberg zur Grafschaft Moers gehörte.
- 855 - Hohon Berka: frühste historische Erwähnung im Heberegister der Abtei Werden a.d. Ruhr.
- Seit dem 9. Jahrhundert besteht eine enge Verbindung mit "Ascmeri" (später Escmeri, heute Essenberg)
- Es folgen vier Jahrhunderte der Herrschaft durch spanische, holländische, französische, kroatische und andere kriegerische Heere.
- Ende des 13. Jahrhunderts erfolgte ein Rheindurchbruch und trennte das nunmehr rechtsrheinisch gelegene Ruhrort ab.
- 1571 - Gründung der evangelischen Kirchengemeinde Homberg
- 1587 - Spanier errichten auf Essenberger Gebiet die sogenannte "Kamillenschanze" am Rhein (zehn Jahre später durch Prinz Moritz von Oranien geschleift).
- 1648 - Durch den "Westfälischen Frieden" endet der dreißigjährige Krieg. Raub und Mord als auch die Pest und Rote Ruhr hatten die Bevölkerung stark vermindert.
- Am Anfang des 17. Jahrhunderts ging die Erbfolge von Grafschaft Moers an das Haus Oranien in Haag.
- 1672 und 1683 Besatzung durch Franzosen.
[Bearbeiten] Neuzeit und Industrialisierung
- 8.9.1712 - Nach dem Erbstreit zwischen Preußen und dem Hause Nassau gelang dem Fürsten Leopold I. von Dessau ("Alter Dessauer") die Einnahme der Stadt Moers und so entstand preußischer Einfluss.
- In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gewann Essenberg Bedeutung als Umschlagplatz für den niederrheinischen Salzhandel.
- 1756 bis 1763 - Siebenjähriger Krieg
- In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde der Handel in Homberg durch die preußische Regierung gefördert.
- 1787 - erstmalige Erwähnung des Weilers Hochheide.
- 1794 - Französische Besatzung
- 1795 - Im Frieden zu Basel verliert Preußen seine linksrheinischen Gebiete an Frankreich.
- 1801 - Im Frieden von Luneville erhält Frankreich das gesamte linke Rheinufer.
- 1814 - Homberg ist wieder unter preußischem Einfluss. Am 11. April wird die Befreiung von der französischen Herrschaft gefeiert.
- 1851 Sägewerk Gebr. Cloos gegründet (heute Hornitex bald Sonae Industrie)
- 1854/1856 Zur Flussquerung des Eisenbahnverkehrs werden Hebetürme in Homberg und Ruhrort erbaut. Der Homberger Hebeturm vom Trajekt Ruhrort-Homberg wurde zum Wahrzeichen des Stadtteils.
- 1854 - Unter Geheimrat Franz Haniel werden erfolgreich Bohrungen nach Kohle durchgeführt.
- 1859 - Pfarrgemeinde St.Johannes wird gegründet.
- 1869 - Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Homberg.
- 1872 - Beginn der Kohleförderung.
- 1893 - Sachtleben AG stellt erstmals Farbpigmente her.
- 1894 - 26. August: Pfarrgemeinde St.Johannes eröffnet das Krankenhaus St. Johannis-Stift mit 40 Betten.
- 1903 - Die St. Johannes-Kirche wird durch den Turmbau vollendet
- 1906 - Fertigstellung des Rheinpreußen-Hafen
- 1907 - Am 1. Januar vereinigten sich Essenberg, Homberg und Hochheide zu einer Gemeinde.
- 1907 - Fertigstellung der ersten Rheinbrücke.
- 1911- Am 9. Dez. Eröffnung eines neuen Schulgebäudes an der Wilhelmstraße, das seit dem 9. April 1957 als städtisches Homberger Gymnasium den Namen von Franz Haniel trägt..
[Bearbeiten] Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Weltkriege
- 1914 bis 1918 - Erster Weltkrieg.
- 1920 Die „Rote Ruhrarmee“ besetzt Homberg während der März-Unruhen nach dem Kapp-Putsch.
- 1921 erhielt die zum ansehnlichen Industrieort angewachsene Gemeinde die Stadtrechte.
- 1921 Wegen ausstehender Reparationen rückt am 8. März das französische Infanterie-Regiment 168 in die Städte Duisburg und Düsseldorf ein.
- 1923 Mit Homberg und Duisburg als Brückenkopf beginnen französische und belgische Truppen im Januar mit der Besetzung des Ruhrgebiets.
- 1928 - Neues Rathaus.
- 1939 bis 1945 - Zweiter Weltkrieg.
- Pfingsten 1940 fielen die ersten Bomben auf Hochheide.
- Alliierte Truppen greifen am 16., 17. und 19. Februar 1945 im linksrheinischen Abschnitt von Homberg bis Wesel an, dort wo man seit Menschengedenken schon immer über den Rhein ging.
