El Nido

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El Nido in Nord-Palawan / Philippinen ist eine beschauliche kleine Fischer- und Hafenstadt mit 23.000 Einwohnern, incl. der 18 Vororte fast 50.000. Der Name El Nidos stammt von den vielen Schwalbennestern (span. nide / nido), die in den umliegenden Höhlen für die berühmte chinesische Suppe eingesammelt werden.

Brownouts sind an der Tagesordnung und können sich auch länger hinziehen, Taschenlampen sind daher anzuraten.

[Bearbeiten] Verkehrsverbindungen

Zur Zeit gibt es alle 2 Tage Flüge mit kleinen Propellermaschinen nach Manila über Busuanga und nach Puerto Princesa.

Es bestehen keine direkten Verbindungen mit großen Fähren auf der Linie Manila - Puerto Princesa; sie verkehren über Coron / Busuanga. Zwischen El Nido und Coron / Busuanga fährt einmal wöchentlich eine stabile Fähre zu / ab dem Hafen Liminangcong (Nähe El Nido, 1,5 Bootsstunden entfernt), sowie Cargo-Schiffe mit Holzrumpf direkt ab El Nido, die aber bei hohem Wellengang nicht zu empfehlen sind.

Taytay, Roxas und Puerto Princesa sind über den Palawan-Highway auch mit Bussen und Jeepneys zu erreichen. Bis zum etwa 5 Sunden (ca. 150 km) entfernten Roxas sollte man sich allerdings auf eine extrem staubige Fahrt einstellen.

[Bearbeiten] Tourismus

Der Tourismus spielt eine wesentliche Rolle, daher gibt es eine dichte Infrastruktur mit vielen Unterkünften in den Preislagen von einfach bis komfortabel, Restaurants, Bars, mehreren recht gut bestückten "Supermärkten" und sogar Souvenirläden. Allerdings bleiben laut Statistik nur 12% der Durchreisenden für ein paar Tage direkt im Ort, der Rest begibt sich direkt in die luxuriösen Resorts auf den vorgelagerten Inseln. Beliebte Tagesauflüge mit einem einheimischen Auslegerboot (Banka) führen in den Bacuit Archipel mit seinen Inseln und Traumstränden. Direkt El Nido vorgelagert besitzt Cadlao Island mit 609 m den höchsten Gipfel, unbedingt einen Besuch wert ist Pinagbuyutan Island, mit einem einsamen Strand und einem fast senkrechten 370 m hohem Kalkfelsen, sowie Vigan Island (Snake Island) mit einer sehenswerten, schlangenförmigen Sandbank.

[Bearbeiten] Unterwasserwelt im Bacuit Archipel

1998 wurde das Gebiet im Bacuit Archipel vor El Nido in dem Südchinesischen Meer zu einer Meeresschutzzone erklärt. Noch vor wenigen Jahren ein Unterwasserparadies ist das Korallen-Riffdach an den meisten Stellen weitgehend zerstört. Dies geht eindeutig auf die Auswirkungen des Cyanidfischens! Selbst in den vom Schnorchler noch einsehbaren größeren Tiefen ist eine teilweise erschreckende Zerstörung zu sehen. Der Zustand wird verschärft durch Hunderte von Dornenkronen (Acanthaster planci), die in einer derartigen Konzentration selten sind. Da das Tritonshorn (Charonia tritonis) der einzige natürliche Feind ist und sich bei Einheimischen als Delikatesse großer Beliebtheit erfreut, zudem ein touristisches Souvenir darstellt (übrigens laut Washingtoner Artenschutzabkommen strengstens geschützt), ist sein Rückgang für dieses massive Ausbreitung mitverantwortlich. Lediglich einige Riffabschnitte (sic!) in der kanalzugewandten Seiten der Tapiutan und Matinloc Inseln lassen noch Hoffnung aufkommen. Hier finden sich noch dichte Wolken silbriger Anchovis, Schwärme von Füsilieren und anderen bunten Korallenfischen. Auch die Korallen sind noch in weitgehend intaktem Zustand, erste Dornenkronen konnten aber schon ausgemacht werden.

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