Ein Kind mit Namen Jesus
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Ein Kind mit Namen Jesus |
Originaltitel: | Un Bambino di Nome Gesú |
Produktionsland: | Italien |
Erscheinungsjahr: | 1987 |
Länge (PAL-DVD): | 360 Minuten |
Originalsprache: | Italienisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Franco Rossi |
Drehbuch: | Vittorio Bonicelli, Francesco Scardamaglia, Franco Rossi |
Produktion: | Elio Scardamaglia, Francesco Scardamaglia |
Musik: | Piero Piccioni |
Kamera: | Gianfranco Transunto |
Schnitt: | Giorgio Serrallonga, Domenico Varone |
Besetzung | |
Matteo Bellina als Jesus, |
Ein Kind mit Namen Jesus ist ein Film, der in Form einer Legende die Kindheit des Jesus von Nazaret erzählt.
[Bearbeiten] Handlung
Die Geschichte beginnt in einem Grenzdorf zwischen Ägypten und Israel, wohin Joseph und Maria geflüchtet sind, nachdem Herodes der Große den Kindermord in Bethlehem anordnen ließ. Doch die Familie ist noch immer nicht in Sicherheit. Sefir, der Magier und Hofastrologe von Herodes Antipas, dem Thronfolger, weiß, dass ein Kind dem Massaker entkommen ist. Er möchte Jesus töten und plant einen Mordanschlag. Als dieser misslingt, fliehen Joseph, Maria und Jesus in Richtung Alexandria. Auf dem Weg dorthin empfängt Jesus Visionen von einem Mann, der Jünger um sich sammelt und den Menschen Hoffnung macht. Der knapp 8jährige Junge sieht sich selbst in der Zukunft. In Alexandria findet Joseph Arbeit auf einer Schiffswerft. Doch Sefir ist ihnen knapp auf den Fersen.
[Bearbeiten] Hintergrund
Der Film knüpft an einige Notizen aus den Geburtslegenden des Neuen Testaments an und malt diese fiktiv aus: Der Stoff des Films wird in der Bibel nicht erwähnt.
Der Film, der hauptsächlich für Kinder gedacht ist, wird jenen, die eine Verfilmung des Evangeliums erwarten, weniger gefallen. Dennoch schildert er detailliert die soziopolitischen Verhältnisse vor 2000 Jahren, die Religion der Juden und anderer Völker.
Regisseur Franco Rossi filmte an Schauplätzen in Tunesien und Marokko, und konnte mit dem talentierten Jungschauspieler Matteo Bellina einen exzellenten Hauptdarsteller gewinnen, der vor der Kamera zugleich Kind und Gottes Sohn darstellen konnte - eine wunderbare Mischung, die jeden verzaubert.
Trotzdem kann dieser Film nicht an Erfolge wie beispielsweise von "Jesus von Nazareth (Film)" von Franco Zeffirelli anknüpfen, da er eben keine reine Bibelverfilmung ist.
Bisher wurden zwar alle 4 Teile im deutschsprachigen Fernsehen, zuletzt im KI.KA gezeigt, doch erschienen bisher nur die ersten beiden Teile als VHS. In nährerer Zukunft ist weder die Produktion einer DVD geplant, noch die Veröffentlichung der letzten beiden Teile.
Die Teile 3 und 4 stellen zwei eigenständige Geschichten dar.