- Noch in der Endphase des Krieges wurde 1945 die Rheinbrücke gesprengt.
[Bearbeiten] neuzeitliche Geschichte
Homberg seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts:
- 1946 Beginn des Wiederaufbaus der zerbombten Stadt
- 1954 Wiederaufbau Friedrich-Ebert-Brücke, Ruhrort-Homberg
- 1960 Das Rathaus wird erweitert.
- Um 1960 erfolgte die Verfüllung der Bergwerksschächte; der Malakowturm über Schacht 1 blieb als Industriedenkmal erhalten.
- 1969 Ratsbeschluss am 8. Juli: Abriss der Rheinpreußen-Siedlung und Bau der "Weißen Riesen"
- 1970 Rheinbrücke Neuenkamp A40, Neuenkamp-Homberg
- 1990 Rheinbrücke A42, Beeckerwerth-Baerl
- 1999 Am 3. Mai stürzt das Flachdach des katholischen Gemeindezentrums in Duisburg- Homberg ein. Vier Menschen werden getötet, weitere schwer verletzt.
- 2001 Die Hornitex Werke gehen in Insolvenz
- 2003 Rheindeich-Stadion für den VfB Homberg
- 2003 weniger Fluglärm: "Südflieger-Route" Modru-X des Flughafen Düsseldorf International wird eingerichtet.
- 2004 Antrag auf Fördergelder "Stadtumbau West" ("Weiße Riesen")
- 2004 Bebauung Sportplatz Schillerstraße
- 2004 Übernahme des Krankenhaus St. Johannes Stift durch den Konzern Malteser Orden
- 2004 erster "Weißer Riese" wird zugemauert; Auszug des letzten Bewohners März 2003
- 2004 Aufstellungsbeschluss Sportplatz Haesen
- 2005 Schließung der Gastronomie des Kultur- und Freizeit-Zentrums (KFZ) im Febr. 2005 bis Sept. 2006
- 2005 zweiter "Weißer Riese" wird zugemauert
- 2005 Glückauf-Halle wegen Baufälligkeit vom Abriss bedroht
- 2005 Fördergelder "Stadtumbau West" für die "Weißen Riesen" werden von der neue Landesregierung mit Auflagen in Aussicht gestellt.
- 2006 Skaterbahn sollte nach jahrelangem politischen Gerangel im Sommer fertig sein; Eröffnung wegen fehlender Aufbauten als Inline-Hockey-Skaterbahn im Sept. 2006
- 2006 Bebauungsbeschluss Sportplatz Haesen (eine Gegenstimme)
- 2006 Baubeginn der neuen Feuerwache
- 2006 Die Tagesanlagen der Zeche Rheinpreußen 1/2 werden abgerissen.
- 2006 Bezirksvertretung berät in nicht-öffentlicher Sitzung über die Zwangsversteigerung der Weißen Riesen
- 2006 Die vom Abriss bedrohte Glückauf-Halle erhielt im Herbst eine neue Decke als Brandschutz
- 2006 Lehrschwimmbecken in der Glückauf-Halle sollte geschlossen werden und fünf Schulen waren betroffen. Nach heftigen Bürgerprotesten soll der Betrieb erhalten bleiben, "so lange keine größeren Reparaturen anfallen."
- 2006 Stadt Duisburg droht Zwangsräumung weiterer Weißer Riesen wegen Brandschutzmängeln an.
- 2007 Investoren wollen gestützt vom Interesse der örtlichen Politik das alte Rathaus abreißen, um die "Neue Mitte" mit einem Einkaufszentrum und Verwaltungsräumen zu errichten.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Eisenbahn - Trajekt Ruhrort-Homberg
- Bergbau - Zeche Rheinpreußen
- Rheinbrücken - Friedrich-Ebert-Brücke
[Bearbeiten] Weblinks
Aldenrade | Altstadt | Baerl | Beeck | Beeckerwerth | Bissingheim | Bruckhausen | Buchholz | Dellviertel | Duissern | Fahrn | Friemersheim | Großenbaum | Alt-Hamborn | Hochemmerich | Hochfeld | Hochheide | Homberg | Huckingen | Hüttenheim | Kasslerfeld | Laar | Marxloh | Meiderich | Mündelheim | Neudorf | Neuenkamp | Neumühl | Obermarxloh | Overbruch | Rahm | Bergheim | Rheinhausen-Mitte | Röttgersbach | Ruhrort | Rumeln-Kaldenhausen | Ungelsheim | Alt-Walsum | Vierlinden | Wanheim-Angerhausen | Wanheimerort | Wedau | Wehofen
Koordinaten: 51° 27' 3" N 6° 42' 35" O